piwik no script img

Lokalkoloratur

Es gebietet die journalistische Pflicht, bei Dauerthemen ab und an einmal nachzuhaken und den neuen Stand abzurufen. Die KollegInnen des Nachrichtenmagazins Bunte sind dieser Sisyphus-Aufgabe dankenswerterweise nachgekommen. Und so wissen wir, dass es wieder und wieder knirscht im Gebälk bei Jenny Elvers und ihrem Wochenabschnittspartner Big Brother-Alex Jolig. Das gemeinsame Kind werde ihm vorenthalten, weint sich der Diplomatensohn-Taugenichts, der mit aller zur Verfügung stehenden Chuzpe von sich behauptet, er arbeite jetzt als Schauspieler, an der Schulter der verständnisvollen Reporterin aus. Elvers habe ihn noch nicht einmal als Vater in die Geburtsurkunde eingetragen, greint Alex, als sei immer noch nicht geklärt, wer denn derjenige war, der als Erzeuger gedient hat. Wobei zumindest Alex beim Anblick des Kleinen doch klar ist: „Diese vollen Lippen, der Knick auf der Stirn, das sind wir Joligs.“ aha

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen