: Lieber ein Dackel- als ein Pitbullbiss
Betr.: „ Hunderassismus wissenschaftlich out“, taz nord, 13.4.2005
Ich bin überrascht, einen so einseitigen und oberflächlichen Artikel in der taz zu lesen. Es ist doch völlig egal, ob ein Pitbull von Natur aus nicht aggressiver ist als ein Dackel, aber Fakt ist, dass dann doch jeder lieber von einem Dackel gebissen wird, als von einem Pitbull. Schließlich kann ein Pitbull aufgrund der Stärke seines Gebisses (rein wissenschaftlich betrachtet) und aufgrund seines Beißverhaltens (im Gegensatz zum Dackel beißt sich ein Pitbull in seinem Opfer fest) einen Menschen sehr viel schwerer verletzen als der besagte Dackel. Ein weiterer Fakt ist, dass sich Menschen den Hund kaufen, der vermeintlich zu ihnen passt. Es ist wohl kaum von der Hand zu weisen, dass gerade so genannte Kampfhundrassen weniger als Familienhund angeschafft werden, sondern häufig in bestimmten Szenen und gesellschaftlichen Gruppen als Statussymbol und ebenso zur Abschreckung gehalten werden. Nun, wie werden diese Hunde wohl erzogen? VERENA BARKOW, Hamburg