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Die Zahl der Übergewichtigen hängt sehr stark vom Betrachter ab. „Je nach Definition“ schreibt das Robert-Koch-Institut (RKI) seien 10 bis 20 Prozent aller Schulkinder als übergewichtig oder adipös (fettleibig) einzustufen.

Aussagekräftiger sind daher Vergleiche über längere Zeiträume nach denselben Kriterien. Eine entsprechende Studie will das RKI bis 2006 fertig haben. Eine Untersuchung in Brandenburg ergab, dass zwischen 1994 und 1998 die Zahl adipöser, also stark übergewichtiger Erstklässler um 1,4 Prozent zunahm, die Zahl der adipösen Erstklässlerinnen um 0,5 Prozent.

Die WHO schreibt als Maß fürs Übergewicht den Body-Mass-Index (BMI) vor. Dazu nimmt man das Gewicht und teilt es durch das Quadrat der Körpergröße. 18,5 bis 25 gilt als „normal“, 25 bis 30 als „übergewichtig“ und alles darüber als „adipös“.