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„Liebe taz...“ Rubrik Kommentar

Betr.: „Fragwürdiger Grundschul-Test“, taz bremen vom 5./6. Mai sowie „Lehrer klagen über ihre Arbeit“ vom 31. Mai.

Ich bin seit vielen Jahren taz-Abonnentin und habe Ihnen noch nie einen Leserbrief geschrieben, obgleich ich schon des Öfteren einen Anlass sah. Nun aber habe ich mich zweimal kurz hintereinander über Ihre Berichte so geärgert, dass ich Ihnen meine Kritik nicht vorenthalten möchte. Bei dem Artikel „Fragwürdiger Grundschul-Test“ handelt es sich anscheinend um eine Pressemitteilung der GEW (Jürgen Burger ist jedenfalls kein Mitglied der taz-Redaktion). Der Artikel wird aber präsentiert wie ein redaktioneller Beitrag der taz. Dass so etwas unprofessionell ist, lernt man/frau doch schon in der allgemeinbildenden Schule, oder? Bei dem Bericht über die Personalversammlung der Lehrer/innen hat der Verfasser (K.W. = Klaus Wolschner?) seine (recht abfällige) Meinung über die Lehrkräfte sehr deutlich in seinen Bericht einfließen lassen. Ich will hier gar nicht darüber streiten, inwieweit er Recht oder Unrecht hat mit seiner Meinung, aber ein professioneller Bericht müsste meiner Meinung nach anders aussehen. Dieser Text passt jedenfalls besser in die Rubrik Kommentar.

Mit dennoch freundlichen Grüßen Waltraud Helmers

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