: Lehrer-Streit
Ob überhaupt und wenn ja wieviele der in wenigen Wochen fertig ausgebildeten 174 LehrerInnen in Hamburg eine Stelle bekommen, ist völlig unklar. Anna Ammon, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, nennt es „skandalös, dass der Senat Hamburgs Schulen sehenden Auges in eine katastrophale Lehrermangelsituation hineinlaufen lässt“. Nach dem derzeitigen Stand werden zum 1. Februar nur 70 Stellen frei, die aber größtenteils bereits besetzt sind. Seit die Schulbehörde per Gericht gezwungen wurde, Lehrer auf vollen Stellen einzustellen, beansprucht sie einen „Stellenkredit“. „Wir haben gleich gesagt, dass sich das Urteil auf Neueinstellungen auswirken wird“, sagt Sprecherin Frauke Scheunemann.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen