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Archiv-Artikel

MEDIENTICKER

Leo Kirch (80), Medienunternehmer, hat entgegen einem Focus-Bericht doch noch keinen Bürgen für sein Milliardengeschäft mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) gefunden. „Wir prüfen in der Tat ein mögliches Engagement, wir haben aber noch keine Entscheidung getroffen“, sagte ein Commerzbank-Sprecher dem Handelsblatt (Montagsausgabe). Bislang sei jedoch weder eine Bürgschaft abgegeben worden, noch bestehe in irgendeiner Weise die Verpflichtung zu einer Bürgschaft. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung (Montagsausgabe) verhandelt Kirch persönlich mit der Bank. Als sicher gilt, dass die Deutsche Bank nach einem jahrelangen Streit mit Kirch nicht beteiligt sein dürfte. Kirch macht die Deutsche Bank und deren früheren Chef Rolf Breuer für den Zusammenbruch seines Medienimperiums vor gut fünf Jahren verantwortlich und überzieht sie seitdem mit Klagen. Auch ein weiteres Engagement der HypoVereinsbank gilt als fraglich. Ein Kirch-Sprecher wollte sich am Montag nicht dazu äußern. „Zu Spekulationen nehme ich keine Stellung.“ Kirchs Firma Sirius hatte vergangene Woche den Zuschlag für die TV-Vermarktung der Bundesligarechte von 2009 bis 2015 erhalten. (afp/dpa)

William Leymergie (60), französischer Nachrichtensprecher, ist gestern auf den Bildschirm zurückgekehrt. Nach einem Würgeangriff auf einen Kollegen, gefolgt von einem zweiwöchigen Moderationsverbot, sprach er am Montag erstmals wieder die Morgennachrich- ten beim öffentlich-rechtlichen Fernsehsender France 2. (afp)