MENSCHENRECHTE CHINA : Sechs Jahre Haft für tibetischen Filmemacher
PEKING | Ein tibetischer Filmemacher ist wegen „Spaltung des Vaterlandes“ zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Ein Gericht in Xining in der Provinz Qinghai habe das Urteil gegen Dhondup Wangchen am 28. Dezember gesprochen, so der US-Sender Radio Free Asia. Hintergrund seien seine Interviews mit Tibetern über den Dalai Lama, die Olympischen Spiele in Peking sowie chinesische Gesetze in Tibet. Nach dem Ausbruch der blutigen Unruhen in Tibet war der 35-Jährige im März 2008 festgenommen worden. Er war für die Interviews aus dem Exil nach China zurückgekehrt. (dpa)