piwik no script img

Lokalkoloratur

Die SPD hatte sich vergangenen Mittwoch Sorgen um den Wahlkampf der Christdemokraten gemacht. Eine Bürgerschaftssitzung lang hatte die CDU die Innere Sicherheit unberücksichtigt gelassen. Das nahm sich der CDU-Abgeordnete Rolf Harlinghausen sogleich zu Herzen. Er forderte gestern „zwei Wochen Vorbeugehaft für junge Kriminelle“. Der 58jährige Lehrer findet außerdem, daß die Polizei das Recht bekommen müsse, Jugendliche zu erzieherischen Maßnahmen zu zwingen. Harlinghausen kennt sich aus, unterrichtet er doch Erziehungswissenschaften. Gemeinnützige Arbeit als „Form der Strafverbüßung“ müsse her. Die ist zwar längst da, doch der CDUler besteht dennoch darauf. Wie auch immer, schön, Herr Harlinghausen, daß wir mal drüber geredet haben. sim

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen