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Archiv-Artikel

MARTa-Museum muss sparen

HERFORD dpa/taz ■ Das von Star-Architekt Frank O. Gehry entworfene Herforder Museum MARTa für zeitgenössische Kunst muss sparen. Die Baukosten des ehrgeizigen Projekts, seit Beginn der Planungen von 15 Millionen Euro auf 28,8 Millionen Euro fast verdoppelt, sind inzwischen auf 30,1 Millionen Euro erneut gestiegen. Bei den Betriebskosten für 2005 fiel ein Defizit von 562.000 Euro an, 2006 werden es 992.000 Euro sein. „Wir werden die Zahl der Veranstaltungen nach unten fahren“, sagte MARTa-Geschäftsführer Hans-Jörg Gast gestern in Herford. Ab 2007 soll es statt sechs jährlich nur noch vier Ausstellungen geben. Herfords Bürgermeister Bruno Wollbrink (SPD) sagte: „Größere Ausstellungen gibt es künftig nur noch mit Hauptsponsor.“