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■ MACHTKÄMPFE IN AFGHANISTAN ESKALIERENGotteskrieger im Stellungskampf

Berlin (taz) — In der afghanischen Hauptstadt Kabul dauerten die Gefechte zwischen rivalisierenden Mudschaheddin- Gruppen auch am Mittwoch an. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wurden die Kämpfe zwischen den Einheiten des radikalen Paschtunen-Führers Hekmatyar und den Truppen der Regierung im Süden der Stadt fortgesetzt. Auch die Bombardierung Kabuls hielt an, nach Regierungsangaben wurde die Stadt weiterhin von Stellungen außerhalb mit Raketen beschossen, wenn auch in geringerem Maße als an den Tagen zuvor. Wie die Nachrichtenagentur AIP meldete, wurde auch der Flughafen bombardiert. Während das Stadtzentrum Kabuls mittlerweile nahezu menschenleer ist, waren die Außenbezirke am Mittwoch überfüllt mit Flüchtlingen, berichteten Einwohner. Die meisten von ihnen waren zu Fuß unterwegs, da Fahrzeuge fehlten. In der pakistanischen Stadt Peschawar wurde unterdessen gemeldet, daß bei den seit Montag andauernden Kämpfen mindestens 500 Menschen getötet und fast 1.100 verletzt worden seien. Die meisten Opfer seien Zivilisten gewesen. SEITE 3

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