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Leben mit PädophilieDie Angst vor sich selbst

Wie lebt man mit dem Wunsch, Sex mit Kindern zu haben? Was tut man, wenn man sich zwar von Kindern fernhält und dann Onkel wird? Ein Betroffener erzählt.

Nur der Umgang kann verbessert werden, die Neigung bleibt ein Leben lang. Bild: krockenmitte / photocase.com

Ein Lachen geht über das Gesicht der kleinen Maike*, als sie Tobias M.* das Märchenbuch gibt. „Da, lies mir doch mal vor“, sagt sie. Tobias, ein guter Bekannter ihrer Eltern, seufzt. „Na gut“, sagt er und nimmt die 8-Jährige auf den Schoß. Maike kuschelt sich an ihn, lehnt ihren Kopf an. Auch Tobias macht es Spaß. Doch schon während des Vorlesens merkt er, dass etwas nicht stimmt. Sein Herz rast. Er wünscht sich, dass die Situation nie endet.

Tobias M. ist pädophil. Er steht auf Mädchen, „noch nicht in der Pubertät, sportlich, nicht zu schlank, nicht zu mollig, dunkle Haare, braune Augen“. Tobias ist ein Mann mittleren Alters, hat blonde Haare. „Hallo, freut mich“, sagt er, als er vor dem eigens gemieteten Berliner Apartment steht. Er hatte gebeten, für das Gespräch eine Wohnung zu mieten, damit nicht andere Leute zuhören. Tobias trägt ein kariertes Hemd in die Hose gesteckt, die oberen beiden Knöpfe sind offen.

Tobias weiß, dass Pädophile als Abschaum der Gesellschaft gelten. Trotzdem spricht er relativ offen über sein Leben. Denn Tobias ist ein Betreiber der Internetseite www.schicksal-und-herausforderung.de, die eine Anlaufstelle sein soll für Pädophile, die nichts so wenig wollen, wie sich an Kindern zu vergehen. „Das ist mir ein wichtiges Anliegen, dafür betreibe ich Öffentlichkeitsarbeit“, sagt er. Trotzdem möchte Tobias auch Journalisten seinen wahren Namen nicht sagen. Am Telefon meldet er sich mit „Hallo, ich bin's“, seine Mail-Adresse ist anonymisiert.

PÄDOPHILIE

Die Ursachen: Von der Weltgesundheitsorganisation WHO wird Pädophilie als "Störung der Sexualpräferenz" mit Ausrichtung auf vorpubertäre Kinder definiert. Es ist keine Erbkrankheit. Die Störung wird durch biologische, psychologische und soziologische Faktoren ausgelöst. Welche biografischen Erlebnisse in Kombination mit welchen genetischen Störungen für das Auftreten verantwortlich sind, ist bislang nicht erforscht.

Die Betroffenen: Unter der nicht heilbaren Veranlagung leidet etwa ein Prozent aller Männer, während sie bei Frauen nur sehr vereinzelt diagnostiziert wird.

Die Hilfe: 2004 wurde das "Präventionsprojekt Dunkelfeld" erstmals von der Berliner Charité angeboten und ist heute auch in Kiel und Regensburg belegbar. Bisher nahmen rund 300 Männer und 1 Frau an der Therapie teil. Sie sollen lernen, das eigene Verhalten so zu kontrollieren, dass es zu keinem Übergriff auf Kinder kommt. Neben dem Einüben alternativer Verhaltensstrategien und Training der Konfliktfähigkeit zum Aggressionsabbau werden auch Medikamente angeboten. Die Therapie finanziert der Bund.

Selbstbetrug

Tobias hat eine glückliche Kindheit in Brandenburg, erzählt er. Er wächst geborgen bei seinen Eltern und Geschwistern auf. In der Schule hat er Freunde. „Insgesamt führe ich aber schon damals ein sehr zurückgezogenes Leben.“ Mit Mädchen läuft nichts. Auch als Tobias in die Pubertät kommt, geht er kaum auf Partys, hat keine Freundin. „Ich dachte nicht darüber nach, habe mir gesagt, du bist halt ein Spätzünder.“ Dass er vorpubertäre Mädchen extrem süß findet, merkt er. „Aber das finden doch alle Männer, dachte ich.“

Die Schulzeit geht vorbei, Tobias macht eine Ausbildung, fängt an zu arbeiten.

Es ist ein Abend im Sommer. Tobias surft ziellos im Internet. Irgendwann sieht er auf einer Pornoseite einen Link zu einer Kinderpornoseite. Mädchen zwischen fünf und zehn in Unterwäsche. Er fühlt sich angezogen, klickt weiter. „Ich habe mich wie in einem Rausch gefühlt.“

Schließlich landet Tobias, Wochen später, bei Bildern mit Kindern, die gerade missbraucht werden. Er fühlt sich erregt, klickt die Bilder aber wieder weg. Er weiß, dass sie nicht in Ordnung sind. Fünf Minuten später ist er trotzdem wieder auf der Seite. Kurz danach rennt er zum Klo, muss kotzen. „Es war krass.“

Tobias ringt mit sich. Nach wie vor lehnt sein Gewissen die Bilder ab, doch ihm ist ein sexuelles Verlangen bewusst geworden. „Jetzt hast du's schon einmal gesehen, jetzt ist es auch egal“, rechtfertigt er sich vor sich selbst. „Klar hätte ich jetzt wissen müssen, dass ich pädophil bin, aber ich habe es nicht an mich herangelassen.“ Den Kindern macht es ja Spaß, redet er sich ein, auf dem einen Foto lachen sie doch, auf dem anderen tanzen sie.

Zwischendurch hat Tobias eine kurze Beziehung mit einer erwachsenen Frau, die er bald beendet. Er kann sie nicht lieben, nicht mit ihr schlafen.

Tobias hört kurz zu sprechen auf. Draußen hat es zu regnen angefangen. Er erzählt seine Erlebnisse nicht chronologisch und in allen Details. Er verliert manchmal den Faden, muss durch mehrmalige Nachfragen zum Erzählen gebracht werden. Oft sagt er „man“ statt „ich“ und: „Das kann ich nicht sagen.“ Er spricht ruhig, sieht meistens auf seine Hände.

Eines Tages fährt ein Polizeiauto an Tobias vorbei. Tobias zuckt im ersten Moment, macht Anstalten, den Wagen anzuhalten, sich wegen der Kinderpornos anzuzeigen. Er lässt es doch.

Die Anzeige kommt trotzdem. Eines frühen Morgens trommelt die Polizei an seine Tür, zeigt ihm einen Durchsuchungsbefehl. Die Beamten beschlagnahmen den PC und CDs. Tobias wird verurteilt. Zehntausend Euro wird ihn das alles kosten.

Lebenslänglich

Nun fasst er einen Entschluss. Er ruft von einer Telefonzelle aus seine Krankenkasse an – aus Angst, durch seine Nummer erkannt zu werden. „Für jemanden wie Sie gibt es keine Hilfe“, wird ihm gesagt. Doch das stimmt nicht. Tobias wendet sich an das „Präventionsprojekt Dunkelfeld (kein-taeter-werden.de)“ der Berliner Charité-Klinik.

Er wird zu einem Gespräch eingeladen, füllt Fragebögen aus. Dann weiß es Tobias, inzwischen über 30, endgültig. Er ist pädophil. Pädophil.

Tobias wird depressiv. „Ich wollte mich umbringen, ich sah keine Berechtigung mehr für mein Leben.“ Er bekommt Angst vor sich selbst. Wird auch er einer der Täter werden, von denen er in der Zeitung liest? Eigentlich schließt Tobias aus, dass er auf ein Kind losgeht. Doch wird er sich immer unter Kontrolle haben? Tobias spricht mit seinem Spiegelbild, möchte hineinschlagen. Pädophil!

Tobias outet sich in seiner Familie. „Sie hatten zuerst natürlich ein Fragezeichen im Gesicht“, sagt er. Zwar reagieren seine Eltern verständnisvoll, lassen sich beim Therapieprojekt Dunkelfeld beraten. Doch das Verhältnis kühlt für einige Zeit ab. Auch ihnen fällt der Umgang mit der Pädophilie schwer, das Beschwindeln der Angehörigen.

Die erste Therapiestunde beginnt. Tobias sitzt in einem Stuhlkreis in einem kahlen weißen Raum. Um ihn herum sitzen neun andere Männer, zwei Therapeuten. Die Stimmung ist angespannt. Einer der Therapeuten sagt, dass nur der Umgang mit der Pädophilie verbessert werden kann, die Neigung werde ein Leben lang bleiben. Tobias ist geschockt. Er glaubt, der Boden unter den Füßen würde ihm weggezogen.

Kurze Zeit später erfährt Tobias, dass er Onkel wird. Es ist ein Mädchen. Nun hat er ein Ziel, er möchte ein guter Onkel sein. Tobias hält die Therapie durch, auch wenn er schwere Phasen durchmacht. Es ist eine harte Zeit, sagt er. „Man kommt an seine Grenzen, muss in Abgründe blicken, wozu andere nicht den Mut hätten.“ Er geht ein Jahr lang einmal die Woche zu den Sitzungen.

Tobias weiht einen Kollegen in seiner Firma ein, seine Hausärztin. Er nimmt hormonsenkende Medikamente, redet in Gruppensitzungen über sein Leben, lernt, sich in potenzielle Opfer hineinzuversetzen. Auch macht er bei Gedankenspielen mit: Er muss sich vorstellen, er liege auf einer Wiese. Ein Kind kommt und breitet seine Decke aus. Was fühlt er? Dann dieselbe Szene noch mal. Jetzt ist er das Kind und ein Mann beobachtet ihn.

Tobias muss die Übung mit starken Angstgefühlen abbrechen.

Onkel sein

Seine Nichte kommt auf die Welt. Tobias schafft es, sich um sie zu kümmern und trotzdem angemessenen Abstand zu halten, sagt er. Bestimmte Situationen meidet er, etwa, sie zu wickeln.

Die Sonne scheint wieder. Mittlerweile ist es früher Abend. Tobias atmet tief durch. „Tja, so vergingen die Monate. Dann war das Jahr vorbei.“

Er hat nun gelernt, seine Neigung zu kontrollieren, sagt er. Er definiert sich nicht mehr über seine Pädophilie, sondern darüber, wie er mit ihr umgeht. Schwimmbäder, Parks, Spielplätze meidet er weitgehend. Woher seine pädophile Neigung kommt, weiß Tobias nicht. Es interessiert ihn auch nicht. Wichtig ist ihm, dass er einen relativ normalen Alltag leben kann, auch wenn er außer seinen Eltern und Geschwistern kaum jemanden hat.

Natürlich hat Tobias Sehnsucht nach körperlicher Nähe, Zärtlichkeit, Liebe. Er hasst es, jeden Morgen alleine aufzuwachen. Aber eine Beziehung mit einer erwachsenen Frau, eigene Kinder? Undenkbar. „Wie soll das funktionieren? Soll ich eine Kontaktanzeige aufgeben: Junge Frau mit noch recht kindlichem Körperbau gesucht?“

*Namen geändert

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51 Kommentare

 / 
  • "Tobias muss die Übung mit starken Angstgefühlen abbrechen."

     

    Sollte man nicht genau damit arbeiten? Was steckt hinter der Angst?

     

    Vielleicht war die Kindheit nicht ganz so "behütet" wie es den Anschein hat?

     

    Nicht selten werden traumatische Erinnerungen auch abgespalten. Bei solchen "Übungen" könne sie dann wieder hervor kommen. In einer Traumatherapie würde damit gearbeitet. Dann kann aus pathologischer Fixierung auch ein Stück Gesundheit werden.

     

    Angelika Oetken, Berlin-Köpenick, eine von 9 Millionen Erwachsenen in Deutschland, die in ihrer Kindheit und/oder Jugend Opfer schweren sexuellen Missbrauchs wurden

  • A
    anne

    Meiner Ansicht nach, geht diese Diskussion viel zu sehr in die Richtung : Verständnis für Pädophile ja oder nein? Natürlich verdient jemand, der seine Neigung als gefährlich für Kinder erkennt, wie der Mann in dem Artikel, unseren Respekt. Er bekennt sich und warnt sein Umfeld. Aber wie ergeht es den Müttern, die sich in pädophile Männer verlieben und nicht gescheit genug sind, das zu erkennen, bevor Schaden entstehen konnte? Da ist es doch egal, ob der Pädophile letztendlich nur "einvernehmlichen" Kontakt zu Kindern sucht. Ist es denn weniger verwerflich, ein Kind auf dem Schoss zu haben, ohne übergriffig zu werden und dennoch die Nähe in sexuell motivierter Weise zu genießen. Wie mag es wohl der Frau ergehen, die ihr Herz verschenkt hat, weil sie davon ausgegangen ist, es ginge um sie und dann herausfindet, dass Ihre wunderschöne Tochter der Motivator für die Liebe und Zuneigung des Mannes war, den sie zwar für verheiratet, nicht aber für pädophil hielt.

     

    Was, wenn die Frau den Mann dann mit dem Kind alleine lässt, weil sie einen Abend bei Freundinnen verbringen möchte? Vielleicht passiert gar nichts. Vielleicht nur Fotos. Ab wann ist denn hier von einem Einverständnis zu sprechen, wenn Kinder überhaupt nicht über die geistige Reife verfügen, mit der sie Recht oder Unrecht unterscheiden können. Auch die 17jährige, die Jahre später an Ihre erste Beziehung zu einem 48jährigen Mann zurückdenkt, wird das vielleicht nicht als schönes Erlebnis abspeichern, sondern es im wesentlichen darauf zurückführen, dass ihr damals geschmeichelt wurde und sie intellektuell 100 %ig unterlegen war. Ist das dann einverständlich und damit ohne Schaden für die weitere Entwicklung des Kindes?

     

    Was tun, wenn man als Mutter an einen Pädophilen gelangt ist, es weiß und ihm tagtäglich nicht entfliehen kann?

  • HD
    Hintergründen der Kastenpatroillen

    Gut auf den Klodeckel geschissen,

    RenatER Und Begleitschutz

     

    Alle Gefängnisse abzuschaffen, wäre

    natürlich ein falscher Sch®itt.

     

    Es wäre für Euch nur ein Sch®itt in

    die richtige Richtung, nur die Richtigen in

    den Knast zu bringen,

    nicht aber die Falschen

     

    Aber wer sind die RICHTIGEN

    Und wer die FÄLSCHER der RICHTIGEN?

     

    Man darf halt nicht Juristen

    und andere KNASTBRINGER wie EUCH

    in den Knast bringen, sondern muss

    in die Weltsicht juristischer Bewertungen

    eine ähem "angemessene Differenzierung"

    einfließen lassen.

     

    ABER WAS IST ANGEMESSEN ?

    UND WER BESTIMMT DAS?

     

    Obwohl das Leben recht lang ist -

    ein Urteil für einen begrenzten

    Lebensabschnitt kann man immer fällen,

    ob nun nach 1 Sekunde,

    nach 10 Jahren, oder nach 50 Jahren,

    man muss ja nicht sagen,

    dass sich Schadensauffassungen

    jeder Zeit ändern können und

    abhängig sind von der Zeit

    und der Kultur,

    in der man lebt

     

    Ein armer Mensch kann geschädigt sein

    im Kapitalismus, weil er nicht genug Geld hat

    aber ein Reicher kann genauso geschädigt sein

    in einer Kultur, die Bescheidenheit als

    höchstes Gut betrachtet.

     

    Man kann also, wenn man will,

    Schäden und Schadensfreiheit

    immer fest stellen

    aber man darf nicht

     

    ABSOLUT ALLMÄCHTIG GEFÄLLTE

    ENDURTEILE ANFECHTEN !

     

    WER hat denn den geschädigt,

    der andere schädigt?

