c/o Berlin : Leben im Stillstand
Bis 11. April, tgl. 11–19 Uhr, Eintritt: 2 Euro, Linienstr. 144
Unter Stille stellt man sich eigentlich einen Zeitabschnitt vor, in dem nichts oder so gut wie gar nichts geschieht. Der Japaner Naoya Hatakeyama bringt mit seinen Fotografien, in denen er chaotische Prozesse darstellt, Verwirrung in diese Überlegung. Etwa wenn er Gesteinsmassen eines explodierenden Vulkans im Bruchteil einer Sekunde zu einem Stillleben des Chaos einfängt, verschachtelte Industrielandschaften und am Ende das Produkt aus Stein und Arbeit, obskure Stadtlandschaften, zeigt. Hierfür nutzt er extrem lange Belichtungszeiten und blendet so das konkrete Treiben – aber nicht das Leben – einfach aus.