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■ LeichtathletikChinas Doping

Nationaltrainer Ma Junren setzt auf Schildkrötensuppe oder andere Mittel aus der traditionellen chinesischen Medizin. Nach den Erfolgen seiner Athleten vermarktet er in China auch einen Gesundheitstrank. Die Dopingtester des Internationalen Leichtathletik- Verbandes (IAAF) wollten eine Woche vor den Asienspielen in Japan die Lauterkeit jenes Zaubertranks prüfen. Die IAAF-Kontrolleure waren überraschend direkt im Trainingszentrum der Läuferinnen in Shenyang in der nordöstlichen Provinz Liaoning aufgetaucht, hatten die Athletinnen aber nicht angetroffen, da sie just zu diesem Zeitpunkt in Kunming im Süden Chinas trainierten. Erst in Peking mußten sich dann drei Tage später 17 Sportler den Doping-Tests unterziehen.

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