    Schon mal nachgefragt ?

     

    Ihr KNASTANBETER

    wollt die Verursacher der

    Verursacher einfach

    frei herum laufen lassen

    Das ist ja schon fast ein Plädoyer

    für die Schadenszufügung

    von Menschen durch die

    Gesetze und die Justiz.

     

    Schon mal jemand verurteilt deswegen,

    der jemand geschädigt hat,

    bevor er jemand anderes schädigte?

     

    Man kann genauso auch „Schadensfreiheit“

    feststellen- nur andersrum.

    Und mit Wertungen,

    die niemand hinterfragen

    oder umstürzen darf,

    wenn sie jemand äussert,

    der in der gesellschaftlichen

    Hierarchie

    möglichst weit oben steht.

    Das aber ist schon wieder eine Schädigung

    von Betroffenen, die

    diesen Auslegungsakrobaten

    zum Opfer fallen.

     

    Was wieder auffällt ist,

    daß in dieser Auseinandersetzung

    kein ANGEBLICH "DIFFERENZIERENDER"

    Pädo nach dem anderen,

    der NAIV für Pädophile spricht

    EINE DIFFERENZIERUNG

    zwischen ZWANGSSTRUKTUREN,

    in denen Kinder

    aufgrund ihrer Entmündigung

    leben müssen ( in )= denen er

    (zu) arbeitet, und FREIWILLIGEN

    Modellen differenziert, die er

    anstreben möchte und für die er

    auch bereit wäre zu arbeiten

     

    Wenn man dennoch eine

    „ausrifferenzierte“

    SCHADENSFREIE GEWALTFREIHEIT

    ZUR SHOW tragen möchte,

    dann werden eben offensichtliche

    Schädigungen von Personen mal

    kurz auf andere Umstände

    zurück geführt,

    so einfach ist das.

    Und man kann nichts tun,

    um nun diese Faktoren

    zweifelsfrei richtig

    einzuordnen

    und zuzuordnen

     

    Ganz abgesehen davon,

    dass mit dieser Art

    DIFFERENZIERUNG noch lange nicht

    ausdifferenziert wurde,

    dass in dieser Gesellschaft

    überhaupt nicht zugelassen ist

    jenseits aller Zwangsstrukturen

    freiwillige Lebensformen für Kinder

    überhaupt zu entwickeln.

     

    Und da will diese päödagogisch

    pädophile

    Quacksalberwelt

    eine fein säuberliche

    "Differenzierung"

    zwischen schädlichen und

    unschädlichen sexuellen

    Beziehungen durchführen?

     

    MIT ANDEREN WORTEN:

    KNAST MUSS SEIN

    UND BLEIBEN.

     

    KNAST SCHEINT DAHER

    EIN FESTER

    LIBIDINÖSER BESTANDTEIL

    EINER SOZIAL AUSGERICHTETEN

    "SEXUALITÄT AN SICH" ZU SEIN

    ODER IST SEXUASLITÄT

    ETWA ANTISOZIAL?

     

    Kommt immer nur drauf an,

    aus welcher

    Perspektive man

    den ganzen Komplex

    gerade betrachtet

    und wer überhaupt

    das Recht hat

    Sexualität zu betrachten,

    zu beurteilen

    und zu sanktionieren

     

    Wenn es auch nicht so ganz

    auseinander zu halten ist

    und der gleichen Zwangssuppe

    entspricht:

     

    Man kann in dieser Zwangsgsellschaft

    für Kinder (und Verwachsene)

    angeblich eine sexuelle Beziehung immer

    so gestalten, dass sie

    frei von Zwängen und Gewalt ist.

    Das ist schon mehr als lächerlich.

     

    Man kann natürlich auch in der Ermittlung

    durch einen Ermittler, der demselben

    Zwangsdreck entsprungen ist

    jede subjektive Zwangsdeutung

    mit einer "objektiven Sachlage"

    übertünchen, was aber nicht bedeuten muss

    wirklich heraus zu finden,

    was denn nun wirklich für wen was für ein

    Schaden entstanden ist

    oder nicht und vor allem durch welche

    Faktoren er ursprünglich genau

    entstanden ist

     

    Man kann ja so tun, als ob man

    das genau beurteilen könne.

    Dann muss man nur noch

    die Bevölkerung dran gewöhnen,

    dass man das könne,

    und dass es dafür auch Spezialisten

    gäbe, die in der Lage wären,

    den Stoff dafür zu liefern,

    dass man es könne

    und dann stimmt die Welt wieder

    und damit auch die Welt des

    Sanktionierungssinns

    an sich auch.

     

    Will sagen,

    mit Hilfe des lustigen

    Paragrafentalibanismus

    wird man die Schädigung

    eines Grossteils

    der Weltbevölkerng eher verschlimmern

    als verbessern.

     

    Mit der Pädagogik, Psychologie,

    Psychiatrie und Pädophilie, dem Parentismus

    und Pfaffentum ist es nicht anders

    Weil es an L e b e n s f o r m e n zwischen

    Menschen fehlt, die dafür sorgen,

    dass dass jene perversen

    Berufszweige überflüssig sind,

    oder gar nicht erst entstehen.

    Und auch nicht mehr legitimiert sind,

    zu existieren, weil es ihre Klientel

    nicht mehr geben wird bzw. dese

    ohne sie viel besser

    zurecht kommt im richtigen Leben,

    als mit EINER SCHÄDIGUNG DURCH SIE

     

    Man muss zwischen schädigenden, nötigenden,

    erzwungenen... und von den Beteiligten gewollten

    Vorgängen unterscheiden?

     

    Nun, wenn beide Seiten Krieg wollen

    dann darf der Krieg statt finden.

    Fertig.

     

    Und das in einer Welt,

    in der noch nicht mal

    zweifelsfrei geklärt

    ist, ob es überhaupt

    einen FREIEN WILLEN GIBT

     

    Aus Sicht eines Betroffenen

    kann die Gesetzeslage

    sehr wohl ein Hauptproblem sein

     

    Er schädigt dann

    AUS ANGST das Kind,

    indem er ihm

    keine Zuneigung,

    keine Zärtlichkeit,

    keinen Austausch

    von lustbetonter

    Körperlichket schenkt.

     

    Nein, kein Randproblem.

     

    Es entspricht dem Hauptproblem

     

    ES GESCHIEHT

     

    N I C H T

     

    AUS ANGST

     

    KINDER BEKOMMEN AUS ANGST

    VOR DEM GESETZ

    VIEL ZU WENIG KÖRPERLICHKEIT

    WÄRME UND LIEBES LUST ZU SPÜREN

    UND KÖNNEN SIE FOLGLICH

    AUCH NICHT ENTFALTEN

    DAS MACHT SIE KAPUTT

    SCHÄDIGT SIE ENDLOS

    UND UFERLOS

    UND SORGT FÜR DIE BIOGRAFIEN

    UND ABGRÜNDE WIE SIE HEUTE

    VORHERRSCHEN.

     

    Es gibt kein Medium,

    auch nicht die TAZ, das

    über diese ANGST und Seuche

    des Liebesentzugs

    aufklärt,

    geschweige denn sie bekämpft.

     

    Das eigentliche Problem

    ist nicht die Dämonisierung der

    Pädphilie, sondern die

    EINSCHÜCHTERUNG

    und ANGST

    die man Kindern macht,

    ihre Selbstbestimmungsforderungen

    SELBST zu artikulieren

    und umzusetzen.

     

    Jetzt in einer „kritischen“

    Replik

    darauf abzustellen,

    primär sei einem Pädophilen

    ERSTMAL der Wunsch , mit einem Kind

    zusammen zu sein und DANN sei da irgendwo

    an zweiter oder letzter Stelle

    auch noch ein Sexwunsch da

    so glaube ich das ERSTMAL sofort,

    ABER DA IST SCHON

    WIEDER EINE BEWERTUNG,

    die niemand überprüfen kann,

    die man eben nur schlucken

    kann wie ein Kröte.

     

    Und wenn es dann eben

    haufenweise nicht so ist

    ist auch wieder niemand da, der sich

    verantwortlich fühlt dafür, was eben gerade

    noch wahrheitswidrig behauptet wurde.

     

    Weil die Korrekturmöglichkeiten

    kollektiver Lebensweisen

    in der Gesellschaft völlig fehlen

     

    Am besten, man legt dann jedem Liebenden

    gleich noch einen

    pädophil differenzierenden

    Richter mit

    ins Bett, der dann entscheidet,

    wie es wirklich war.

     

    Im übrigen : mit Kindern zusammen

    sein kannst Du immer, wenn Du

    keinen Sex mit ihnen praktizierst.

     

    Und Deine Klappe hältst, dass

    niemand danach verlangt

     

    Da seid Ihr doch anzutreffen

    Ihr Pädos,

    in einschlägigen

    pädagogischen Berufen

    indem Ihr die Kinder

    dort in unausweichlicher Umklammerung

    gefangen haltet.

    und die muss nicht mal

    PÄDOPHIL oder SEXUALT

    KONKRET sein.

     

    Genau das wollt ihr

    mit Euerm Wunsch auf

    gesellschaftliche Akzeptanz

    doch als

    "nicht-schädigende"

    Pädophile" erreichen.

     

    Bist Du genau so mit Kindern

    zusammen, allerdings

    in FREIWILLIGEN STRUKTUREN

    dann bis Du zudem noch STAATSFEIND

    und solltest dann unbedingt

    darauf verzichten,

    mit Kindern zusammen zu sein,

    wenn sie nicht geschädigt

    werden sollen,

    falls Du vor hast

    in der Öffentlichkit

    freizügige Forderungen für

    Kinder zu stellen.

     

    Dann folgen nämlich die Diffamierungen

    auf der Stelle

    und die Kinder würden sofort

    abgeholt und irgend wo hin dexportiert.

     

    Deshalb halten ja die meisten

    Leute, die mit Kindern

    zusammen sind

    auch schön brav ihre Klappe.

     

    Und deshalb verweigern die Pädos

    auch jede öffentliche

    Kinderrechtedebatte

     

    Weil sie dann mit dem Finger auf sich

    selbst zeigen müssten

    und genau das wollen sie nicht.

     

    Weil sie ihre dreckigen und

    verbrecherischen

    machtpädagogischen

    Jobs nicht loswerden wollen und

    „ ja nur so“ mit Kindern in Ihren

    Gefängnisjobs

    susammen bleiben möchten.

     

    Und deshalb ändert sich auch nichts

    an der Entmündigungs- Situation der Kinder.

    Und an ihrer, der pädagogophilen

    Situation, schon gar nicht.

     

    Diese dreckigen

    Kinderrechteverräter

    Und FREIHEITSHASSER

    wollen sich nicht in Verruf bringen

    und die Kinder in ihrer Nähe festhalten.

    Mit ganz lieben gewaltfreien Mitten

    Dafür brauchen sie die

    gesellschaftlichen

    Erziehungsfängnisse

    und Anerkennung

    für dieselben.

     

    Deshalb werden sie niemals in

    der Öffentlichkeit

    für Kinder- Freizügigkeit

    in allen Lebensbereichen auftreten

     

    DAS IST DAS PROBLEM

     

    Fips.Federball@web.de

  • R
    Renaturant

    Renanturierung oder so ?

     

    Hab ich zu Dir gesagt „Hallo Renate oder so?“

     

    Ich hab Dich mit "RenatER" angeredet, weil, Du für

    mich MÄNNLICH schreibst.

     

    TuT mir leid, bin leider etwas zu empfindlich, als nicht zu merken, also danke für Deinen kleinen stichelnden seitenhiebmässigen Mobbingversuch,

    der schon wieder zeigt, in welcher Psycho_Ecke Du

    im Grunde meine Person und damit auch das nachfolgende nur allzu gerne gerne stellen möchtest. Und genauso subtil passiert

    es auch mit vielen Kindern. Denen aber behauptest Du eine „freie Entfaltung ihrer Persönlichkeit“ zubilligen zu wollen- Wo denn? In welcher Gesellschaft denn? Wer DEFINIERT sie? Etwa die Kinder selbst? Diese VON EUCH definierte Freiheit aber wollt Ihr wie Eure pädagogischen Kollegen vom anderen Ufer desselben Ertränkungsversuchs straffrei haben.

     

    Na super. Ist es denn ein Wunder? "Wie schön wie schön" wirrst Du vielleicht sagen, dass man NICHT ANERKANNTE FORMEN VON AUSNUTZUNG EBEN NICHT eindeutig nachweisen kann

     

    Ich hab bisher auch noch nicht ein einziges Mal mitbekommen, dass Leute wie DU oder PrOVID aus Deinen Kreisen und Anverwandten, jemals irgend eine Person vollkommen sachlich und argumentativ so auf die vorher erwähnten vollständigen Kinderrechteforderungen angemessen eingehen konnten, dass er nicht ablenkten, gar nicht mehr antworteten oder abschweifte in "wissenschaftlich" gut klingende pädagogische oder pädophile Selbstschutzargumwentationen.

     

    Erst begebt Ihr Euch in Positionen der Macht, wie Jugendamt, Pauker, Parents, Professoren, Psychologen, Pädagogen, Heimleiter, Multimillionärsmaffia, Pfaffen, Medienpäpste, Parents, Paragrafenhengste, Prisonwärter, Profitrainer, usw, aber dann führt Ihr einen Diskurs über Gewalt und Gewaltfreiheit und jammert rum, wie machtfrei / oder als Gegenseite Macht ausnutzend Ihr oder die, die auf andere Weise wie Ihr von Kindern Aufmerksamkeit und Zärtlichkeit zocken wollen doch drauf wären.

     

    Können Kids mitreden in euerm Scheiss Supermarkt- System ? Können sie sagen: “ich will überhaupt keine Gefängnisse“? Können sie sagen und realisieren, „Schule? Leckmich?“ Oder „wir wollen, dass Ihr Grossen dafür sorgt, dass N I E M A N D uns gegenüber gewalttätig wird,?

     

    Aber ERZIEHUNG i s t GEWALT, also heisst Gewaltfreiheit zu allerst: F r e i w i l l i g k e i t und auch im pädagogischen Zwangssystem, und leben OHNE unsere Eifersucht, Neid, und Rache, aufgrund dessen zig Tausende, wenn Ihr sie auf Euern Trip bringt, ausflippen und immer mehr Menschen dafür in immer neen Nötigungslagern landen, wie Knast, Heim und Psychiatrien und andere Formen von Sicherungsverwahrung .

     

    Von einer Alternative ZU LEBEN - dazu seid Ihr Paragrafengläubige doch so weit entfernt, wie die Menschheit vom nächsten bewohnten Planeten.

     

    Schon Eure Vorstellung, wie es anders laufen könnte, ist Euch offenbar schon voll flöten gegangen . 1000 so genannte „mongoloide“ Kinder in einem Ghetto . da die Alten, da die „Behinderten“, da die „Schwulen“ da die Lesben, da die Schulpflichtigen, da die Juden usw. usw. usw. Was sollen diese eugenischen Selektions- Strukturen für einen Sinn machen für eine bessere Gesellschaft?

     

    Du und „eindeutig nachweisbar“? Wenn Kinder sagen, sie fühlen sich zweifelsfrei, „eindeutig nachweisbar“ von Leerern genötigt, was machst Du dann ? Ein Gesetz? Polizei, Strafanzeige; Sicherungsverwahrung? Dann kannste gleich das Knastsystem für pädagogische Wiederholungstäter in Deutschland so ausbauen , wie es in den USA teilweise schon läuft. Allerdings nicht für Pädagogen. Sondern für angestrebte Acta. Opfer zum Beispiel.

