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LeserInnenbriefe

taz.nord | Stresemannstraße 23 | 22769 Hamburg | briefe@taz-nord.de | www.taz.de

Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Brechmittel-Mahnmal steht aus

betr.: „‚Arisierungs‘-Mahnmal kommt“, taz.nord vom 9. 11. 16

Herzlichen Glückwunsch, liebe taz, zu dem schönen Erfolg eurer Kampagne! Es ist großartig, wenn die Bürgerschaft einmütig dieses Mahnmal beschließt. Ich wünsche den Parlamentariern und vor allem der Ärztekammer den gleichen Mut, wenn es darum geht, rassistischen Staatsverbrechen ins Auge zu sehen, die erst wenige Jahre zurück liegen. Bis heute kämpft die Initiative Laye-Condé vergeblich darum, ein Mahnmal zum Gedenken an die Opfer der Brechmittelfolter auf den Weg zu bringen.

JOACHIM STREICHER, Bremen

Im Vergleich zur Miete günstig

betr.: „Pachtpreise steigen spektakulär“, taz.nord vom 18. 11. 16

Zum einen sehen acht Euro pro Quadratmeter und Jahr von außen betrachtet im Vergleich zu den Kosten einer Mietwohnung immer noch beneidenswert günstig aus, zumal, wenn die Häuser abbezahlt sind. Die Stadtverwaltung könnte den Pächtern im Gegenzug einen Kredit für eine energetische Sanierung der Immobilien anbieten, was die Energiekosten senkt, den Immobilienwert steigert und gut für’s Klima ist. CMKAISER, taz.de

Keine Ahnung von Kirche

betr.: „Christliche Klinik streicht Abtreibungen“, taz.nord vom 17. 11. 16

Die taz beweist mal wieder, dass sie keine Ahnung von Kirche hat. „Die Evangelische Kirche“ betreibt dieses Krankenhaus: Das legt nahe, dass die evangelischen Landeskirchen irgendetwas mit dieser Klinik zu tun haben. In eurer Druckausgabe ist zu lesen, dass diese Einrichtung von Baptisten betrieben wird. Das ist in Deutschland eine ganz kleine Minderheit. Von den evangelischen Landeskirchen gibt es keine pauschale Ablehnung der Abtreibung. Das sind die Tage, an denen ich mich als Pastor doch sehr Frage, warum ich seit 30 Jahren die taz abonniere. Über die Tatsache, dass die Versorgung von Frauen in dieser Region nicht mehr gewährleistet ist, muss berichtete werden. Denn das geht gar nicht. Aber lernt doch bitte endlich, auch bei Kirchen-Themen genau und differenziert zu berichten! DER UWE, taz.de

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