: MDF kritisiert Ceausescu
Budapest (afp) - Das Ungarische Demokratische Forum (MDF) mit 13.200 Mitgliedern die wichtigste unabhängige Bewegung des Landes - hat am Sonntag die umgehende Einberufung des Warschauer Pakts zur Erörterung des „rumänischen Problems“ gefordert. Eine entsprechende Resolution wurde am zweiten und letzten Tag des MDF-Kongresses in Budapest von der überwältigenden Mehrheit der rund 700 Delegierten verabschiedet. In ihrer Kritik an der Politik von Staats und Parteichef Nicolae Ceausescu spielte die Entschließung auch auf die geplante Zerstörung von rund 7.000 rumänischen Dörfern an, die vor allem die ungarische und deutsche Minderheit treffen wird.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen