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Unendliche Weiten: Nigerianer im Weltall vermisst
JOHANNESBURG dpa/taz ■ Eine hohe Belohnung versprach die E-Mail einem südafrikanischem Geschäftsmann, falls er sich bereit erkläre, finanziell eine Rettungsaktion für einen im Weltall verschollenen Astronauten zu unterstützen. Ein Nigerianer soll seit 14 Jahren auf einer Raumstation verweilen, wo er nach dem Fall der Sowjetunion von seinen Kollegen zurückgelassen worden sei. „Er hat selber die nötigen finanziellen Mittel, um die Rettungsmission zu bezahlen, doch nur er selbst kommt an sein mit 15 Millionen Dollar gedecktes Konto heran.“ So wurde dem Opfer erklärt, warum man die 3 Millionen US-Dollar teure Aktion mit vorläufigen Spenden finanzieren müsse. Der Geschäftsmann unterstütze die Aktion mit 100.000 Dollar. Nun musste er erfahren, dass er sein Geld in die Umlaufbahn geschossen hat.