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■ MUSIKKolloquium „Musik in Theresienstadt“

Dresden. Im sogenannten NS-„Vorzeige-Lager“ Theresienstadt geschaffene Musik war Thema eines zweitägigen Kolloquiums im Dresdner Zentrum für zeitgenössische Musik (DZzM) am Wochenende. Tschechische und deutsche Musikwissenschaftler erörterten das Wirken tschechisch-jüdischer Komponisten, darunter Pavel Haas, Gideon Klein, Hans Krasa und Victor Ullmann, die in den Vernichtungslagern Auschwitz und Fürstengrube den Tod fanden. In zwei Konzerten erklang weitgehend unbekannte Kammermusik von den Schülern Leo Janaceks und Arnold Schönbergs, die überwiegend in Ghettos und Lagern entstanden war.

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