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Archiv-Artikel

MEDIENTICKER

Guillermo Torres und Manel Fontdevila, Zeichner und Texter des spanischen Satiremagazins El Jueves, das das Prinzenpaar Felipe und Letizia in einer Karikatur beim Sex zeigte, sollen nach Forderung des Ermittlungsrichters jeweils 3.600 Euro Geldstrafe bezahlen. Das berichtet die Tageszeitung El País. Der Richter erklärte, die Zeichnung sei erniedrigend und infam, der dem Prinzen in der Sprechblase in den Mund gelegte Text sei ehrverletzend. Darin erklärt der Prinz, der den Ruf eines etwas antriebslosen Mannes genießt, im Grunde arbeite er nun zum ersten Mal. Die Satire greife das Prestige der Monarchie an, so der Ermittler. Nach dem spanischen Strafrecht kann die Beleidigung der Königsfamilie mit bis zu zwei Jahren Haft bestraft werden. (epd)

Die ARD will am Sonntag um 23.30 Uhr eventuell ein neues politisches Magazin ansiedeln. Die Chefredakteure wollen am Montag und Dienstag über das neue Format diskutieren. Ein ARD-Sprecher bestätigte, dass eine der dafür in Frage kommenden Sendungen das WDR-Magazin „Echtzeit“ sei. Das hatte die Süddeutsche Zeitung berichtet. Das Magazin lief bis 30. Juli montags im WDR. (dpa)

Volker Herres, 50, NDR-Fernsehdirektor, gibt am Sonntag sein Debüt im ARD-„Presseclub“. Er folgt Peter Voß, der die Gesprächssendung sechs Jahre lang moderierte. (dpa)

Kate und Gerry McCann, Eltern des seit vier Monaten vermissten britischen Mädchens Madeleine, verklagen eine portugiesische Zeitung wegen Verleumdung. Tal e Qual hatte berichtet, die Polizei glaube, die Eltern hätten ihre dreijährige Tochter versehentlich getötet, möglicherweise durch eine irrtümliche Überdosis eines Medikaments. Die Ermittler haben bislang stets erklärt, die Eltern von Madeleine stünden nicht unter Verdacht. (dpa)