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LesungHart gekocht, weicher Kern

Der Charles Bukowski des deutschen Krimis? Schriftsteller Franz Dobler Foto: Marijan Murat

„Ich hatte ewig keinen Fall, bei dem so wenig passiert ist, kein Mord, kein Blut“, sagt Robert Fallner, der Protagonist in Franz Doblers neuem Krimi „Ein Schlag ins Gesicht“. Fallner, den Dobler in gewohnt radikal lakonischer Manier zeichnet, ist inzwischen nicht mal mehr Polizist, sondern Angestellter eines Security-Unternehmens. Dennoch ist das Buch alles andere als langweilig. Denn der Träger des Kriminalbuchpreises 2015 verschaltet wie niemand sonst nicht jugendfreie Krimi-Sprache mit dem US-amerikanischen Hardboiled-Stil.

Lesung „Ein Schlag ins Gesicht“: Schwankwirtschaft Laidak, Boddinstraße 42/43, 27. 4., 19.30 Uhr

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