: Lkw-Fahrer: Jetzt erst recht streiken
LISSABON dpa/rtr ■ Nach dem Tod von zwei Streikposten haben sich die Proteste von Lastwagenfahrern in Spanien und Portugal gegen die hohen Mineralölpreise verstärkt. In Spanien verließen die Spediteursverbände, die die Fahrer zu unbefristeten Streiks aufgerufen hatten, die Verhandlungsrunde mit der Regierung. „Der Streik fängt jetzt erst richtig an“, sagte ein Sprecher. Andere Verbände einigten sich mit der Politik auf Unterstützungsmaßnahmen, die die Streikenden jedoch als „Farce“ abtun. Wegen des Ausstands ging Lissabons Flughafen Portela der Sprit aus. Auch Tankstellen meldeten leere Tanks oder lange Autoschlangen, und in den Läden werden frische Lebensmittel knapp. In Südspanien und in Mittelportugal waren am Dienstag zwei Streikposten von Lkw, deren Fahrer sich nicht an dem Streik beteiligten, angefahren und getötet worden.
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