     

    Wenn Richter Macht ausüben oder Definitionsgewalt, wo muss man dann ansetzen, bei der Abschaffung der Gesetze, die auch nur in §§ gegossene Untedrückung und Definitionsmacht sind oder in der Abschaffung der Richter, die teilweise völlig geistesabwesend sich anmassen, objektive Aussagen über Verhaltensweisen von Menschen zu tätigen, die geeignet sind, ihrem Leben den allerletzten Kopfschuss zu verpassen ?

     

    Hast Du schon mal gesehen, wie ein Kind verreckt in der Psychiatrie? Oder ein anderer, Mensch der jetzt schon seit über 50 Jahren dort einsitzt? Meinst Du, es sollte ein „Recht“ geben, dass jemand „zweifelsfrei“ dort zu recht einsitzt?

     

    Kriminelles Pack, das das behauptet, ausübt und zulässt : Es sind die gleichen verbietenden und strafenden Abschiebeknast- Leute, die sich anmassen zu wissen, was JEDES Kind empfindet, wenn es sich von oder mit wem oder zu wem auch immer zugeneigt fühlt oder sich sogar auf ein Lustabenteurer einlassen lassen will.

     

    Wenn Du hier irgend welche Paragrafen zitierst, die das angeblich alles besser machen täten, und dann sagst, wo was fürn Verhalten eindeutig rein gehöre, schreist Du doch schon wieder nach dem EINDEUTIGEN DEFINITIONSHITLER, schreist nach Anwendung von Straf-und Rachedenken, entfernst Dich schon allein sprachlich von jeder verstehenden Kindersprache, schiebst als besserer Gutmensch wieder ab, und kriegst dafür sogar noch Zuspruch von Leuten, (oder einen hoch) die genau so drauf sind, wie Du und deshalb Deine subtilen Mobbingmöglichkeiten überhaupt nicht mehr wahrnehmen.

     

    Wer Gesetze für sich und andere macht und befürwortet, der will sich Probleme vom Hals schaffen und abschieben. Der braucht Menschen, die diese Gesetze übertreten, um dann die Genugtuung und Rechtfertigung davon zu haben, dass seine Abschiebung gerechtfertigt ist und das eigene Gesetzeswerk überhaupt einen Sinn macht ..Wenn man von vornherein Knast grundsätzlich als keine Lösung ansieht, wird man mit Sicherheit selber eher eine Lösung in Konfliktfällen finden DÜRFEN, wollen, „müssen“ oder können, als wenn man aus Konfliktvermeidungsgründen diese Abschiebestrukturen in Anspruch nimmt-

     

    Wenn ein Mensch einen anderen umbringt, wer ist schlimmer, der, der jemand umbringt oder die, die jemand permanent hardcoremässig dazu erziehen / bringen foltern, jemand umzubringen? In dieser Gesellschaft sind immer die aus dem Schneider, die jemand dazu bringen, gewalttätig zu werden, sei es durch Gesetze, Erziehung, oder andere Formen von Folterspielchen . Wobei die Folter nie hart genug erlebt werden kann, so heisst es dennoch stets: ,„ich wurde doch auch gefoltert und es hat mir nichts geschadet, und ich bin doch auch nicht zum Verbrecher geworden“.

     

    Ist das die „Errungenschaft“ Deiner „Frauenbewegung“ aus Machtgründen den Männern gleich auf diese Weise die hoffnungsvollen Auseinandersetzungen entrechter Kindheit vom Tisch zu bekommen? .

     

    Doch bist du indirekt sehr wohl. Nur anders, in dem du dafür mitsorgst, die jenigen, um die Du dich kümmern könntest abzuschieben auf eben diese Stätten der Verwaltung, Erziehung und Folter. B e v o r sie dann zu Tätern werden. Bislang findet diese Untersuchtung, ich meine über den Zusamenhang zwischen Erzieungsgewaltverhältnissen und Gewalt vieler Menschen, die allesamt aus ihnen hervor gehen in der Gesellschaft nicht statt. Das wird aber kommen. Anstatt Konflikte so zu lösen, dass eben keine revanchistischen Bedürfnisse mehr befriedigt werden müssen.

     

    Dazu aber müssten wir beide unsere bisherigen Beziehungen zu einander ändern, indem wir uns überlegen, was wir im V o r f e l d tun können, damit Mensche eben nicht so drauf kommen. Das aber kann ein GESETZ kaum verhindern. Dafür müssen wir die Orte aufsuchen, wo die Menschen sind und fertig gemacht werden. Und Wege nicht da rein, sondern da heraus vorweisen. Und das sind oben genannte Einrichtungen, wo sie nicht rein gehören und auch nicht rein wollen, sondern raus wollen und auch sollten.

     

    Weigerst Du Dich, ihnen und anderen dort raus zu helfen, und kannst keine besseren Strukturen aufweisen, wo sie bleiben wollen, brauchste mir hier keinen Film von wegen „eindeutiger Nötigung“ zu erzählen, denn es ist schon einer.

     

    Wenn Du der Meinung bist, Du könntest bei ganz besonders harten Fällen doch diese Mauern fordern, dann sag mir doch mal bitte, wie es dazu kommt, dass Menschen so mörderisch draufkommen und andere umbringen. Der Staat macht ihnen doch diese Konfliktlösungsspielchen vor.Und genau diese machst Du als treuer Staatsburger nach und auch auch hier Werbung dafür

     

     

    Ein Fall..

     

    S., ein gebürtiger Nürnberger, hat seinen leiblichen, aus Spanien stammenden Vater nie gekannt. Er wächst bei seiner Mutter und deren Partner auf. Der betrachtet ihn als „Bastard“, schlägt und „foltert“ den Jungen, wie S. es später gegenüber einem Psychiater berichtet. Wie brutal und lang andauernd der ihn genau folterte, sagen wir hier aber mal lieber nicht. Als Teenager kommt S. in eine Jugendhilfeeinrichtung, welche sagen wir hier mal lieber nicht, beendet die Hauptschule und macht eine kaufmännische Lehre. Als der Stiefvater ihn wieder einmal angreift, hält S. ihm ein Messer an den Hals und droht, ihn „abzustechen“. Von da an wird er von ihm in Ruhe gelassen.

     

    Hätte Herr Renater ihn rechtzeitig aufnehmen wollen und dürfen, wäre das sicher nicht passiert. Und genauso läuft es immer. Aber Herr Renater spielt lieber mit Para-Grtafen und scheisst ja darauf, hier anzusetzen, er braucht lieber „eindeutige Beweise“ um Täter später hinter Gitter zu sehen. Er jedoch ist ja im übrigen auch etwas viel besseres, als idoliogischer Mit- Vorbereiter des Ganzen womöglich.

     

    Ja und dann ist der Schritt auch nicht mehr weit, dass Du sagst“ jaja, da will wohl wieder mal einer solche Gewalttaten mit einer schlimmern Kindheit verharmlosen oder rechtfertigen“

     

    Genau so läuft es heute. Dieser Spruch ist der generalstabsmässige Genialspruch dieser verrotteten Diskussion um sie vollends abzublocken, welcher verhindert, mal genauer nachzuschauen und die Erziehungsstrukturen und die psychosexuwellen Strukturen eines mörderischen Systems von Männern und Frauen auf verschiedene Weise gegen Kindheit gerichtet, aufzuzeigen, so dass klar werden könnte, warum momentan aus allen Ecken und Enden der Geellschaft immer härter Formen von Massen- Überwachung und individueller Gewalt hervor quillen.

     

    http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/nuernberg-region/vergewaltiger-peter-bernhard-s-lebte-fantasien-aus-1.1842767

  • P
    Patchouli

    @ Christian Gropper:

     

    Sehr richtig. Die Mehrheit der Pädophilen kommt insofern gut mit der Veranlagung klar, als es für sie nicht das geringste Problem darstellt, NICHT übergriffig zu werden.

     

    Es gibt diesbezüglich keinen verdammten Unterschied zu all den Heteros, denen es auch nicht schwer fällt, nicht zum Vergewaltiger zu werden.

     

    Aber einen Bericht über den ganz normalen Pädo, der KEINE tickende Zeitbombe ist, der niemandem was zuleide tun würde, und sich eben damit abfinden muss, sein Leben alleine zu leben, wird es nicht geben. Auch wenn das das realistische Bild eines Pädos wäre.

    Ohne Feindbild kein Bericht!

     

    Nur sehr wenige Pädos werden übergriffig, genauso wie auch nur sehr wenige Heteromänner übergriffig werden!

    Die Mehrzahl der Übergriffe wird nicht einmal von Pädos begangen, auch das sollte mal anerkannt werden, sondern von anderweitig kranken Hirnen, denen es weder um den Sex an sich noch um das Kind bzw das Opfer geht.

    Denen gehts um Machausübung.

     

    Nur hat das mit Pädophilie nichts, aber auch garnichts zu tun.

     

    Ein Pädophiler verliebt sich ein ein Kind, mit all den Begleiterscheinungen, die auch bei einem verliebten Hetero in Erscheinung treten.

     

    Warum ich mir da so sicher bin?

     

    Nun, ich bin selbst betroffen, und kenne natürlich auch noch andere Betroffene.

     

    Was dieses Leben überhaupt nur erträglich macht, ist gerade DASS ich Kontakt zu Kindern habe. Ich arbeite mit Kindern, gebe ihnen aufrichtige Zuneigung und Herzenswärme, nehme sie ernst, bin für sie da, wenn sie Hilfe brauchen... Und schimpfe sie natürlich auch mal, wenns nötig ist.

     

    Ich bekomme im Gegenzug auch so viel ehrliche Zuneigung von den Kindern zurück, und ich fühle mich im Umgang mit den Kindern einfach am richtigen Ort. So hat das Leben diese gefühlte Richtigkeit, die sonst einfach fehlt.

     

    Ich verfolge weder irgend einen teuflischen Plan, um an "Frischfleisch" ranzukommen, noch versuche ich die Kinder zu irgendwas zu verleiten.

    Ich schmeiss mich nicht an deren Mütter ran, nur um näher an ihre Kinder zu kommen, ich rede den Kinder auch nicht ein, ihre Eltern würde sie nicht mehr lieben, und nur ich könne ihnen wahre Liebe geben, und ich setze sie mir auch nicht einfach auf meinen Schoss oder gebe ihnen Küsschen, wie es so manche Frau ja hemmungslos praktiziert.

    Und natürlich mache ich sie mir auch nicht durch Geschenke gefügig, wie das ja immer wieder mal gerne behauptet wird.

     

    Ich freue mich auf die Kinder, die Kinder freuen sich auf mich, und allen ist gedient.

     

    Natürlich werfe ich die Kinder aber auch nicht vom Schoss, wenns nicht unbedingt sein muss, denn sie kommen gerne und oft von sich aus auf meinen Schoss. Sie streiten sich manchmal sogar um meinen Schoss, sodass ich dann eben ggf. die Bremse ziehen muss.

     

    Ein Kind, das Nähe und Körperwärme sucht, geht zu einem Erwachsenen seines Vertrauens, und holt sich, was es braucht. Und wenns wieder gut ist, isses wieder gut.

    So einfach ist das. Und das Kind hupft wieder runter vom Schoss, ganz von alleine.

     

    Natürlich freue ich mich auf so manches Kind ein Bisschen mehr, aber das hat keinen Einfluss auf meine Arbeit. So mancher Kollege freut sich ja auch auf die eine oder andere Kollegin etwas mehr ;)

     

    Was sich jetzt natürlich jeder fragt, ist die Sache mit dem Sex. Wir sind ein Volk von Voyeuren, da ist das verständlich.

    Aber ich muss Euch enttäuschen, ich hab da nix am laufen.

    Von meiner Seite aus wird auch nix laufen, denn dazu würde es eines Kindes bedürfen, das aktiv, von sich aus und gewollt den ersten Schritt macht.

    Nachdem aber in der Gesellschaft ohnehin der Konsens herrscht, dass es solch ein Kind nicht gibt, nicht geben kann, können wir ja beruhigt aufatmen :)

     

    Ich bin ein Mensch, der nicht zur Gewalt neigt, dafür aber zu Depressionen.

    Ein Dank geht in diesem Zusammenhang an die Gesellschaft, die aus einem früher lebensbejaenden Menschen einen Depri mit Suizidphantasien gemacht hat.

     

    Wenn irgend ein Anti behauptet, wir Pädos können nicht mit Erwachsenen, dann stimmt das nur so weit, als ich es schlicht mittlerweile leid bin, mich mit falschen, berechnenden, hinterfotzigen, kranken, machtgeilen Erwachsenen herumzuschlagen.

    Es interessiert mich schlicht nicht mehr, was Ihr Normalos so an oberflächlichen, selbstgerechten Gesprächsthemen habt.

    Da geb ich mich echt lieber mit Kindern ab, die haben noch einen frischen Blick auf die Dinge, sind gerade heraus, so wie sie eben sind, und akzeptieren einen so, wie man eben ist. Vorausgesetzt man ist auch authentisch den Kindern gegenüber!

     

     

     

    Hätte ich keinen Umgang mit Kindern, würde ich mich eher von der Brücke werfen, als mich an einem Kind zu vergreifen!

  • KR
    Karsten R.

    Gut auf den Punkt gebracht, Renate! Es wäre ein Schritt in die richtige Richtung, in die juristische Bewertung eine angemessene Differenzierung einfließen zu lassen. Zwischen schädigenden, nötigenden, erzwungenen... und von den Beteiligten gewollten Vorgängen. Aber aus Sicht eines Betroffenen ist die Gesetzeslage eher ein Randproblem. Das eigentliche Problem ist die Hysterisierung um kindliche Sexualität einerseits sowie die Dämonisierung der Pädophilie andererseits. Es fängt bereits mit der Fragestellung des Artikels um "Angst vor sich selbst" und "Wie lebt man mit dem Wunsch, Sex mit Kindern zu haben?" an.

     

    Es impliziert, Pädophile müßten zwingend irgendwelche diffusen Selbstängste haben, was objektiv gesehen gar nicht der Fall ist. Und es unterstellt, alles drehe sich um den Sexwunsch mit einem Kind. Der natürlich da ist, aber primär geht es Pädophilen i.d.R. erstmal darum, unter Kindern sein zu können. Allein der regelmäßige Umgang mit Kindern ermöglicht es unsereinem, ein zwar nicht erfülltes, aber immerhin ein ausgeglichenes Dasein zu führen. Ist man dann auch noch für ein bestimmtes Kind etwas Besonderes, stellt das schon so ziemlich den Idealfall dar.

    In einer solchen Situation wünscht man sich selbstredend auch Intimität bis hin zur Sexualität. Wird aber in dieser Hinsicht vom Kind kein Interesse signalisiert, ist es für den Pädo - wie für jeden anderen Liebenden auch - keine nennenswerte Herausforderung, eigene Bedürfnisse zurückzunehmen und beispielsweise seine Sexualität dann eben mit sich selbst abzumachen. So wie er es seit der Pubertät eh gewohnt ist.

     

    Dem Lob an die Taz, auf Zensur zu verzichten, schließe ich mich mal an. Traurig genug, dies explizit erwähnen zu müssen.

  • R
    Renate

    Hallo Renanturierung oder so:

     

    meine Philosophie ist: in dubio pro libertate, im Zweifel für die Freiheit.

    D.h wenn Zweifel bestehen, ob eine Handlung schädigend ist oder nicht, darf sie nicht als abstraktes Gefährdungsdelikt ins Stragesetzbuch, sondern gehört gestrichen.

