: Leuchtet überall: „Lauras Stern“
Nur einmal im Leben fliegen können und nach den Sternen greifen. Hartnäckig hält sich im Menschen der Wunsch nach Grenzenlosigkeit und Freiheit. Aber wer hat schon so wie Laura das Glück, die Freundschaft eines vom Himmel gefallenen Sterns zu gewinnen, der dem Menschen in seinem Drang nach Abheben unter die Arme greift?
Unter Mithilfe von Warner Bros. wurde nun aus Klaus Baumgarts bisher als Bilderbuch und Fernsehserie bekannt gewordenen Geschichte „Lauras Stern“ ein aufwändiger Animationsfilm, der sich gleich auch über alle Weihen des Museums freuen darf. Denn gleichzeitig zur Weltpremiere des Films (der dann schon am Montag beim „Weltkindertag im Kino“ bei reduzierten Eintrittspreisen zu sehen sein wird) startet am Sonntag, 19. September, um 11 Uhr im Filmmuseum Berlin am Potsdamer Platz eine Ausstellung, in der in allen Stationen das Making-of von „Lauras Stern“ zu sehen ist.
Den Zeichnern des durch Produktionen wie „Der kleine Eisbär“ oder „Tobias Totz und sein Löwe“ bekannt gewordenen Berliner Studios Cartoon-Film wurde bei der Arbeit über die Schulter geschaut. Wie sich Laura unter den Händen des Autors Klaus Baumgart verändert hat, wie Szenenhintergründe mit der Hand gemalt werden, wie die Bilder in den Computer kommen, Glitzereffekte entstehen, Kamerabewegungen oder 3-D-Animationen durchgeführt werden: die Ausstellung zeigt alle Tricks, mit denen im Film an der Illusion gearbeitet wird. Selbst Lauras Zimmer wird in der bis zum 31. Oktober dauernden Ausstellung präsentiert, wo sich die Besucher schließlich auf das nachgebaute Filmbett schmeißen und hinauf zur Sternenhimmeltapete schauend ins Universum träumen können. Eintritt 1 Euro. Die ersten beiden Ausstellungstage im Filmmuseum frei. MCG