LeserInnenbriefe:
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Nichts als Kriegspropaganda
betr.: „Studier, was wirklich zählt“, taz.bremen vom 28. 8. 2016
Die Bundeswehr als Friedensarmee zu bezeichnen, wie es SPD und Grüne tun, ist Propaganda, schlichte Kriegspropaganda. Genauso gut könnte man auf die Idee kommen, Ministerin von der Leyen als Mutter Teresa heilig zu sprechen. Nicht weniger irreführend ist es, beim Deal zwischen Bundeswehr und Hochschule – einem eklatanten Bruch der Zivilklausel – von Kooperation zu sprechen. Kritisch betrachtet handelt es sich um einen weiteren Versuch der Kriegsfraktionen in Politik und Wirtschaft, auch die zivilen Hochschulen militaristisch umzupolen, die Kriegsgeilheit zu akademisieren, die Freiheit von Forschung, Lehre und Studium für militärische Zwecke dienstbar zu machen. Dieser verdeckte Feldzug zur Eroberung von Wissenschaft und Ausbildung geht einher mit den aktuellen Regierungsplänen zum Einsatz der Truppe im Inneren – dann auch mit Panzern gegen Studierende, die streiken und ihre Hochschule besetzen? Den Nato-Strategen reicht es offenbar nicht, wenn die bereits existierenden Bundeswehr-Hochschulen Drohnenfutter liefern. RUDOLPH BAUER, Bremen
Schämt Euch!
betr.: „Bremen macht sich klein“, taz.bremen vom 14. 8. 2016
Ihr vom Bremer grünen Establishment solltet Euch was schämen, dass Ihr Euer ehemaliges Vollmitgied so schmählich behandelt. Wo dieses doch nach demutsfreier Selbsteinschätzung und nach dem Urteil einer Riege von namhaften Politikwissenschaftlern absolut unersetzbar und unabkömmlich im Deutschen Bundestag sein soll: Also jenseits jeden Menschenmaßes!
EBERHARD B. PLUEMPE, Bremen
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