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■ METHADONFDP will Weiterführung

Berlin. Die FDP hat sich gestern für eine unbürokratische Weiterführung des Methadon-Programms über das Jahresende hinaus ausgesprochen. Worte würden Betroffenen ebensowenig wie Zwangstherapien als Ersatz für eine Gefängnisstrafe helfen. Drogensüchtige müßten endlich als Kranke angesehen werden. Methadon beseitige zwar die Sucht nicht, ermögliche aber die Wiedereingliederung in die Gesellschaft. Dabei dürfe die Methadonabgabe nicht an bestimmte Bedingungen geknüpft werden, verlangte die FDP. Als Finanzierungsquelle schlugen sie vor, ein Prozent der Tabak- und Branntweinsteuer zu verwenden.

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