    "Reif sein" mus überhaupt niemand. Was "Reife" sein soll, weiß kein Mensch und schon gar nicht kann davon eine Bestrafung abhängig sein. Das kann kein Richter beurteilen. Wenn, wie hier gesagt wurde, der Mensch von Anfang an lust-und orgasmusfähig ist, braucht auch niemand auf irgendwelche Reifungen zu warten oder sie zu postulieren. Dafür gibt es im Grundgesetz die freie Entfaltung der Persönlichkeit. Die gilt unbeschränkt, sofern nicht andere in ihren Rechten verletzt werden, was stets eindeutig nachzuweisen ist. Nur wenn durch sexuelle Handlungen (genitale Stimulation) Schaden (was ist das überhaupt genau?) bei eine/m/r anderen angerichtet wurde, ist eine Bestrafung gerechtfertigt. Das muss in den Sexualgesetzen zum Ausdruck kommen.

    Es gibt den Nötigungsparagrafen § 240 StGB. Dort ist bereits besonders die Nötigung zu sexuellen Handlungen aufgeführt. Mehr Sexualstrafrecht ist (fast) nicht nötig.

    Machtgefälle auch in institutionalisierter Form (Pädogogen, Eltern usw) muss nachgewiesenermaßen AUSGENUTZT worden sein, um eine Bestrafung zu rechtfertigen. Und dann ist der Tatbestand der Nötigung lt. 240 StGB bereits erfüllt. Alles andere ist eine überflüssige und prüde, verfassungswidrige Gesetzgebung.

    Aber auch und sogar vor Vergewaltigungsprozessen unter Erwachsenen ist zu warnen. Wir konnten es 2011 am Kachelmann-Prozess erleben. Aussage stand gegen Aussage. Die beiden KontrahentInnen gingen schließlich beschädigt vom Platze. Der Gerechtigkeit konnte so letztlich nicht gedient werden. Bei Sexualprozessen kommt der Rechtsstaat an seine Grenzen. Daher sollten Sexualprozesse überhaupt so spärlich wie möglich durchgeführt werden. Der Schaden für die Beteiligten ist oft größer als der Nutzen. Egal was dabei am Ende herauskommt !

  • R
    Renaturant

    BITTE UM ABDRUCK DIESES TEXTES

     

    lieber Renater,

     

    Du schreibst:

     

    Machtgefälle bedeutet jedoch nicht notwendigerweise MachtMissbrauch. Will sagen: Der Stärkere MUSS seine Stärke nicht zwingend dazu ausnutzen, den Schwächeren zu unterdrücken, bzw. ihm zu schaden.

     

    meine Frage dazu ist:

     

    willst du es wirklich den Pädagogen, Pressefuzzis, Pädos und ihrer Laune /Ihrem Gutdünken überlassen, darzustellen, ob eine Beziehung zu Kids

    nun ausgenutzt wurde oder nicht? Wie willst du das überprüfen? Wo bleibt die G A R A N T I E einer wirklichen Unausnutzbarkeit für Kinder? Damit sind ALLE Lebensbereiche von Kindern gemeint, nicht nur die Lustbetonten.

     

    Ich glaube eher an die Unschuld einer Uhr als an die Gerechtigkeit der Justiz. Wer Dich verknacken will, und die Macht hat dazu, wird Dich verknacken, und die dazu gehörenden Auslegungen so hinrichten, oder hindichten- je nach dem, dass es passt. Das ist eine der Grunzübungen für Richter. Und das ist bei allen diesbezüglichen Begriffen so:

     

    Gewalt apriori, Abhängigkeit a priori, Gaubwürdigkeit/Unglaubwürdigweit meistens auch a priori, also von vornherein. Oder nach AUGENMASS evtl. auch nach WOHLWOLLEN, und MISSGUNST: und systemimmenent. Mit Politbonuszuschlag gegen die jenigen , die opponieren , kritisieren und sich politisch engagieren.

     

    Wer sagt denn, dass ein Mensch "reif" ist, oder "unreif" son ne Beziehung einzugehen? Der Richter? Scheiss was sagt er objektiv. Er fällt ein W e r t u r t e i l babbelt nach gutdüngenden "Gutachten" und du darfst sein OB oder OP sein - Basta. Dann widersprech mal.

     

    Die Philosophie möchte ich mal sehen, die das zweifelsfrei klärt. Und dann kommen noch die Zeiträume dazwischen, wandelnde Gesinnungen und Empfindungen des Zeitgeistes, die jedes Erinnern von jetzt auf nachher komlett auf dem Kopf stellen können. Will sagen, wenn du Stress hättest mit ihm der dich veranlassen würde, deinen Schatz zu verlassen, hast du es auf jeden Fall viel leichter von ihm abzuhauen, aber lass mal Kinder abhauen wollen, von jemand, dessen Leibeigene sie sind, oder von jemand anderem, von dem sie sich ausgenutzt fühlen. Wie schnell kann man sie einschüchtern oder hinbiegen, damit sind auch Eltern gemeint und Pädagogen.

     

    Ich lach mich, wen hier die Auslegung und Anwendung von LAUNE wieder zum Machtrequisit der Erwachsenen gemacht werden soll, wenn das hier verglichen und verharmlost wird, was nur einmal mehr zum Ausdruck bringt, daß die Pädos samt Pädagogen den Kindern verweigern, in diesem Falle beispielsweise auch ein F l u c h t r e c h t zu gewähren, ohne Polizeiterror, ohne Einfangen in den Jugendschutz oder ins Heim, und ohne Treiben in den "Selbst"-mord, dann bitte schön - zeigt mir mal jemand von Eurer Pädagogen- und Pädophilenbrunft, kein Einziger von euch ist mir bekannt, Strukturen zu schaffen und Rechte durchzusetzen, damit die Kids OHNE Ausbeutung und Ausnutzung ohne Verfolgung also ohne immer neu gerechtfertigte, oder verharmloste, oder umdefinierte Gewaltanwendung nicht schnell wieder eingefangen sind.

     

    Pädophilie ist ähnlich wie Pädagogik, inna Sackkasse, weil die Apologeten beider Denk- und Handlungsweisen nicht bereit scheinen, die g e s a m t e n Freiheitsrechte für Kinder einzufordern, die gegenseitig ihre Unausnutzbarkeit bedingen KÖNNTEN - insofern kannste Deinen gute Laune Vorschlag der angeblich NICHTAUSNÜTZENDEN P-Typen voll inne Tonne knicken.

     

    "Also Kleiner, du kannst jetzt zu mir ins Bett, aber morgen früh kommt das Jugendamt und die Schulschwanzpolizei, wenn du nicht zur Schule gehst und das willst du doch nicht, oder"?

     

    Renaturant

  • R
    Renate

    In der feministischen Kinderschutzdiskussion wird auch immer wieder das sogenannte Machtgefälle betont, das zwischen Erwachsenen und Kindern bestünde und das einvernehmliches (sexuelles) Handeln (nach dem erklärten oder erkennbaren Willen der Beteiligten) unmöglich mache.

    Richtig daran ist, dass es ein Machtgefälle innerhalb solcher Beziehungen gibt; d.h. einer ist stärker der andere schwächer. Allerdings gibt es solche Machtgefälle in sehr vielen Beziehungen in unterschiedlicher Ausprägung. Machtgefälle bedeutet jedoch nicht notwendigerweise MachtMissbrauch. Will sagen: Der Stärkere MUSS seine Stärke nicht zwingend dazu ausnutzen, den Schwächeren zu unterdrücken, bzw. ihm zu schaden.

    Ich bin z.B. sehr viel schwächer und schmächtiger als mein Mann. Und mein Mann verdient auch besser. Er ist mir also in jedem Fall überlegen. Dennoch genieße ich jederzeit den Sex mit ihm (und er mit mir), denn er nutzt seine Stärke nicht aus um mich zu unterdücken. Klar ist unser Sex einvernehmlich - trotz erheblichen Machtgefälles.

  • P
    Provid-Zurückweiser

    JAJAJA

     

    Doch ich kenne einiges von Ihnen, ich habe mich Ihnen vorgestellt und ihnen mitgeteilt, dass ich mich politisch, sozial und emotional ! engagiert um Menschen kümmere, die durch alle Raster zumindestens der ersten vier von Ihnen aufgezählten Personengruppenn fallen - und zwar komplett. Sie haben damals schon bestritten, dass man pauschalisieren könne und und forderte Sie auf, mir einen, nur einen einzigen Menschen aus diesen Personengruppen u.a. zu nennen, die nicht mehr oder weniger professionell, und meistens fürn vergleichsweise ganz schönen Batzen Kohle, mit der permanenten Reintegration der Menschen in genau die Verhältnisse beschäftigt sind, aus denen sie ausgebrochen sind und ausbrechen möchten

     

    Für diese „Ausbrecher“ gibt es aber keine Plätze, wohin sie flüchten könnten, legal jedenfalls nicht. Was bleibt, ist die füchterliche Situation auf der Strasse, sich ständig verstecken müssen vorm gejagt werden und dem Zugriff von verschiedensten “WohltäterInnen“ , frieren, krank werden, Drogenszene, Beschaffungtskriminalität, Selbstmord.

     

    Sie konnten mir keinen nennen, und wussten auch keine Antwort, als ich Ihnen versuchte zu vermitteln, dass es sehr viele Jugendliche gibt, die g l e i c h z e i t i g sowohl Elternhäuser, Schulen, Jugendämter, Heime, Pflegestellen und andere „AUFFANGSTELLEN“ meiden, wie das Weihwasser den Fritz Teufel. Sie wollen einfach nur in Ruhe ihr legales Leben führen könhnen, wie jeder andere Mensch auch.

     

    Statt dessen sagten sie mir, dass Sie mir nichts über Ihr konkretes Projekt verraten möchten, aber daß Sie sich doch auch für Menschen in Ihrer unmittelbaren Umgebung engagieren. Dann folgte stets dieser Standardsatz: „Sie kennen mich nicht und sie wissen auch nicht, was ich tue oder nicht tue“. Ja, wie soll ich Sie denn kennen, wenn sie nicht konkret werden, wie Ihr Engagemant FÜR DIESE Personengruppen ausschaut? Ich antwortete, dass selbst, wenn Sie sich wirklich für die Milderung individeller Schicksale engagieren, daß Ihr lobenswertes, aber möglicherweise nur samarithermäßiges Engagement nie und nimmer ausreiche, um eine Antwort auf die Gängelung eines großen Anteils einer ganzen Generation zu geben, die Überwachung jedweder Hilfsmassnahmen sei im übrigen mittlerweile schon so weit gediehen, dass Sie für den eben genannten Personenkreis, nichts, aber auch gar nichts tun könnten, es sei denn, Sie lassen sich kriminaliseren, und machen Ihren Platz bekannt, so dass die Betroffenen überhaupt erstmal eine Chance haben, von Ihnen erfahren zu können, bevor Ihnen auf der Strasse irgend etwas fürchterliches widerfährt, UND politisieren sich, um endlich mal über Ihre fürsorgliche Belagerung von Einzelpersonen hinaus zu kommen, und die Betroffen mehr Rechte bekämen, über ihr eigenes Leben selbst zu bestimmen, anstatt immer wieder auf Erwachsene angewiesen zu sein, denen es oft nicht an gutem Willen fehlt, aber an

     

    D u r c h s e t z u n g s b e r e c h t i g u n g,

     

    sich für Ihre Interessen und Bedürfnisse einzusetzen. Wenn Sie nun widersprechen, und behaupten, Sie engagieren sich doch auch POLITISCH und KONKRET f ü r d i e s e G r u p p e von Menschen, dann frage ich Sie, wie sieht diese Politik aus und warum darf man dann nicht erfahren, wie?

     

    Zum besseren Verständnis hier noch mal:

     

    Was können Eltern und so genannte "gute" Pädagogen, Psychologen, oder "gute Kinderanwälte" u.a. oder Menschen wie Sie für "Kinder" tun, wenn

     

     

    - sie lieber spielen wollen, als zur Schule gehen, obwohl Schulpflicht herrscht ?

     

    - sie z.B: im Gegensatz zu Eltern und Lehrern nicht in eine Ganztagsschule wollen

     

    - sie, wenn es schon kein garantiertes Mindesteinkommen für sie gibt, wenigstens durch entsprechend leichte Tätigkeiten eigenes Geld verdienen wollen?

     

    - sie von zu Hause ausziehen möchten, aber nicht dürfen?

     

    - sie lieber das Weite suchen, als sich immer wieder von irgendwelchen "Beschützer- Innen einfangen und sich von irgendwelchen Heimerziehungs- Einrichtungen zurichten zu lassen?

     

    - sie abgehauen oder "ausgezogen" sind und bei Freunden ihrer Wahl leben und wohnen wollen?

     

    - sie überhaupt ohne Pädagogen leben wollen

     

    - sie weder bei ihren Eltern bleiben, noch ins Heim, noch in einer pädagog. betreuten WG leben möchten

     

    - sie entgegen den Beschlüssen von Jugendämtern und Gerichten (nicht) bei ihren Eltern bleiben wollen,

     

    - sie länger draußen bleiben wollen, als sie dürfen?

     

    - sie gegen ihren Willen vom Jugendamt und durch Gerichtsbeschlüsse in Heime und Psychiatrien

    gesteckt und mit Psychopillen regelrecht vergiftet werden ?

     

    - sich verlieben in Personen, die nicht dem Alters- oder Geschlechterfahrplan entsprechen, den sich Erziehende und . Gesetzgeber für sie ausgedacht haben?

     

    Gar nichts könnt Ihr tun. Und w o l l t es vor allem auch nicht. Höchstens für Euch. mehr scheint Euer Bewusstsein nicht herzugeben. Wenn doch, müsstet Ihr Euer gesamtes SKLAVENBILD, ENTMÜNDIGUNGSBILD, UNFERTIGKEITSBILD,

    das auch Ihr von Kindern habt und nach deren Konzepten Ihr Euch Eure Autos und Villen finanziert aufgeben. Dann aber würden wir Euch kennen.

     

    Fips.Federball@web.de

  • O
    Ovid

    @Fips:

     

    Ich pfeiffe auf ihre Unterstellungen. Sie kennen mich nicht und sie wissen auch nicht, was ich tue oder nicht tue. Sie machen den Fehler zu pauschalisieren.

    Pädagogen sind doch alle gleich...

    Pfaffen sind doch alle gleich...

    Pädophile sind doch alle gleich...

    Kinderschützer sind doch alle gleich...

    Kinderechtler sind doch alle gleich...

     

    Nein, Nein, Nein, Nein und Nein.

     

    Ich stimme ihnen insofern zu, dass die Beobachtung richtig ist, dass die momentanen Strukturen und Konzepte Kindern Freiheiten nehmen, sie bevormunden und überstimmen. Es gibt keine Selbstbestimmung. Bestenfalls eine Pseudoselbsbestimmung; in den meisten Fällen eine Fremdbestimmung.

  • KA
    kinderrechtlichen Anmerkungen zur Massenpsychologie des Faschismus

    Die Konturen werden langsam deutlich sichtbar. Wir haben als Jugendliche schon vor Jahren und Jahrzehnten darauf aufmerksam gemacht, dass das Mobbing und die Verfolgung der Liebesbedürfnisse kleiner und grosser Menschen früher oder später automatisch in einen Polizeistaat schlimmsten Ausmasses führen muss und führen wird. Es hat mit „freier Meinungsäusserung“ wohl sehr wenig zu tun, wenn man sich einer Auseinandersetzung um genau diesen Punkt, wie auch immer, entzieht. An dieser Stelle wurden die Kinderrechter raus gemobbt und aus so ziemlich allen politischen Zusammenhängen ausgegrenzt. Es herrscht(e?) ein Diskussionsverbot in der BRD über dieses Thema. Wer es wagte, trotzdem seinen Mund aufzumachen, wurde medial und physisch im wahrsten Sinne des Wortes in die pädophile Ecke gedrängt und zusammen geschlagen. Die meisten Aktiven von ihnen, kann man jetzt sagen, wurden über ihr Engagement gegen Schulpflicht, Heime und Psychiatrien –kriminalisiert und zu Tode gemobbt.

