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Lebenslänglich

Ein 39jähriger Strafgefangener, der die Verlobte eines Mithäftlings vergewaltigt und erdrosselt hatte, ist gestern vom Hamburger Landgericht wegen Mordes zu lebenslänglich verurteilt worden. Der Angeklagte hatte nach Feststellung des Gerichts im November 1993 als Freigänger der Sozialtherapeutischen Anstalt Bergedorf die 22jährige nach der Vergewaltigung getötet, um die vorausgegangene Straftat zu verdecken. Weil das Gericht die besondere Schwere der Schuld geltend machte, kann der Angeklagte nicht damit rechnen, schon nach 15 Jahren vorzeitig aus der Haft entlassen zu werden.

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