LeserInnenbriefe:
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Spunk hat gefehlt
betr.: „Spunk für alle jetzt!“, taz vom 26. 11. 15
Danke für den Spunk! Genau der fehlte und kommt heutgerade recht! HEIKE RÖTTGEN, Limburgerhof
Pippis Humor hilft
betr.: „Spunk für alle jetzt!“, taz vom 26. 11. 15
Vielen, vielen dank für diese titelseite. ich war ja in den letzten wochen auch drauf und dran, mal wieder einen ärgerlichen leserbrief wegen der bundeswehrwerbung zu schreiben. pippis humor hilft mir ganz gewaltig darüber hinweg. ich hoffe jetzt, ihr konntet einen adäquaten preis für diese werbung erzielen. und ich gehe einfach davon aus, dass ihr die moneten dorthin leitet, wo sie gebraucht werden. also bitte irgendwohin, wo plutimikation und so’n quatsch verbreitet wird! wo uns die verdummende bildung hingebracht hat, können wir ja täglich am eigenen leib erfahren. BORIS KRUMM, Hopfgarten
Soldaten nach Mali?
betr.: „Wer will’s von mir lernen?“, taz vom 26. 11. 15
Es ist in dieser heißen Zeit kein blinder Aktionismus oder blanker Hass angesagt, sondern eher vernünftige Besonnenheit. Blinder Aktionismus hat im Irak, in Afghanistan und anderswo bisher nur geschadet. In Afghanistan sollte seinerzeit Bin Laden aufgespürt werden, es ist ein langer Krieg geworden, Bin Laden gibt es lange nicht mehr.
Es sterben in jedem Krieg mehr Zivilisten als Soldaten. Die vielen unschuldigen Toten im Jemen oder in Afghanistan, die „versehentlich“ durch Drohnen getötet wurden und werden! Vom Bomben der Saudis im Jemen oder vom Leiden der Bevölkerung gar nicht zu reden, die Flüchtlinge aus diesen Ländern wollen wir nicht. Ein Mandat von der UNO gibt es immer häufiger nicht, jeder so, wie er möchte? An die wahren Ursachen von IS oder Boko Haram geht man nicht ran.
Die Waffenlieferungen müssen endlich gestoppt und die wahren Drahtzieher genannt werden. Boko Haram hat schon viele Menschen in Nigeria getötet, es gibt aber keine Einsätze der westlichen Welt, warum nicht? Und jetzt müssen wir Frankreich in Mali helfen! Vielleicht darf man erwähnen, dass in Niger, an der Grenze zu Mali, von Frankreich Uran geschürft wird? Als der militärische Angriff in Mali begann, hatte Frankreich innerhalb von sechs Tagen angeblich alles unter Kontrolle, wurde gesagt. Bisher ist alles schlimmer geworden, die Bevölkerung leidet sehr unter diesem Krieg. Ich wünsche mir wieder Friedensmärsche, damit das Morden auf der Welt ein Ende findet. Wir dürfen nicht mehr alles schweigend hinnehmen. ENGELINE KRÄMER, Leer
Nicht zu wenig Stuttgart 21
betr.: „Dümmstes Großprojekt“, Leserbrief, taz vom 24. 11. 15
Egal wie man das „dümmste Großprojekt“ findet oder nach Meinung mancher zu finden hat, macht sich die taz nicht schuldig, zu wenig über die Stuttgarter Bürgerbewegung zu berichten. Meiner taz liegt jede Woche einmal kontext ungefragt bei – und hier ist doch S 21 gefühltes 95-Prozent-Oberthema.
Es reicht aus, wenn das kontext-Team sich darum kümmert; die taz-Redakteure dürfen sich ohne Gewissensbisse anderen Projekten widmen. HENRYK TIETZ, Görlitz
Frauenfußball braucht Präsenz
betr.: „Stille Wandlung“, taz vom 26. 11. 15
Weiter so! Frauenfußball braucht mehr mediale Präsenz. In den letzten Jahren hat sich diesbezüglich eine positive Wende vollzogen, aber der Weg zur absoluten Gleichstellung des Frauenfußballs ist noch lang. JULIA ENGELS, Elsdorf
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