     

    Will sagen: Wenn man die Bedürfnisse der Menschen egal wie alt, egal welches Geschlecht, egal, welche Lebensweise, unterdrückt, wird die ursprüngliche, von sozialen Elementen geprägte Liebesenergie (der Jugendlichen!) umgewandelt in eine gewalttätige, sadistische, politsch-diktatorische (siehe Rechtsradikalismus u.a.), antisoziale Richtung. Wer will das angesichts der gegenwärtigen Situation noch ernsthaft bestreiten? Die heutige Gier nach Liebe ist keineswegs nur bei irgend welchen so genannten „alten Säcken“ wahrnehmbar, die gesamte Jugend steht momentan unter dem ungeheueren Druck einer unerfüllten Liebessehnsucht, - und das geht in den „Kindergärten“ schon los : die „Minderjährigen“ „hecheln“ genau so nach Liebe, was es den sexistischen profitorientierten Vorbildern der Jugend leicht macht, sie in die Fallen kommerzieller „Lustbefriedigungsoptionen“ zu locken. Ob die Lösung darin besteht, den „Minderjährigen" ein vorgefertigtes Altersghetto vorab zu definieren, indem sie sich angeblich „ausleben“ dürfen, sei dahin gestellt. Mit Natürlichkeit hat das jedenfalls nichts zu tun. Öffnet man jedoch die Altersghettos, sollte erst recht eine parallel sich veränderte Lebensform der Erwachsenen her, die die Aufgabe mit einschliesst, nicht bestrafend (ohne neue Gewaltzufügung, z.B. juristische) darauf hin zu wirken, dass die Selbstbestimmungs-Freiheit für Kinder von n i e m a n d mehr ausgebeutet werden kann.

     

    Inzwischen haben sich ja die politsch aktiven Pädophilen längst von einer Kinderrechteauseinandersetzung entfernt, genau so weit, wie sich die Gesellschaft von ihnen entfernt hat. Sie erkennen aus der Perspektive erwachsener Machtansprüche genauso wenig, wie die Pädagogenwelt, dass das fortschreitende Desaster mit ihnen selbst zu tun hat, indem sie die Stimmen der Betroffenen weitgehend unterdrücken und ihnen lediglich pädagogische Spielwiesen überlassen, auf denen sie dann auch schon mal ihre pädagogisch betreuten Meinungen sagen können, wie sie am liebsten leben möchten. Strukturen aber, wo sie sich unversehrt freiheitlich entwickeln könnten, fehlen komplett.

     

    Sogar die "UN-Kinderrechtecharta“, die die Bedürfnisse der Kinder aus der Sicht der Erziehenden definiert, hat dazu beigetragen, dass Inhalt und Ziele der autonomen Kinderrechtebewegung während der letzten 25 Jahre völlig auf den Kopf gestellt und den Bedürfnissen der Erziehenden angepasst wurden. Jetzt bekommen wir den Polizeistaat, den die Taz auch nicht wollte? Es gibt eine immer klarer sichtbar werdende Tendenz, die sich momentan auf immer mehr überwachte, kontrollierte und tabuisierte Kommunikation und Lebensräume in der gesamten Gesellschaft ausweitet. Siehe Acta – Angriffe. Was mit der Überwachung „nackten Schweinkrams“ begann, droht mit gleicher Systematik inzwischen mit der Überwachung jeglicher freien Kommunikation zu enden. Dass es angefangen hat, mit der pädagogischen, psychologischen, juristischen, sexuellen und politischen Unterwerfung der gesamten Jugend, an der Alt-68er mittlerweile massgeblich mitbeteiligt sind, wer will da noch dagegen halten? So weit ist es schon.

     

    Liebsten Gruss

    Anarchyes

     

    Es gruessen auch Pipi Langstrumpf, die rote Zora, Krempoli, Huckleberry Finn und Tom Sawyer, Pan Tau, Peter Pan, Michel Lönneberger, Oliver Twist

  • TJ
    tin jos

    Es gibt einen Bericht zu diesem Thema aus einer kurzen Zeit, als eigenes Denken und Besinnung auf Vernunft noch vor staatlicher Bevormundung und hysterischen Forderungen nach 100prozentiger Sicherheit vor allen Eventuelitäten kam. Nicht alle haben Angst vor sich selbst, und nicht alle Pädophilen sind eine Gefahr für Kinder:"Mein lieber Junge" : http://www.taz.de/1/archiv/?id=archivseite&dig=2002/07/06/a0267

  • S
    Sascha

    Ich komme nicht umhin, lobend zu bemerken, dass Kommentare durch Pädophile nicht mehr ausnahmslos gelöscht werden.

     

    (Die natürlich in der übergroßen Mehrheit keine solchen Typen sind wie der im Artikel dargestellte, sondern sich völlig sicher sind, dass sie niemals einem Kind Gewalt antun werden, und für die es auch überhaupt kein Problem ist sich zu beherrschen.)

     

    Aber was bleibt der taz auch übrig - die Netzgemeinde weiß sich schließlich zu helfen und nimmt die Kommentar-Zensur der Mainstream-Zeitungen nicht mehr unkommentiert hin. Da ist es langfristig besser, man hört mit so etwas auf.

  • AO
    Angelika Oetken

    @Anton Gorodetzky:

     

    "Eine Frage habe ich aber: gibt es eigentlich auch pädophiole Frauen?"

     

    Falls Sie damit meinen, ob es Frauen gibt, die Neigungen zu sexualisierter Übergriffigkeit gegenüber Kindern haben - eindeutig ja!

     

    Klassiker dazu:

     

    "Von der Mutter missbraucht" von Alexander Markus Homes und "Frauen als Täterinnen" von Michele Elliott.

     

    Auf auf vielen Selbsthilfe-Internetseiten wird auf dieses große Tabu-Thema eingegangen.

     

    Leider gibt es bisher dazu noch weniger Forschung als zum Thema "Jungen als Opfer". Der irrationale "Mutti-Mythos" ist zu fest in unserer Gesellschaft verankert.

     

    Meine persönliche Einschätzung ist, dass v.a. emotionaler Missbrauch durch weibliche nahe Bezugspersonen sehr verbreitet ist. Die Grenze um sexualisierten Übergriff als Machtdemonstration und Demütigungsritual ist dann fließend. Frauen können zudem ihre Übergriffe gemäß einem gängigen Rollenklischee auch besser als "Pflegehandlung" bzw. "Zuwendung" tarnen als das für Männer möglich ist.

     

    Zudem werden Jungen bzw.Männer, die von Frauen sexualisiert missbraucht wurden, noch mehr Hemmungen haben, sich geschweige denn ihrer Umgebung das einzugestehen. Denn auch der Mythos vom allzeit sexuell souveränen Mann ist nahezu unausrottbar.

     

    In der öffentlichen Wahrnehmung ist "Täter" gleichbedeutend mit "Mann". Wobei da auch immer ein Stück Bewunderung/Neid mitschwingt. Denn Übergriffigkeit gilt in unserer Gesellschaft auch als Stärke.

     

    Angelika Oetken, Berlin-Köpenick, Betroffene sexualisierter Misshandlung in der Kindheit

  • FF
    Fips Federball

    Die Einsicht kommt für viele viel zu spät. Die mangelnde Differenzierung hat einfach bisher schon zu viele Todesopfer unter Kindern und Erwachsenen gefordert. Ich spreche hier von nichts geringerem als MASSENMORD Nicht nur unter denen, die wegen wirklich krassen Gewalterfahrungen zugrunde gegangen sind, sondern auch unter denen, denen Gewalt angetan wurde, weil sie eben nicht lieben durften, geschweige denn wenigstens zusammen leben durften und als Objekte von Vertreibung ans Ende ihres Lebens gebracht wurden.

     

    Das eigentliche Problem bei der "Pädophilie" ist ihre Verstrickung mit Pädagogik/Psychologie/Parentismus,/Pauker- und Pfaffentum / Jugendämtern, Heim- und Psychiatriemaffia ("Pharmakaschändern") und damit leider auch mit unberechenbaren Situationen von Macht, Geld anderen Abhängigkeiten.

     

    Der Fehler der bisherigen Auseinanderetzungen ist, daß diese Personen, die zumeist aus beruflichen Interessen den Freiheitsspielraum für Kinder immer kleiner machen, aus IHRER Sicht sich anmassen zu interpretieren und zu DIKTIERERN, was denn nun das Interesse, Bedürfnis und "Wohl " der Kinder sei. Selbst bei der Formulierung der Kinderrechte, sind stets Machtbefugte und machtausübende Erwachsene am Werk, die definieren, was das Menschenrecht für Kinder zu sein hat und was nicht. Auf diese Weise wird die Schulpflicht beispielsweise schnell zu einem "Recht auf Bildung", ohne zu differenzieren, nämlich zu sehen, wie viele Kinder aktuell in dem herrschenden Zwangs- Schulsystem komplett draufgehen. Ich hab schon einen 10 jährigen gesehen, der wegen einer Note /einem Zeugnis aus dem fenster zu Tode sprang. In der freien Wahl des Aufenthalts nicht erst ab 18 das gleiche. "Du hast ein Recht auf Deinen Vater und Deine Mutter" aber KEIN Recht, Dir Deine Bezugspersonen selber auszusuchen. Kommt die Buihlerei, und erwischtr Dich, wo Du Dich versteckst, hast Du auch noch ein Fenster, auch das hab ich mit erlebt (14). Tot. So kannst Du unter Umständen damit rechnen, dass Deine Eltern mit subtilen Mitteln meistens Deine ersten 20 Jahre Dir Dein Leben zur Hölle machen, und wenn Du Pech hast und ins Heim kommst oder zu einem ebenso miesen Pflegeelternteil bist Du sogar schon in der Traufe.

     

    So hast Du auch ein Recht auf Nichtausbeutung in Deiner Sexualität. Aber hast Du auch ein Recht, wirklich selbst zu bestimmen, was mit Deinem eigenen Körper passiert? Nein" hast Du nicht

    kennst DU den Fall wo ein 12 jähriger sich mit benzin vergiftete, weil ein 41 jähriger seine sexuellen Annäherungen inPanik ablehnte?

     

    Was ist mit diesen "Kindern"? sind sie alle "psychisch krank" ? Du Arschloch!

     

    Von den Kindern initierte und öffentlich artikulierte Bedürfnisse also kindliches Bestehen auf Freiwilligkeit wird erst diese Misere beenden können. Der einzige Ausweg aus dieser Misere, kann nicht darin bestehen, dass irgend welche Erwachsene die Bedürftigkeit von Kindern interpretieren und artikulieren, sondern erst, wenn die Grossen den nötigen Schutz und den Kindern und Jugendlichen, die es wollen, die nötigen Instrumente der Artikulation zur Verfügung stellen, selbst zu sagen, wie sie leben wollen und lernen, wo, mit wem und wann auch immer.

     

    Will sagen, Pädophile und Pädagogen machen den gleichen Fehler. Die Jugendämter in Deutschland haben für mich einen Pädophilen Charakter. Es sind für mich Handels- Umschlagsplätze für Kinder, denen sie mit immer weiter gefassten Verhaltensstigmata habhaft werden können. Sie nutzen die selbst mit produzierte Hetze gegen Pädophile aus, um dortigen Triebbedürfnissen Rechnung zu tragen, sie sind ein Sammelstelle für visuelle und Approximitäts-Ejakulationen, alles im Mäntelchen der "Sorge" und "Fürsorge" um ihr Wohl. Jugendämter aber könnten die Unterstützung der notleidenden Familien auch vor Ort leisten, das ist sogar vorgeschrieben im geduldigen Papier, das da heisst KJHG. Auf diese Weise könnten die hier angedeuteten pädagogischen Gulags, von denen der gemeine Taz-leser wohl kaum ne Ahnung haben dürfte weitgehend vermieden werden.

     

    Wer die Machtstrukturen bei den Pädophilen richtiger Weise anprangert und dabei die Pädagogischen Grundstrukturen unterschlägt, die diese Machtstruktur erst schaffen, ist für mich unglaubwürdig, und trägt schon dazu bei, dass Kinder for ever unselbstständige, abhängige, ausbeutbare Menschen bleiben sollen.

     

    Ich bin mir fast sicher, daß "Ovid" oder "Kurt" niemals irgend etwas für die Rechte der Kinder in allen Lebensbereichen tun werden, obwohl das die allererste PFLICHT wäre für alle, die behaupte, dass sie Kinder aufrichtig lieben.

     

    Ich suche Unterstützer für ein entsprechendes Aufklärungsprojekt möglichst inclusive Zusammenleben

     

    Fips.Federball@web.de

  • K
    Kurt

    Ein großes Lob für die TAZ !!

     

    Nicht wegen des ideologisch gefärbten Pädophilen-Artikels, aber weil zahlreiche kritische und gut fundierte Leserbriefe veröffentlicht werden. In der Vergangenheit wurde bei der TAZ Derartiges stets zensiert mit dem komischen Vorwurf der "Pädophilieverharmlosung", "Missbrauchsverharmlosung" oder ähnlichem. Jeder zur herrschenden, feministischen Kinderschutzideologie kritische Beitrag wurde unterdrückt.

  • P
    Pädophiler

    Was ist denn an diesem Artikel gut?!

     

    In den letzten zwei Jahrzehnten hat man in Deutschland unzählige Vereine geschaffen, in denen bei Menschen, die im Kindesalter sexuelle Kontakte hatten, die moderne feministisch geprägte Kinderschutzideologie missioniert wird.

     

    Der Artikel macht nun Werbung für ein Projekt, welches diese moderne Kinderschutzideologie bei Pädophilen missionieren soll.

    Viel wichtiger wäre eine Aufklärung der Bevölkerung über die Hintergründe und Methoden der modernen Kinderschutzpolitik.

     

    Zimperlich ist man nirgendwo, wo die moderne Kinderschutzideologie missioniert wird:

     

    Beim "Präventionsprojekt Dunkelfeld" wird u.a. der Hormonhaushalt der "Patienten" mit Hilfe von Medikamenten durcheinandergebracht. Zumidest werden die Teilnehmer mit sich selbst in Konflikt gebracht bzw. in einer entsprechenden bereits vorhandenen Einstellung bestärkt.

     

    In den sogenannten Opfervereinen werden teilweise sogar Hypnoseverfahren angewendet, wodurch den Klienten sexuelle Kontakte, die angeblich in der Kindheit stattgefunden haben sollen, vielfach überhaupt erst eingeredet werden. Klienten die im Kindesalter tatsächlich sexuelle Kontakte hatten wird die Opferrolle vielfach überhaupt erst eingeredet. Falls bereits Leiden vorhanden sind werden diese durch entsprechende Manipulationen künstlich verstärkt.

     

    Aber auch die heutige deutsche Öffentlichkeit ist gleichgeschaltet und missioniert die feministische Kinderschutzideologie.

    Bei dem Artikel erkennt man das z.B. an

     

    - der Selbstverständlichkeit, mit der sexuelle Kontakte zu Kindern abgelehnt werden

     

    - dem Bild, welches auf eine Emotionalisierung des Lesers abzielt

     

    und der Auswahl eines Pädophilen, dessen Meinung alles andere als typisch für Pädophile, dafür aber zeitgeistkonform ist.

     

    Die Ergebnisse der feministischen Kinderschutzideologie, mit deren Hilfe die heutige Kinderschutzpolitik gerechtfertigt wird, lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:

     

    "Es gibt keine Kinder mit sexuellen Interessen (an Erwachsenen) sondern nur Erwachsene, die diesen Umstand entweder aus Egoismus ignorieren oder aufgrund ihrer "Krankheit" nicht erkennen können und die Kinder deshalb fehlinterpretieren."

