piwik no script img

Lukas Glinkowski, KünstlerEinblick (699)

Zur Person

Lukas Glinkowski (*1984, Chelmno, Polen) schloss 2014 sein Kunststudium in Düsseldorf ab. Seitdem wohnt und arbeitet er in Berlin. Ausstellungen 2017: „Offen auf AEG“, Nürnberg; Günter-Drebusch-Preis, Märkisches Museum Witten; „Shiny But Hairy“, Laden für Nichts, Leipzig; „3000 Years Rhadamanthys Foundation“; Easyupstream München; Einzelausstellung „I like disco & disco likes me“, Bruch & Dallas, Köln.

Aktuell sind Arbeiten Glinkowskis in zwei Berliner Gruppenausstellungen zu sehen: Salon Hansa bei Freddy Leck sein Waschsalon in Moabit (bis 31. 12, Gotzkowskystr. 11.); sowie „Playlist“, bis 16. 12. bei Erratum in Kreuzberg (s. oben).

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?

LG: Die Ausstellung „La Table Ronde“ im Diskurs ist toll und bietet für jeden Geschmack etwas. Es wurden 12 Gäste zu einem französischen Gastmahl eingeladen zu acht Gängen (Dauer 8 Stunden). Dabei wurden die Gäste mit ihren Gesprächen und Interaktionen Teil einer Performance. Es wurden zudem 20 Eat Art Arbeiten verschiedenster Disziplinen von Künstlern ausgewählt, die sich den einzelnen Gängen der Performance zugeordnet haben.

Welches Konzert oder welchen Klub in Berlin kannst du empfehlen?

Hin und wieder bin ich in der Vater Bar in Neukölln anzutreffen, dass Interieur ist dort einzigartig und vor allem ist es gemütlich. Zu Diskotheken und Konzerten gehe ich eher weniger. Das einzige Konzert, welches ich unbedingt besuchen wollte, war das von David Bowie, wenn es denn eins gegeben hätte.

Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet dich zurzeit durch den Alltag?

Gerade erlerne ich wieder das Lesen. Da ich etwa seit einem Jahr fast kein Buch in die Hand genommen habe, muss man sich wieder drauf einstellen Ruhe und Zeit zu finden und zu nehmen. Derzeit lese ich: von Bertolt Brecht „Leben des Galilei“, „Mr Vertigo“ von Paul Auster, und „Kitsch“ von Reclam.

Was ist dein nächstes Projekt?

Meine zweite Solo Ausstellung bereite ich gerade vor. Diese findet im Juni 2018 in der Städtischen Galerie in Speyer statt.

Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht dir am meisten Freude?

Der Weg ins Atelier mit meinem Fahrrad. Die Gedanken werden rein gewaschen und mir kommen dann auch oft die fruchtbarsten Ideen für weitere Arbeiten. Des Weiteren liebe ich es zu kochen. Das wird dann fast jeden Tag zelebriert, die Zeit muss man sich nehmen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen