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Lokalkoloratur

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Vater? Sohn? Kaum hat er das Licht der Welt erblickt, da ist

Felix von seinem Vater Robert B. nicht mehr zu unterscheiden. Bereits fünf Minuten nach der Geburt das erste Wort des neuen Erdenbewohners: „Pommesmayo“. Nach einer halben Stunde war er schon in der Lage, zusammen mit seinem Vater die unvergessenen Lieder der britischen New-Wave-Band Joy Division zu pfeifen. Den ersten Abend verbrachten Vater und Sohn zusammen in einem Kino auf dem Kiez und sahen das Kettensägenmassaker. Bereits am nächsten Morgen

weihte der Layouter Robert B. seinen Filius in die Arbeit mit dem Messer ein. „Unglaublich, so etwas haben wir noch nie erlebt“, äußert sich Prof. Dr. Martens von der Uni-Klinik Nordhorn zu der phänomenalen Entwicklung von Felix. Verblüffung auch bei der restlichen Fachwelt. Nur Vater Robert versteht den ganzen Trubel nicht: „Ist doch Klasse, nun hab' ich endlich mal jemanden, den ich zum Bierholen schicken kann.“ kader

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