LeserInnenbriefe:
taz.nord | Stresemannstraße 23 | 22769 Hamburg | briefe@taz-nord.de | www.taz.de
Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.
Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Ansichtssache
betr.: „Mehr Schüsse als nötig?“, taz.hamburg vom 8. 2. 17
Das die zusätzlichen Schüsse mehr als unnötig waren, ist klar. Dieses Fehlverhalten sollte untersucht und bestraft werden. Aber versuchen sie nicht, den Angeschossenen zu verteidigen. Dieser hat versucht, Menschen mit einem Messer zu verletzen.
MANTIS TOBOGGAN, taz.de
Keine Doppelstandards
betr.: „Mehr Schüsse als nötig?“, taz.hamburg vom 8. 2. 17
Naja – man sollte nicht mit einem Messer auf Polizisten losgehen. Da kann ich eine entsprechende Reaktion gut nachvollziehen. Und das scheint ja auch nicht strittig zu sein. Wir haben also einen eindeutigen Agressor. Mit Racial Profiling hat das nun auch nichts zu tun, da es ja nicht um eine Kontrolle ging. Also kann der Vorfall auch kein „Höhepunkt dieser Zuspitzung“ sein. Warum ist die Reaktion des Polizisten also ein Mordversuch, der Angriff von „A.“ aber nicht? Wir müssen mit den Doppelstandards aufhören. JANHAMBURG, taz.de
Genauer lesen bitte
betr.: „Mehr Schüsse als nötig?“, taz.hamburg vom 8. 2. 17
Einige der Kommentator*innen hier haben den Artikel anscheinend nur überflogen. Es gibt Zeugenaussagen, denen zufolge der Polizist Schüsse auf den bereits am Boden liegenden und entwaffneten Mann abgegeben habe. Das ist das Problem –und wenn manch eine*r darin keines sieht, dann gute Nacht. Dabei ist es auch völlig unerheblich, was der Angeschossene vorher getan hat. Der direkte Bezug zu Racial Profiling ist allerdings etwas konstruiert. KAWABUNGA, taz.de
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen