: Liebhaber vergrault
Komponist György Ligeti freut sich über dubiosen Ruhm
HAMBURG ap/taz ■ Mit ihrer Vorliebe für zeitgenössische ernste Musik hat Kulturstaatsministerin Christina Weiss (50) als junges Mädchen ihre Verehrer vergrault. „Ich wollte mich damals eigentlich nicht liieren“, sagte die parteilose Politikerin dem Flirtmagazin Kultur-Spiegel. Hin und wieder habe sie sich aber doch verliebt, und um zu verhindern, dass daraus etwas Ernstes würde, habe sie jedes Mal bei der ersten Begegnung das Stück „Atmospheres“ des Komponisten György Ligeti gespielt. „Das führte immer zum sofortigen Ende der Beziehung“, erinnerte sich Weiss. Ligeti sei „ein guter Schutzschild“ gewesen. Sie habe dem mittlerweile 80-jährigen Komponisten diese Geschichte einmal erzählt, berichtete die Ministerin: „Er hat sich unglaublich gefreut.“ Gefreut hat er sich? Aha! Interessant, worüber sich alte Komponisten so unglaublich freuen können …