     

     

    So war das nicht immer:

     

    Vor Frühjahr 1989 war in der alten Bundesrepublik Deutschland die Ansicht, daß ein grundsätzliches Verbot von sexuellen Erwachsenen-Kind-Kontakten einer Unterdrückung auch der sexuellen Wünsche von Kindern darstellt, im linken Lager der Gesellschaft, in den Medien und bei Wissenschaftlern weit verbreitet. Beiträge mit Inhalten wie die folgenden Aussagen einer Frau mittleren Alters waren vor 1989 in deutschen Medien wie z.B. dem NDR noch üblich:

     

    "Sie können es sich vielleicht nicht vorstellen, aber als ich 12 war, verliebte ich mich sehr in einen 50 jährigen Mann, und er auch in mich. Wer den ersten Anstoß gab, weiß ich nicht mehr, aber wir streichelten uns und erlebten zusammen Sexualität. Es entspannte mich sehr.

    Eines schönen Tages kamen meine Eltern dahinter, und die Polizei wurde eingeschaltet. Die Verhöre waren entsetzlich.

    ...

     

    Es ist nicht gerecht gewesen, es hätte eine so schöne Erinnerung sein können.

    Ich bin verheiratet und habe vier Kinder. Ich würde nichts dagegen haben, wenn auch sie Kontakte mit Älteren haben sollten. ..."

     

    Mit anderen Worten: Vor 1989 gab es noch die Kinder, die dem "kranken Wunschdenken" von Pädophilen entsprechen.

    Sollen diese Kinder 1989 alle verschwunden sein?!

     

    Komerzielle Kindersexualität, wie z.B. Kinderprostitution hatte auch die Pädophilenbewegung schon immer mehrheitlich abgelehnt.

     

    Daß es in der Praxis keinen hundertprozentigen Schutz vor einem mißlungenen Konsenz bzw. egoistischen Erwachsenen gibt, wurde vor Frühjahr 1989 weder vom konservativen noch vom linken Lager der Gesellschaft als Rechtfertigung für ein grudsätzliches Verbot von sexuellen Handlungen mit unter 14-jährigen Personen angesehen.

     

    Vielmehr wurde das grundsätzliche Verbot damals mit religiös-moralischen Argumenten begründet.

     

    Das konservative Lager der Politik, die Kirchen und der Normalbürger, der einfach nur alles "normal" haben will, reagierten zwar mit Unverständnis auf Bestrebungen der Liberalisierung in Bezug auf Kindersexualität, duldeten diese aber im Rahmen der Meinungsfreiheit, die ja auch einen Grundbestandteil des Rechtsstaats darstellt. Auch war dieser Teil der Gesellschaft mit der damaligen Rechtslage zufrieden.

     

     

    Im Rahmen einer von US-amerikanischen Feministinnen initiierten global angelegten "Kinderschutz"-Politik wird die Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland seit Frühjahr 1989 durch einseitige, mißverständliche und falsche Informationen über die Häufigkeit und Art der sexuellen Erwachsene-Kind-Kontakte sowie über das Alter der betroffenen Kinder getäuscht.

    Auf diese Weise will man der Bevölkerung die Notwendigkeit ständiger Verschärfungen der juristischen und gesellschaftlichen Bedingungen für Kindersexualität suggerieren.

     

    Wissenschaftler, die sich nicht zeitgeistkonform zum Thema der Kindersexualität aüßern, müssen seit Frühjahr 1989 mit beruflicher Behinderung und körperlichen Attacken durch Feministinnen rechnen.

    "Wissenschaftliche Erkenntnisse", die unter derartigen Bedingungen zustande gekommen sind kann man dann auch nicht mehr als solche bezeichnen.

    In der Pädophilenbewegung sprechen wir allein schon deshalb von "feministischer Pseudowissenschaft".

     

    Aber auch die Klagen der Mitglieder von Opfervereinen über die gigantischen Leiden, die sexuelle Kindheitserlebnisse bei ihnen verursacht haben sollen, stellen keinen Beweis dafür dar, daß von sexuellen Kontakten jeglicher Art eine grundsätzliche Gesundheitsgefährdung für Kinder ausgeht.

     

    Vielmehr ist die Heranzüchtung solcher Vereine, die heutzutage wie Pilze aus dem Boden schießen, mittels staatlicher Fördermittel ein Bestandteil der Täuschungstaktik der heutigen Kinderschutzpolitik.

     

    Außerdem verhindert seit Frühjahr 1989 eine Medienzensur, daß den beschriebenen Täuschungen der Bevölkerung entgegengewirkt werden kann.

    So z.B. werden in Zeitungen nach dem erscheinen eines Zeitungsartikels mit Falschinformationen keine Leserbriefe abgedruckt, die diese Falschinformationen richtig stellen sollen.

     

    Diese Abschaffung der Meinungsfreiheit, die seit Frühjahr 1989 in der Bundesrepublik Deutschland praktiziert wird, wird dann auch noch von einigen Kinderschutzaktivisten wie z.B. der schwedischen Königin Silvia offiziell vertreten.

     

    Doch der Gipfel dieser Objektivitätsbeschneidung in Deutschland besteht darin, daß diese auch noch teilweise in Gesetze gefaßt wurde:

    So z.B. darf ein konkreter Fall von Geschlechtsverkehr mit einem Kind seit April 2004 nach § 140 StGB in der Öffentlichkeit nicht mehr gebilligt werden. Strafbar macht sich demnach u.a. auch eine erwachsene Person, die in der Kindheit einen entsprechenden sexuellen Kontakt hatte und in der Öffentlichkeit sagt, daß sie diesen als positiv bewertet.

    Fazit:

    Die Bevölkerung darf gar nicht mehr objektiv darüber aufgeklärt werden, wie sich sexuelle Kontakte im Kindesalter auf das spätere Leben der betroffenen Personen auswirken.

     

    Das beschriebene Willkürverhalten ist Bestandteil einer global angelegten Kindesmißbrauchshysterie, welche auf Druck der USA zustande kam. Die USA wiederum haben sich von der amerikanischen "Frauenbewegung" irritieren und schließlich fehlleiten lassen.

     

    Daß dieser Trend einschließlich der entsprechenden Methoden, die Bevölkerung zu täuschen und zu emotionalisieren, nach Deutschland übernommen wurde, ist praktisch ausschließlich auf die Globalisierungs- und Amerikanisierungspolitik der deutschen Nachkriegsgeschichte zurückzuführen.

     

    In Deutschland muß man daher eigentlich von Globalisierungs- und Amerikanisierungspolitik und nicht von Kinderschutzpolitik sprechen. Aber auch andere Staaten legen sich für Pädophile und eine Minderheit von Kindern nicht mit den USA an.

     

    Pädophile, die sich nun noch auf eine sexualwissenschaftliche und/oder Kinderpsychologische Diskussion einlassen, helfen dem Staat unter Umständen noch, von dem wahren Hintergrund dieser "Kinderschutzpolitik" abzulenken.

     

    Die beschriebene "Kinderschutzpolitik" kommt nicht nur auf direktem Weg aus den USA nach Deutschland. Auch Staatengemeinschaften wie die EU oder die UNO übernahmen diese Politik auf Druck der USA, was sich dann wiederum auf Deutschland auswirkt.

     

    Schließlich werden alle Staaten - also auch Deutschland, die die Uno-Konvention über die sogenannten Rechte des Kindes unterzeichnet haben, alle fünf Jahre vorgeladen und müssen Rechenschaft darüber ablegen, was sie inzwischen für den "Kinderschutz" getan haben.

    Kindersexualität zu bekämpfen zählt dabei zu den bequemsten Maßnahmen, mit denen sich der Staat vor der Uno ins rechte Licht setzen kann.

    Die jeweils nächsten Verschärfungen sind also vorprogrammiert.

     

    Daher muß der Staat die Bevölkerung ständig zur Unzufriedenheit mit dem Kinderschutz - besonders auf dem Gebiet der Sexualität - erziehen.

     

    Die Initiatoren vom "Präventionsprojekt Dunkelfeld" und sog. Opfervereine, die staatliche Fördermittel bekommen (wollen), helfen dem Staat bei dieser Erziehung der Bevölkerung.

     

    Hierbei sind die Initiatoren vom "Präventionsprojekt Dunkelfeld" keinesfalls umbedigt tief in ihrem Inneren von der Richtigkeit ihrer offiziell vertretenen Meinung überzeugt.

     

    Das sah man, als ein Mitarbeiter der Berliner Charité von Pädophilen und anderen zeitgeistkritischen Leuten in einem persönlichen Gespräch offensichtlich argumentativ in die Enge getrieben war. Er sagte, daß er sich nicht für eine Legalisierung sexueller Kontakte zu Kindern einsetzen kann, da er sonst seinen Job verliert.

     

    Daß Herr Prof. Beier dieses "Präventionsprojekt Dunkelfeld" ins Leben gerufen hat, ist darauf zurückzuführen, daß sein Institut in Berlin im Rahmen einer Sparmaßnahme geschlossen werden sollte.

    Unter solchen Bedingungen bieten Wissenschaftler einem Staat nicht selten an, ihm bei der Umsetzung seiner ideologischen Ziele, auf die er zum gegebenen Zeitpunkt besonders viel Wert legt, zu helfen.

     

    Daß sich Wissenschaftler zum Handlanger der Politik machen lassen, ist ja ein Problem mit Tradition.

    Erich Honnecker hat ja seinen Sportlern die Doping-Medikamente auch nicht selbst verabreicht. Adolf Hitler hat ja die Geisteskranken auch nicht selbst zwangssterilisiert.

     

    Aber auch in sogenannten demokratischen Staaten lassen sich Wissenschaftler oft genug entsprechend instrumentalisieren.

     

    So z.B. beschlagnahmten britische Tierärzte treu und brav den Kadaver toter BSE-Kühe als Staatseigentum. Nur zwei Ausnahme-Wissenschaftler reisten um die Welt, um die Menschen über die Probleme in Großbritannien aufzuklären.

    Die britische Regierung hingegen wollte diese Problem vertuschen.

     

    Alle Veränderungen an den juristischen und gesellschaftlichen Bedingungen für Kindersexualität, die seit Frühjahr 1989 erfolgt sind, sind allein schon aus den beschriebenen Gründen unter nicht rechtsstaatlichen Bedingungen eingeführt worden und müssen daher in einem Rechtsstaat ungültig sein. Deshalb müssen diese Veränderungen auf dem schnellsten Wege revidiert werden.

     

    Insbesondere darf das "Präventionsprojekt Dunkelfeld" nicht mehr staatlich gefördert werden.

  • S
    Sybille

    Ich halte das Sexualstrafrecht mit seinen wilkürlichen "Schutz"altersgrenzen für verfassungswidrig. Die freie Entfaltung der Persönlichkeit (auch der Sexualität)ist in Artikel 2 Grundgesetz allen Bürgern garantiert und für die Grundrechte gibt es keine Altersgrenen.

  • F
    Fips

    DIE schwarzweiss - TAZ sollte Ihren Ver-TRIEB komplett einstellen. Ihre Informationspolitik" baut auf einem Entfremdunmgsgrundlage der besondewren art auf. Sie leistet Antiaufklärung und verschärft damit die Situation in einem unsichtbaren sexuellen Klassenkampf. Kein Wunder, wenn immer mehr Menschen pädophil empfinden- bei der Erwachsenenfickerei, wie sie vorherrscht der Gesellschaft, um die sich alles dreht, die alles in und um sich herum in den Dreck zieht, ausgrenzt und killt, und nichts,

    aber auch gar nichts damit zu tun hat, daß es Kindern gut geht, dass sie Träger von vollständigen Menschenrechten werden, eine Zukunft haben und lernen zu lieben, damit dass das seelische und materiele Elend auf dem gesamten Globus endlich aufhört

     

    FIPS

     

    Fips

  • KR
    Karsten R.

    Es fällt auf, daß lediglich aus dem Kommentar von "Ovid" ein hinreichendes Maß an Sachkenntnis spricht. Alle anderen stochern im Nebel oder biegen sich ihr Pädophilie-Bild so zurecht, wie es ihnen am ehesten in den Kram paßt. Aus unterschiedlichen Motivationen heraus, die von aufrichtigem Mitgefühl über schiere Unkenntnis bis hin zu schnöder Geldgier und tumbem Haß reichen. Man könnte drüber schmunzeln, ginge es nicht um ein derart brisantes und ernsthaftes Thema.

     

    Um nochmal ein paar Dinge klar zu stellen.

     

    - Ich - und die große Masse der Mitbetroffenen da draußen - fühle mich von so einem kaputt(therapiert)en Typen wie "Tobias" nicht repräsentiert.

    - Die Hilfe, die ich als Betroffener wirklich brauche, hat mit den mainstreamhörigen, gewinnorientierten Angeboten á la Charité nichts gemein.

    - Mich unterscheidet von Euch allen lediglich eines: Die simple Tatsache, daß mein Beziehungswunsch auf vorpubertäre Kinder gerichtet ist. Wem es dadurch besser geht, dies als "krank" zu bezeichnen, der soll das von mir aus tun, so inflationär wie dieser Begriff mittlerweile benutzt wird. Man sieht es mir nicht an und es gibt genug Kinder, die genau das suchen, was sie bei mir finden: Einen selbst gewählten, vertrauten Fixpnkt außerhalb familiärer und administrativer Strukturen.

    - Da ja Pädophilie automatisch mit Sexuellem Mißbrauch et al verbunden wird, nochmal der dezente Hinweis darauf, daß Pädophile in diesem Deliktfeld die kleinste Tätergruppe stellen. Wird ja aus mir verständlichen Gründen gern verschwiegen.

     

    Just my 2 Cents.

  • O
    Ovid

    So langsam reicht es mir wirklich mit den pädophilenfeindlichen Artikeln. Nein, im Ernst. Ihr habt richtig gehört. Pädophilen-F-E-I-N-D-L-I-C-H.

     

    Man scheint heutzutage einen blinden Fleck irgendwo zu haben und hört, liest, glaubt und sieht nur das, was Pädophile zumindest in irgendeiner Weise schlechtmacht. Egal was. Irgendetwas findet man immer. Hört es sich zu gut an, wird schon einmal kein Artikel draus. Dieser Artikel ist vlt. gerade mal "der Toleranteste" von allen... und das ist absolut traurig und erschreckend.

     

    Wer sich ein bisschen mit Statistik auskennt und mal ein bisschen mit den Zahlen spielt und genau hinguckt wird erkennen:

     

    Die meisten Pädophilen machen sich NICHT strafbar.

    Die meisten Pädophilen brauchen KEINE Therapie, klicken nicht "ausversehen" Kinderpornos an oder müssen zur Toilette rennen und kotzen.

    Die meisten Pädophilen haben keine Angst vor sich selbst. Warum auch?

    Die meisten Pädophilen haben oft und gerne Kontakt mit Kindern.

    Die meisten Pädophilen sind keine sexgesteuerten Wesen, die nur immer an das eine denken. Wer ist denn bitte so?

    Die meisten Pädophilen brauchen keine lustigen Pillen, nur mal vlt. jemanden mit dem man reden kann.

     

     

    Die meisten Pädophilen leben bei euch nebenan, Lehrer, Erzieher, Kindergärtner, Kinderärzte, Trainer, Betreuer.

    Sollte man jetzt Angst haben? Nein! Im Gegenteil. Pädophile üben ihren Beruf gerne aus, haben ein ungeheucheltes, nahes, emotionales Interesse an Kindern, was in den meisten Fällen auf Gegenseitigkeit beruht.

     

    Woher ich das weiß? Ich bin einer. Und ich bin fest davon überzeugt, dass ich nicht alleine bin.

     

    Ich fühle mich von solchen pädophilenfeindlichen Artikeln nicht repräsentiert.

    Das wollte ich nur einmal gesagt haben.

  • AO
    Angelika Oetken

    Kleinkinder "stünden" nicht auf Erwachsene.....

