Unangenehme Männerwelten sind Heinz Strunks Metier. Seine neuen Erzählungen lesen sich zum Teil wie Kafka mit Befall von Hamburger Humor.
Pointiert und diszipliniert: Die Deutsche Nationalbibliothek in Frankfurt widmet dem Literaturkritiker Reich-Ranicki eine Ausstellung.
Der Autor Marc Degens führt mit einem Essay über Schriftsteller Michael Rutschky vor, wie autofiktionales Schreiben sein kann: „Selfie ohne Selbst“.
Nicht ohne Triggerwarnung: Hamburgs Kultursenator und der örtliche Literaturhauschef legen gegeneinander Platten auf.
„Wer rechnet schon mit Lesern?“ ist ein posthumer Band mit literaturwissenschaftlichen Arbeiten der Germanistin und Shoa-Überlebenden Ruth Klüger.
Die irische Autorin Sally Rooney hat ihren dritten Roman veröffentlicht. Das Buch besticht durch seine Alltäglichkeit – und gibt dem Hype recht.
Karl Heinz Bohrer war FAZ-Literaturredakteur und Merkur-Herausgeber. Nun ist der streitbare Intellektuelle im Alter von 88 Jahren verstorben.
Die sackfreien Jahre: Die aktuelle Literatur ist auf keine schlichten Begriffe zu bringen, so frei ist sie. Aber was ist los mit der Literaturkritik?
Moderatorin Christine Westermann muss man literaturkritisch nicht mögen. Doch das Aus für ihre „Buchtipps“ zeigt die Kulturfeindschaft des Fernsehens.
Über die Streichung von Literaturformaten im Radio wurde im Literaturhaus Köln gestritten. Dabei nervte die Arroganz, das Publikum zu unterschätzen.
Warum wird über Literaturrezensionen immer nur dann geredet, wenn sie mal wieder irgendwo abgeschafft werden? Sie sind zeitgemäßer denn je.
Wenn die öffentlich-rechtlichen Sender ihr Programm reformieren, geht das immer häufiger zulasten der klassischen Kultursendungen.
Im neuen Quartett wird krampfhaft versucht, an aktuelle Themen anzuknüpfen. Polemik und scharfe Kritik aber fehlen weitestgehend.
Der erste Roman der Autorin Karen Köhler wurde mit Neugier erwartet. Nun ist er erschienen: „Miroloi“. Unseren Autor hinterlässt er auch ratlos.
Er war einer der wichtigsten Kritiker der Nachkriegszeit. Der frühere SZ-Feuilletonchef Joachim Kaiser ist nun im Alter von 88 Jahren gestorben.
Die Wahrheit wird 25! Greatest Hits (7): Wie Wahrheit-Gedichte entstehen und warum sie leichtfüßig tänzeln. Ein persönlicher Werkstattbericht.
Der Literaturkritiker Scheck moderiert am Donnerstag „Kunscht!“ im SWR. Seine Redakteursstelle beim Deutschlandfunk hat er gekündigt.
Schmerzhafte Literatur: Ist Zeruya Shalevs Roman psychologische Erzählkunst oder doch nur assoziative emotionale Erzählweise?
Unscheinbare Künstler und grell-laute Möchtegernstars, die Rückkehr des „Spiegel“, ein ernstes Gesicht auf dem blauen Sofa und kroatische Krimis.