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Lokalkolooratur: Hans-Erich Dabelstein

LOKALKOLORATUR

Eigentlich ist der Jurist und Immobilienhändler Hans-Erich Dabelstein ein Mann, der das Rampenlicht scheut. Wenn er Geschäfte macht, dann ohne darüber einen großen Medienrummel zu veranstalten. So kaufte er nahezu unbemerkt Teile des Kiezes auf, um sie ebenso unspektakulär wieder zu verscherbeln. Und auch der Kauf der Fleetinsel fand kaum Beachtung. Nun quält Dabelstein — der gerne mal ein Gläschen in seinem Weinkeller am Cremon trinkt — ein Problem. Seine leerstehende Immobilie im Schnanzenviertel gerät immer mehr ins Rampenlicht. Zwei Mal besetzte das „Laue- Bündnis“ in den letzten Wochen das Areal, um alternatives Wohnen durchzusetzen. Und auch am vergangenen Samstag fand wieder ein Spektakel statt. Strohpuppen wurden aufgehängt, die nicht ungewollt eine Ähnlichkeit mit Voscheraus Duz–Freund aufwiesen. Der Jurist muß jetzt handeln, sonst wird aus der grauen Eminenz ein richtiger Promi. kva

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