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Archiv-Artikel

MEDIENTICKER

Bruce Darnell (50), nicht übermäßig erfolgreicher Stilberater im Ersten, bleibt vorerst auf Sendung. Man werde alle 20 Folgen von „Bruce“ ausstrahlen, sagte ARD-Programmdirektor Günter Struve (67) nach der ARD-Intendantensitzung in Berlin, über weitere Engagements werde „zu gegebener Zeit“ geredet – also eher nicht. Harald Schmidt (50) und Oliver Pocher (30) haben’s da besser: Ihr Vertrag ist trotz einiger Kritik bis Mitte 2009 verlängert worden – denn bei „Schmidt & Pocher“ schalten wegen Letzterem vermehrt die begehrten Jungzuschauer unter 50 zu. Die wichtigste Personalie der ARD bleibt aber weiter ungeklärt: wer den Laden ab 2009 als Vorsitzender führt. RBB-Intendantin Dagmar Reim (56) hat wegen diverser Reformpläne im eigenen Hause abgewunken. Der jetzt gehandelte HR-Intendant Helmut Reitze (55) war krank. Die Entscheidung soll bis Juni fallen, so der aktuelle ARD-Vorsitzende Fritz Raff (60). (taz)

Dieter Bohlen (54), Fachpöbler der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“, hat die Klappe zu weit aufgerissen. Die Kommission für Jugendmedienschutz fordert ein Bußgeld in Höhe von 100.000 Euro von RTL für wiederholte Verstöße gegen Jugendschutzbestimmungen. Die KJM kritisierte die redaktionelle Gestaltung der Sendung. Sie mache die Kandidaten gezielt lächerlich und stelle Beleidigungen und antisoziales Verhalten als Normalität dar. (taz)

Christoph Bach (32), Schauspieler („Katze im Sack“), wird im ZDF-Film „Rudi Dutschke“ die Titelrolle spielen. Eine Sprecherin der Produktionsfirma Teamworx bestätigte am Mittwoch eine entsprechende Stern-Meldung. Die Ausstrahlung des Films ist für den Herbst geplant. Er erzählt Dutschkes Leben von 1964 an und beschreibt, wie er zum Sprachrohr der Studentenbewegung wurde. Regie führt Stefan Krohmer („Mitte 30“).

Bugs Bunny (68), Trickfilmhase, wird aus dem chinesischen Abendprogramm verbannt – genau wie Familie Feuerstein und Scooby Doo. Zwischen 17 und 21 Uhr sollen ab 1. Mai nur noch chinesische Zeichentrickfilme laufen. Damit weiten die Behörden das 2007 verhängte Verbot zur Unterstützung der einheimischen Filmindustrie um eine Stunde nach hinten aus. (afp)