: Lesen in der Stabi kostet
Die Staatsbibliothek am Kulturforum will ihren Lesern kräftig in die Taschen greifen. Zur Finanzierung von Restaurierungsarbeiten will die Bibliothek ab dem 1. November dieses Jahres Benutzungsgebühren erheben. Weil Bund und Länder sich nicht weiter in der Lage sehen, die Mittel für die Bestände im Haushalt der Staatsbibliothek zu erhöhen, kostet es nun. Von den Einnahmen verspricht sich die Stabi den Erhalt ihrer Millionen- Bestände zu sichern und auszubauen. Die Einnahmen sollen darüber hinaus der Rettung der wertvollen Handschriften, Karten und Musikalien zugutekommen. Zur zukünftigen Nutzung der Staatsbibliothek muß eine Jahreskarte für 30 Mark erworben werden. Für weniger intensive Bücherwürmer wird es teuer: Eine Wochenkarte soll fünf Mark kosten. Ein Tagesbesuch kostet eine Mark. taz/Foto: Olaf Jandke
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