    .....Sind nicht die sexuell stimulierbaren Nervenzellen des Menschen bereits angeboren? Wieso kann es keinen beidseitig gewünschten und vor allem genossenen Sex mit unter-14-Jährigen geben?

     

    -------------------------------------------------------

     

    @Kurt: die Frage haben Sie sich schon selbst beantwortet: es gibt ein Schutzalter, um hilflose Kinder vor Menschen zu schützen, für die Sexualität gleichbedeutend mit dem "Stimulieren von Nervenzellen" ist.

     

    Hierfür gibt es übrigens bei Beate Uhse, Orion (auch im Versand) ganz einfache technische Abhilfe...

     

    Angelika Oetken, Berlin-Köpenick, Betroffene sexualisierter Misshandlung in der Kindheit

  • K
    Kurt

    Nun wird hier immer so getan, als sei Kindersexualität etwas Unvorstellbares. Kleinkinder "stünden" nicht auf Erwachsene. Woher weiß man das eigentlich? Und die sog. Schutzaltersgrenze liegt heute bei uns bei 14 Jahren, für Pornografie bei 18 Jahren. Werden nun Jugendliche am 14. Geburtstag über Nacht zu sexueller Lust befähigt?

    Sind nicht die sexuell stimulierbaren Nervenzellen des Menschen bereits angeboren? Wieso kann es keinen beidseitig gewünschten und vor allem genossenen Sex mit unter-14-Jährigen geben?

    Das prüde deutsche (europäische) Sexualstrafrecht und die strikte Verhandlungsmoral sind mir ein Rätsel.

  • L
    Larry

    Unfassbar, dass manche Leute immer noch die Todesstrafe für Pädophile fordern! Pädophilie ist eine psychische Erkrankung, genauso wie Depressionen oder Burnout - und die schickt man ja auch nicht gleich auf den elektrischen Stuhl! Es gilt hierzulande so etwas wie die Menschenrechtskonvention, die Todesstrafe - egal für wen - verbietet! Anstatt Pädophile komplett vom gesellschaftlichen Leben auszuschließen (denn dann verwahllosen sie noch mehr und haben genügend Zeit, ihre kranken Phantasien in die Realität umzusetzen), sollte man sich entsprechend mittels Therapie behandeln und resozialisieren. Diese Chance wird sogar einem Mörder eingeräumt! Warum nicht auch einem psychisch Erkrankten? Das Problem sind nicht die Pädophilen, das Problem ist die Gesellschaft und deren Akzeptanz gegenüber "sozialen Randgruppen".

  • A
    Anita

    Mei, bin ich froh, dass ich eine heterosexuelle Frau bin, die auf Männer ihres Alters steht. Da entgeht mir viel Unbill.

    Dass Leute, die auf Kinder stehen, Monster sind, egal, ob sie ihrer Neigung nachgehen oder nicht, muss was mit der christlichen Erbsuende zu tun haben.

    Anders ist es nicht zu erklaeren, dass Leute, die noch nichts "Boeses" getan haben, schuldig sind.

    Denn nach der Theorie von diversen Kommentatoren bin ich bereits eine Moerderin, weil ich mir schon das eine oder andere Mal ausgemalt hab, wieviel schoener die Welt ohne den einen oder anderen Menschen waere. Dass ich diesem Trieb nicht nachgegangen bin, ist nebensaechlich. Allein die Tatsache, dass ich ihn habe, macht mich zum Moerder.

  • MD
    Ma Dalton

    Tja... genausowenig, wie ein heterosexueller Mann, der auf erwachsene Frauen steht, deswegen gleich zum Vergewlatiger von erwachsenen Frauen wird - genausowenig muß ein Pädophiler deshalb gleich zum Kinderschänder werden.

     

    Doch wenn die Gesellschaft einem immer und immerimmer wieder einredet, daß man als Pädophiler automatisch auch Kinderschänder ist, kann man fast nicht anders, als das zu glauben.

    Wenn einem 24/7 eingeredet wird, man sei ein Monster, dann glaubt mans auch irgendwann selbst - und die sowieso schon schwierige Situation wird dadurch nur noch weiter verschärft!!!

    Wie damals, als man alle Schwulen automatisch auch as Pädophile verurteilte - und ihnen somit ein Problem einredete, das sie zuvor eigentlich noch gar nicht hatten.

     

    An Kommentaren wie dem von "Wie bitte?" kann man das ganz gut sehen: der Typ kann nur ein "Monster" sein - ganz egal, ob er einem Kind je etwas angetan hat oder nicht. Aber diese Menschen (ja, Menschen! Es ist sehr selten, aber menschlich. Denn nur bei Menschen findet sich dieses Problem!) als Monster auszustoßen, ganz egal, wie anständig sie sich auch verhalten mögen, verschäft das Problem nur immens! Und bringt somit auch die Kinder mehr in Gefahr, da den Pädophilen ja so von der Gesellschaft regelrecht beigebracht wird, sie könnten nicht anders, als ganz automatisch zum Kinderschänder zu werden - das ist, was Kinderschutz angeht, also enorm kontraproduktiv!!! Denken Sie mal bitte drüber nach.

     

    Und da Sie ja schon fragten, lieber® "Wie bitte?": auch ich habe Kinder. Und würde denen ein Pädophiler oder sonstwer was antun, würd ich denen mindestens genauso an den Kragen wollen wie Sie!! Aber da ich meinen Kindern eigentlich auch beibringen will, daß man sein e Mitmenschen fair behandelt, also eben - schnurz, was für ne Orientierung sie haben mögen! - diejenigen, die sich anständig aufführen, eben auch anständig behandelt!

    Ich möchte MEINEN Kindern nämlich keine unnötige Paranoia einreden, damit sie unnötig Ängste erleben müssen, damit sie sich nicht unnötig in einer nimmerendenden Gefahrensituation sehen müssen und dadursch hre Lebensfreude einbüßen. Stattdessen versuche ich ihnen realistische (!) Vorsicht einzuimpfen.

    Dazu gehört auch, einem Pädophilen eben keinen Babysitterjob anzubieten (wie Sie das so nett sarkastisch vorschlagen...). Genausowenig, wie einem Alkoholiker ein Glas Wein anzubieten.

     

    @Angelika Oetken:

    "

    "Tobias" z.B. muss im Internet gezielt nach Kinderfolterdokumenten gesucht haben (verharmlosend "Kinderpornos" genannt). Denn die findet man nicht einfach so in der Suchmaschine. "

    Wenn man - übrigens via ganz normaler Suchmaschine - schon allgemein nach Pornos sucht, kann man (das Angebot im Internet ist so riesig, da muß man sowieso eine ganze Weile lang suchen, bis man was findet, das auch dem eigenen Geschmack entspricht) über die abartigsten Dinge stolpern. Auch ich, als "stinknormale" heterosexuelle Familienmutter, die keineswegs auf der Suche nach allzu Ausgefallenem ist, ist es schon zweimal (!) passiert, daß ich Dinge gefunden habe, die man getrost als Kinderpornographie bezeichnen konnte (und die ich an die Polizei weitergeleitet habe, ein paar Wochen später aber immer noch im Internet zu finden waren... weshalb, will ich gar nicht mutmaßen.)

    Falls Sie mir das nicht glauben wollen: machen Sie sich doch einfach mal den "Spaß", auf Google die Sicherheitsfilter auszuschalten. Bei Google Bildersuche werden sie noch viel erfolgreicher sein, ist Porno doch in erster Linie eine visuelle Stimulation. Da werden Sie keine 5 Minuten brauchen, um auf Porno"darstellerInnen" zu stoßen, deren Volljährigkeit man doch stark anzweifeln möchte.

    Es ist unsere perverse Gesellschaft, die Kinderschänder hervorbringt. Wir sind somit mitverantwortlich.

    Auch, wenn es natürlich wesentlich einfacher und schmerzloser ist, so zu tun, als wären halt durch Zufall oder gar Biologie, ein kleiner Prozentsatz der Leute als "Monster" auf die Welt gekommen. Es sind aber keine "Monster". Das Monster ist die Gesellschaft, die manche, eben aus verschiedenen Gründen leichter anfällige, Menschen zu "Monstern" macht.

    Es ist die Gesellschaft, deren Teil wir alle auch sind, und somit auch eine gewisse Verantwortung tragen, die Situation zu ändern! Die Ärzte sangen "Es ist nicht Deine Schuld, daß die Welt ist, wie sie ist, es ist nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt!"

    Kinderschändung ist eine haßerfüllte Tat - die aus einer haßerfüllten Gesellschaft kommt.

    Indem man diesem Problem begegnet, wie "Wie bitte?" es tut, nämlich indem man Pädophilen von vorne herein, ohne etwas zu wissen und noch, bevor sie irgendetwas Falsches getan haben, unwissenschaftlich-hetzerisch WIEDERUM nur haßerfüllt begegnet, versucht man, Feuer mit Feuer zu bekämpfen. Was nunmal einfach nicht funktionieren KANN. Sondern das Problem nur verschlimmert und immer wieder neu hervorbringt. Und auf diese Weise die Welt für uns und unsere Kinder weiterhin so beschissen , bzw. eben NOCH viel gefährlicher macht, als Sie es ohnehin schon ist.

    Das wollen sie aber gar nicht hören, ich weiß schon... lieber weiterhin bequem in der schwarz-weiß gemalten Welt sitzen (wobei Sie sich natürlich trotz all ihrem Haß ganz selbstgerecht auf der "weißen", guten, Seite sehen), sich aus der gesellschaftlichen Verantwortung stehlen und auf die bösen, bösen Monster schimpfen können. Was das Problem nur verschärft und die Welt für Ihre Kinder nur noch unsicherer und haßerfüllter macht... ich kann nur hoffen, daß Sie Ihren Kindern nicht auch noch einen derartig blinden Haß beibringen. Denn jeder ausgelebte Haß, jeder abgegebene Schuß, trifft auch immer einen selber. Und das wünsche ich Ihren Kindern nun wahrlich nicht. Sie doch sicher auch nicht.

  • CG
    Christian Gropper

    @Ex-Odenwaldschüler und Angelika Oetgen:

     

    Bei allem gebotenen Respekt für die Erfahrungen, die Sie wahrscheinlich in Ihrem Leben schon gemacht haben: Ihre extremistischen Haltungen zu Pädophilie, die Sie wahrscheinlich glauben von Missbrauchstätern auf gesunde Pädophile ableiten zu können (kleiner Hinweis: das ist vollkommener Quatsch), schaden dem Kinderschutz immens. Sie Frau Oetgen, treten auf den am Boden liegenden Tobias ein, werfen dem kaputttherapierten Mann mangelnde Ernsthaftigkeit vor und krönen das Ganze dann auch noch mit ihrem absurden gesellschaftlichen Verschwörungsbullshit. Sie Ex-Odenwaldschüler bringen das alte Pädophilie=Sucht-Klischee, dabei wird in der Realität längst bewiesen, dass es auch pädophile Menschen gibt, die wunderbar mit Kindern arbeiten können (wie beim Rest der Gesellschaft gilt auch hier: einige können es, andere eben nicht).

  • AO
    Angelika Oetken

    Dieses Porträt ist in einer Hinsicht sehr gut: wenn man es liest, kann man sich ein wenig besser vorstellen, warum es sich bei "Pädophilie" um eine schwere Erkrankung mit schlechter Prognose handelt.

    "Tobias" lügt sich selbst eins in die Tasche und der Autor, Peter Seybold ist ihm dabei gefolgt.

     

    Inwieweit "Pädophilie" heilbar ist und unter welchen Bedingungen, darüber gibt es in der Fachwelt übrigens durchaus Kontroversen. Näheres dazu z.B. bei Hans-Hagen Haase "Pädophile Perversion, sexueller Missbrauch und Pädosexualität" (Karger).

     

    Schon der Begriff "Pädophilie" beschreibt eine kranke, verdrehte Sicht auf Liebe und Sexualität. Mit "Liebe" hat der Wunsch ein Kind sexualisiert zu misshandeln nichts zu tun.

    Dass der Kranke seine Impulse als "Liebe" ansieht und von der oralen, vaginalen oder analen Penetration von Kindern phantasiert, ist Zeichen seiner Perversion.

    "Pädophilie" kommt einer schweren Suchterkrankung nahe und wer schon einmal mit einem uneinsichtigen Suchtkranken zu tun hatte, weiß, wie schwer es ist, hier eine echte Therapie einzuleiten.

     

    "Tobias" z.B. muss im Internet gezielt nach Kinderfolterdokumenten gesucht haben (verharmlosend "Kinderpornos" genannt). Denn die findet man nicht einfach so in der Suchmaschine.

    Insofern überkam es ihn nicht zufällig, auch wenn er das vielleicht so darstellen möchte.

     

    Auch die Frage in der Kopfzeile des Artikels "Wie lebt man mit dem Wunsch, Sex mit Kindern zu haben?" ist nicht angemessen. "Sex" kann man mit Menschen haben, die dazu physisch und psychisch reif genug sind.

    Kinder kann man allenfalls mittels sexueller Handlungen missbrauchen und sich selbst in krankhafter und/oder krimineller Manier einreden, man tue das aus "Liebe".

     

    Und dieser tiefere Impuls, Kindern zu schaden, sie zu unterjochen, sie zu benutzen, steckt eigentlich hinter der euphemistisch als "Kinder-Liebe" bezeichneten Suchterkrankung. Es ist nämlich nicht, wie im Artikel benannt, eine "Neigung", sondern eine gefährliche, hartnäckige Krankheit.

     

    "Tobias", wie er im Artikel genannt wird, täte gut daran, mit jemandem, der ein echter Experte ist, die wahren Hintergründe seiner Entwicklung therapeutisch zu beleuchten. "eine glückliche Kindheit in Brandenburg... Er wächst geborgen bei seinen Eltern und Geschwistern auf."

     

    Wirklich?

     

    "Jetzt ist er das Kind und ein Mann beobachtet ihn. Tobias muss die Übung mit starken Angstgefühlen abbrechen"

     

    Echte Therapie setzt genau da ein. Solche Gefühle sind der Schlüssel zu entsprechenden Erinnerungen. Und die weisen den Weg.

     

    Leider gibt es derzeit die Tendenz innerhalb der Therapie von "Pädophilie", das Ganze als biologisches Schicksal hinzustellen um Pädoperversion, wie sie korrekter bezeichnet werden sollte, gesellschaftsfähig zu machen.

     

    Welche gesellschaftlichen Kräfte dahinter stecken, ist für alle wichtig zu wissen, die der Verharmlosung von sexualisierten Übergriffen auf Kinder etwas entgegensetzen wollen.

     

    Pädoperverse und -kriminelle sind überall. Da es sich um keine stoffliche Sucht handelt, fallen sie häufig nicht auf und können nahezu unbehelligt ihre Netzwerke aufbauen. Auch an gesellschaftlichen Schlüsselstellen wie Medizin, Wissenschaft, Justiz, Politik, Wirtschaft und Pädagogik.

     

    Was wir ja erst jüngst wieder erfahren haben (OSO, Canisius...).

     

    Allen Kinden, die mit "Tobias" in Kontakt kommen ist zu wünschen, dass es aufmerksame, verantwortungsvolle Erwachsene in ihrem Umfeld gibt, die sich nicht blenden lassen und schützend handeln.

     

    Und "Tobias" wünsche ich, dass er den Mut findet, sich einer echten, tiefgründigen Behandlung zu unterziehen. Auch wenn dabei Dinge ans Tageslicht kommen, die weder er, noch seine Herkunftsfamilie wahr haben wollen.

