: MERCK-PREIS
Der „Johann-Heinrich-Merck-Preis“ wurde im Jahr 1964 gestiftet und wird seitdem von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung zusammen mit dem Büchner-Preis alljährlich verliehen. Das Preisgeld beträgt 12.500 Euro. Zu den bisherigen Preisträgern zählten – neben den im Text erwähnten Peter Rühmkorf und Friedrich Dieckmann – Silvia Bovenschen, Karl Heinz Bohrer, Reinhard Baumgart, Ivan Nagel, Walter Höllerer, Sebastian Haffner und Michael Maar. Klaus Theweleit (Foto) ist der Preisträger dieses Jahres, der nebenstehende Text ist eine gekürzte Fassung der Rede, die er am vergangenen Samstag aus Anlass der Preisverleihung gehalten hat. Theweleit ist u. a. Autor der Bücher „Männerphantasien“, „Buch der Könige“, „Pocahontas“, „Ghosts“, „Der Knall“. Soeben ist sein neues Buch „Deutschlandfilme. Filmdenken & Gewalt. Godard / Hitchcock / Pasolini“ im Stroemfeld-Verlag erschienen.