LeserInnenbriefe:
taz.nord | Stresemannstraße 23 | 22769 Hamburg | briefe@taz-nord.de | www.taz.de
Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.
Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Bedenkliche Mengen
betr.: „Akuter Handlungsbedarf“, taz.nord vom 19. 9. 16
„Chemische Belastungen mit Stickstoffen wie Nitrat“ gibt es nicht, die Luft, die wir einatmen, besteht zu circa 78 Prozent aus Stickstoff – einem Gas – und schadet uns in der Regel nicht. Was es im Grundwasser hingegen gibt, sind bisweilen bedenkliche Mengen an Stickstoff-Verbindungen wie Nitrat.
JÜRGEN MARTENS, Oldenburg
Beste Entscheidung
betr.: „Die rasende Gartenlaube“, taz.nord vom 19. 9. 16
Das war seinerzeit die beste politische Entscheidung für lange Zeit, die Transrapid-Strecke Hamburg–Berlin nicht zu bauen. Wäre doch bloß bei Stuttgart 21 ähnlicher Verstand am Platz gewesen. SENZA PAROLE, taz.de
Deutschland ist sauber
betr.: „Nazi-Vorwürfe gegen Schießer“, taz.nord vom 15. 9. 16
Es gibt keine Nazis, weder in der Justiz noch in der Polizei! Deutschland war immer sauber, ist sauber und wird immer sauber bleiben! Es ist ein schönes Land! AMIGO, taz.de
Wo das Hinstellen genügt
betr.: „Soll nicht als Ruine enden“, taz.nord vom 15. 9. 16
Wie wäre es mit der Überlegung, ob es sich vielleicht nur um ein Objekt zur „Bauunternehmerrettung“ handelt? In einem solchen Fall würde ja bereits das Hinstellen genügen, ohne dass eine spätere Benutzung nötig ist. WXYZ, taz.de
Gleiche Toleranz für alle
betr.: „Moschee gegen Bordell“, taz.nord vom 12. 9. 16
Toleranz ist keine Einbahnstraße. Schließlich könnten mit dem gleichen Recht die BetreiberInnen des Bordells sich über die Moschee beklagen und gegen diese vorgehen, oder? Das tun sie aber nicht. Also sollte von Seiten der Moschee die gleiche Toleranz gezeigt werden, die umgekehrt erwartet wird. ROJAS, taz.de
An die eigene Nase fassen
betr.: „Moschee gegen Bordell“, taz.nord vom 12. 9. 16
Ob man jetzt für die Verklemmtheit der Gläubigen den Islam verantwortlich machen kann, wage ich zu bezweifeln. Es ist noch nicht so lange her, da galt der Orient als Bedrohung für die Sittlichkeit des Okzidents. Wenn man heute nun kulturell eine reaktionäre Phase durchleben will, kann man sich dafür bitte an die eigene Nase fassen. CHRISTIAN, taz.de
Empfohlener externer Inhalt
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen