■ MENSCHLICHE VERSUCHSKANINCHEN: Sinti und Roma im NS-Staat
Von den Nazis als „minderwertige Mischlinge“ denunziert, wurden die Sinti und Roma in Hitlerdeutschland ab 1940 zu Hunderttausenden in die Vernichtungslager deportiert. Diese faschistisch-biologische Argumentation stützte sich auf „rassenhygienische“ Forschungen, die in Deutschland bereits ab 1932 durchgeführt wurden. Vor allem in Tübingen unterzog man unzählige Roma und Sinti grausamen und nutzlosen medizinischen „Experimenten“. Jetzt dokumentiert die Universitätsstadt dieses schwärzeste Kapitel ihrer Geschichte in Fotos und Texten. SEITE 14 Foto: taz
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