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Lokalkoloratur

Wenn es irgendwer verdient hat, dann er. Peter Sebastian hat gestern das Bundesverdienstkreuz bekommen, offiziell für sein Engagement zugunsten des „Jugendwerkes unfallgeschädigter Kinder der Hamburger Polizei“. Aber der 43-Jährige wäre längst an der Reihe gewesen. War er es doch, der „überall, wo er auftaucht, positive Stimmung verbreitet wie kaum ein anderer“. Hat er doch als Musikproduzent verdiente Künstler wie Muck, Hauff und Henkler oder Gino D'Oro gefördert. War er doch derjenige, der Titel wie „Deine Liebe tut mir weh“ oder „Wir machen Party-Party heut nacht“ breiteren Kreisen zugänglich gemacht hat, von „Du schwarzer Zigeuner“ gar nicht erst zu reden. Ist er doch ein „bewundernswerter Tausendsassa“, wie die PR-Abteilung des Norddeutschen Rundfunks zu Recht erkennt. Nicht zuletzt firmiert er in der interessierten Öffentlichkeit doch als „Mister Gute Laune des deutschen Schlagers“. Es hat den Richtigen getroffen. aha

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