     

    Angelika Oetken, Berlin-Köpenick, Betroffene sexualisierter Misshandlung in der Kindheit

  • A
    armioh

    interessanter artikel! aus psychotherapeutischer sicht sollte man allerdings auch die fälle der pseudopädophilie (s. http://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A4dophilie#Grundlagen) sowie der problematik von zwangsgedanken (s. http://www.psychotherapiepraxis.at/artikel/sexualtherapie/zwangsgedanken_paedophilie.phtml) diskuttieren.

  • C
    Cassady

    Guter und sachlicher Artikel zu dem Thema. Mal sehen wie andere Lesenkommentare ausfallen und ob der virtuelle Mob sich auch hier auslässt. *g*

  • EL
    Ein Leser

    Warum brauchen so viele Pädophile anscheinend Hilfe, damit sie sich vor Übergriffen auf andere schützen?

     

    Als Hetero-Mann hab ich z.B. ein ziemlich festgelegtes "Traumbild" von Frau, was ich aber nicht erreiche, weil ich halt nicht George Clooney bin. Aber deshalb laufe ich doch nicht gleich Gefahr, solche Frauen irgendwie zu überfallen, zu mißbrauchen oder evtl. zum Freier zu werden.

     

    Und es gibt auch viele Hetero-Männer, die aufgrund ihrer Erscheinung gar keine Frau als Geschlechtspartnerin finden, aber trotzdem keine "tickenden Zeitbomben" sind, wie es beim Thema Pädophilie hier immer durchklingt....

     

    Mir mißfällt der angebliche Zwang, der bei solchen Artikeln für mich immer kommuniziert wird: "Kriegt Mann sein sexuelles Traumbild nicht, dann holt er es sich evtl. mit Gewalt, wenn er keine Hilfe von aussen bekommt". Das arme Opfer, dieser Pädophile, mir kommen gleich die Tränen. Ist das wirklich so bei vielen Pädophilen?

     

    Für Hetero-Nerds gibt es auch keine Hilfegruppen a la "Ich kriegte auf legalem Weg noch nie Frau ab und bin mit 40 noch Jungmann, also haltet mich bitte von Übergriffen ab und bringt mir bei, wie ich Situationen mit Frauen meiden kann, liebe Gesellschaft".

     

    Sorry für die Launigkeit meines Kommentars, ich versteh's halt nicht. Schon nicht beim Film "M", wenn Peter Lorre in der Rolle als Triebtäter sinngemäss brüllt "Kann nicht anders - MUSS!". Natürlich kann man anders. Benutz Deinen Kopf und stell Dich nicht als Opfer Deiner selbst dar.

  • A
    anonymous

    Ein Versuch, Verständnis für die pädophilen Mitbegründer der taz zu wecken ?..

     

    .. derweil sich anderer Orten der Wunsch nach der 'Todesstrafe für Kinderschänder' immer drastischer artikuliert ..

     

    Muss man, sollte man, braucht man und/oder darf man für jeden menschenverachtenden kranken Scheiß Verständnis aufbringen?

  • HD
    Hajdy Do Bajdy

    Ein bisschen oberflächlich der Artikel, wenn man etwas über die tieferen Ursachen nachdenken möchte und nicht nur an der Oberfläche kratzen mit sekundären Erscheinungen.

    Es gibt bestimmt nicht „den Kinderschänder“.

    Im Allgemeinen ist sexueller Übergriff eine Gewalttat. Man sollte dies als solche betrachten und nicht gesondert behandeln. Gerade die Sonderbehandlung, welches aus alten gesellschaftlichen Mustern hervorgeht, macht die Frau erst zum Opfer.

    Ein Geschlechtsorgan ist ein Geschlechtsorgan. Nun, man kann streiten, wann ein Jugendlicher sexuelle Gefühle bekommt. Wichtig ist hier jedoch die Abhängigkeit. Auch wenn ein junger Mensch sehr früh die sexuelle Reife erlangt, dann ist er immer noch abhängig und gerade darum geht es. Nun, hier kommen dann auch andere Themen zu Tage. Nämlich, was ist Erziehung und was ist Gängelung, sinnlose Bevormundung.

    Wenn man es wissenschaftlich Betrachtet, dann ist Pädophilie keine Krankheit an sich, sondern es ist eine gesellschaftliche Erscheinung. Und hier wird es brenzlig, denn Fehler in unserer Gesellschaft möchten die Machthaber nicht zugeben, da es oft an ihrer Macht kratzt. Der Hauptgrund der Pädophilie ist der Missbrauch von Macht, wenn man Macht über andere ausübt. Eine Gegebenheit ergibt sich dann daraus, dass gerade Opfer einer solchen Machtausübung dann selber zum Täter werden. Umso mehr, da es in der BRD keine richtige Betreuung für Opfer von Gewalttätigkeiten gibt.

    Man braucht überhaupt keine Angst zu haben, wenn man „Pädophile“ mit Kindern zusammen tut. Gerade die Nähe von Kindern in einer natürlichen Umgebung bringt den Missgeleitenden wieder ins richtige Lot. Und hier ist ja gerade die Schwierigkeit, dass es in unserer Gesellschaft keine kindergerechten Umgebungen gibt. Wir sind umgeben von Kälte, Machtgehabe, Bevormundung ...

    Daher sollte man auch kein Verständnis für „Pädophile“ haben, die ja nur „Liebe“ möchten. Man muss hier den gesellschaftlichen Zusammenhang betrachten. Daher das „Pädophile“ ist meißt nur eine zweitrangige Erscheinung. Wenn man dies versteht, dann kann man den Betroffenen viel besser helfen.

  • J
    joseph

    ein mutiger artikel, vielen dank dafür.

    ich habe mir schon oft gedacht, dass wahrscheinlich viele pädophile männer unter ihrer veranlagung leiden. dass viele es wagen, sich bei ihren eltern zu outen, bezweifle ich.

  • T
    tommy

    Gräßlich, irgendwie ist man natürlich abgestoßen, aber der Mensch muss einem leid tun. Mit solch einer Neigung leben zu müssen ist wirklich ein schlimmes Schicksal, hoffentlich bleibt der Mann stark genug, sie nie auszuleben.

  • R
    Respekt!

    Vielen Dank an die TAZ und den Autor - mutiger Bericht, ganz große Klasse!

     

    Zum vorgestellten Pädophilen:

     

    "Jetzt ist er das Kind und ein Mann beobachtet ihn.

    Tobias muss die Übung mit starken Angstgefühlen abbrechen.

    (...) Woher seine pädophile Neigung kommt, weiß Tobias nicht. Es interessiert ihn auch nicht."

     

    Schade, dass ihm der Mut (noch?) fehlt, tiefer nach den Gründen für sein Verlangen zu graben. Viele Menschem mit der sexuellen Vorliebe für Kinder, sind selbst als Kind sexuell missbraucht worden, woran sie sich dann als Erwachsene oft gar nicht mehr erinnern können.

     

    Aber schon beeindruckend, wie selbstkritsch Tobias sich beurteilt, wie entschlossen er die Gefahr seiner Pädophilie versucht zu bannen - echt vorbildlich, Respekt!

     

    Was mich noch interessieren würde:

    Gibt's beim lobenswerten Charité-Projekt eigentlich auch Gruppen pädophiler Frauen?

  • I
    Ingo

    Sexualität kann man abstellen.

  • AG
    Anton Gorodezky

    Das stelle ich mir grauslig vor, wenn man eine sexuelle Orientierung hat, die man niemals legal ausüben dürfen wird. Letztendlich ist er in der selben Situation wie Homosexuelle vor einiger Zeit - mit dem Unterschied, dass Homosexuelle stets die Möglichkeit hatten, sich Gleichgesinnte zu suchen und ihre sexuelle Orientierung ohne Opfer ausleben konnten. Deshalb ist Homosexualität (zumindest in den meisten westlichen Ländern) heute entkriminalisiert. Bei Pädophilie ist das aber nicht möglich - es gibt keine Kleinkinder, die sich gern Sex mit Erwachsenen wünschen.

     

    Dieser Mann hat jedenfalls Anerkennung verdient.

     

    Eine Frage habe ich aber: gibt es eigentlich auch pädophiole Frauen?

  • F
    Fordler

    "Tobias trägt ein kariertes Hemd in die Hose gesteckt, die oberen beiden Knöpfe sind offen".

     

    Die Knöpfe vom Hemd oder von der Hose?

  • CG
    Christian Gropper

    Das Bild, das die Medien von der Lebenswirklichkeit der Pädophilen in Deutschland zeichnen, ist doch sehr eingeengt. Warum portraitiert man nicht einmal einen glücklichen Pädophilen, der mit Kindern gut umgehen kann. Stattdessen entweder fiese Missbraucher oder armseelige Schwimmbadmeider, schon sehr armselige angebotene Lebensperspektiven für Pädophile, die noch auf der Suche sind...

  • M
    Manuel

    Ein ganz heißes Eisen, dieses Thema. Meinen Respekt der taz, aber allen voran diesem Mann, so offen damit umzugehen. Es ist nicht die sexuelle Neigung, die gefährlich ist, sondern die Leute, die diese nicht versuchen zu kontrollieren. Auch mir läuft es kalt den Rücken runter und ich fühle mich ohnmächtig, wenn ein Pädophiler zum so genannten „Sex-Monster“ wird und unschuldige Kinder missbraucht. Dafür dass sie aber so offen und offensiv damit umgehen und ihre Neigung erfolgreich kontrollieren, höchsten Respekt!

  • ML
    Martina Lippmann

    Ich würde den zur Behandlung zu einem ausgebildeten Psychiater schicken, der sich mit Bindungsstörungen im Kindesalter, ausgelöst von einer sch wachen Mutterbeziehung beschäftigen kann.

  • UW
    Ulli Witt

    Das glaube ich Tobias nicht, das glaube ich Ihm nicht. Ich habe sehr viel Erfahrung mit solchen Kindern und habe auch schon sehr viel Wohltätiges für sie getan und darum kann ich ihnen weitergeben, daß die etwas anderes erzählen, z.B. daß die Schwingungen aussenden, die in die Körpermitte und die Genitalien von kleinen Mädchen und Jungen zielen, daß sie hinter denen herlaufen und den Kontakt suchen, daß sie Druck ausüben und sagen, deine Eltern mögen dich nicht, du mußt zu mir kommen. Daß sie sich sehr genau informieren wie man DAS in der Stadt macht und wie man damit durchkommt und daß sie Frauen anlernen, die ihnen das nachmachen, die in öffentliche Einrichtungen gehen und kleine Kinder belästigen.

    So sieht das aus.

  • LN
    Lieber nicht

    Ich finde es bedenklich und sogar gefährlich, wenn den Pädophilen erklärt wird, sie seien verurteilt für immer pädo zu bleiben.

     

    Dass sich die sexuelle Orientierung ändern kann, scheint ein Tabu zu sein - wahrscheinlich aus dem hehren Grund, nicht den Schwulen und Lesben in den Rücken fallen zu wollen. Die sexuelle Orientierung ändern - das klingt bedenklich nach jenen unsäglichen "Konversionstherapien" aus dem religiösen Lager, mit denen Schwule und Lesben zu Heteros umerzogen werden sollen. So etwas ist aber nicht deshalb abzulehnen, weil eine Änderung unmöglich wäre - es ist abzulehnen, von Schwulen/Lesben das zu fordern.

     

    Es gibt nicht wenige Menschen die bestätigen können dass sich die sexuelle Orientierung im Laufe des Lebens verändern kann. Besonders Bisexuelle wissen das, wenn sie ursprünglich aus dem schwul/lesbischen oder Hetero-Lager kommen.

     

    Wer nur weiß von wo er WEG will, dessen Fokus bleibt immer auf das falsche gerichtet. Um vom Falschen fort zu kommen, muß ein Betroffener aber wissen, wo er HIN will.

     

    Daher sollte den Betroffenen nicht die Perspektive genommen zu werden, eine erfüllte Sexualität dort zu finden, wo sie verantwortbar gelebt werden kann - sei es mit Männern oder Frauen und wie auch immer, aber mit erwachsenen Menschen auf Augenhöhe, mit denen Einvernehmlichkeit möglich ist.

  • H
    hans

    toller Artikel!

    Das einzige, was unsere Mainstream-Presse uns täglich einimpft ist: Pädophiler = kranker Irrer.

    Da ist es lehr- und hilfreich, bei taz auch mal von der Seite der Betroffenen zu hören.

     

    Unsere Gesellschaft ist leider viel zu sehr darauf ausgerichtet Märtyrer schaffen. Dagegen sollten wir doch versuchen diesen Menschen zu helfen.

  • WB
    Wie bitte?

    TAZ als Niechenspender für Monster. Ja geht's noch? Ihr habt alle keine Kinder, sonst würdet ihr sone Scheiße nicht in die Welt setzen. Vielleicht soll ich dieses Arschloch noch bemitleiden und ihm meine Tochter anvertrauen oder wie? Solange dieses Monster nicht bereit ist, zu ergründen, wer und wann ihm das eineR angetan hat, solange ist er selbst schuld, lt. seiner Mündigkeit oder man muss ihn unter einen Paragraphen stellen. Ihr seid echt beballert!

  • E
    Ex-Odenwaldschüler

    Ein Alkoholiker muss Alkohol meiden,ein diabetiker zucker und ggf. insulin spritzen.Ein pädophiler muss sich von kindern fernhalten und sich ggf. in der familie und bekanntenkreis outen das er z.b. nicht für babysitting zur verfügung stehen kann,genauso wie man einem alkoholiker keinen wein schenkt.Wichtig ist die ehrlichkeit sich selbst gegenüber und die enttabuisierung von pädosexualität dahingehend das derjenige mit solchen sexuellen präferenzen offen darüber spricht damit man ihm keine kinder anvertraut.Er kann auch nicht als lehrer und erzieher oder ähnliches tätig werden.Enttabuisierung bedeutet jedoch nicht das man pädosexualität gutheißt oder toleriert sei es heimlich(siehe odenwaldschule) oder offen.In erster linie müssen kinder und jugendliche geschützt werden.Ich befürchte jedoch es gibt viel mehr männer mit solchen "Neigungen" als man ahnt.

  • S
    Silvia
  • B
    Boiteltoifel

    Danke für den Beitrag. Auch wenn es in unserer Gesellschaft nur noch wenige Tabuthemen gibt, ist dies eines davon. Es ist gut, das Problem aus der Sicht eines potentiellen "Täters" zu sehen. Macht mich nach eigenen Kindheitserlebnissen wirklich nachdenklich. Vielleicht bringt der Artikel ein paar Menschen dazu, sich ärztliche Hilfe zu suchen und/oder den Mut, sich in Familie und Freundeskreis zu offenbaren, um Unterstützung zu bekommen. Dann wird kein Kind mehr von den Eltern gezwungen, dem Onkel ein Küßchen zu geben und der Onkel wird nicht mehr so schnell in Versuchung geführt.

  • S
    Silvia

    da muss ich ja doch noch mal WOW! sagen....beeindruckend der Artikel-als Kind habe ich Umgang damit so erfahren,dass mein Vater die Eier hatte mir beizubringen Erwachsenen,die sich mir nähern direkt mit "pädophiel?" zu begegnen-sehr effektiv abba ich brachte auch das nötige Selbstbewußtsein dafür mit-meinen Kids bringe ich bei ihrem Instinkt zu vertrauen und bewußt mit Nähe umzugehen...kein Körperkontakt,wenn nicht gewollt-wenn Erwachsene ihre Neigung benennen dürfen ohne Ausgrenzung zu erfahren,sondern eben ein Umgang damit...wer weiss?Vielleicht passiert dann auch weniger...was mir bei der Thematik immernoch fehlt sind Täterinnen-es gibt nur zwei wirklich gute Bücher und kaum Klarheit darüber,dass auch hier Frauen,sogar noch viel subtieler als Männer, Kinder missbrauchen....DAS ist ein richtig,richtig guter Text und mutig...