Las Vegas: Suche nach dem Motiv geht weiter
Nach dem Blutbad von Las Vegas setzen die Ermittler bei der Suche nach einem Motiv auf die Freundin des 64-jährigen Todesschützen Stephen Paddock. Marilou Danley, 62, kehrte am Dienstagabend in die USA zurück und wurde dort von Beamten der US-Bundespolizei FBI in Empfang genommen. Danley war zum Zeitpunkt der Bluttat auf den Philippinen. Die Ermittler gehen Berichten nach, wonach Paddock ihr dorthin eine Woche vor den tödlichen Schüssen in Las Vegas 100.000 Dollar (rund 85.000 Euro) überwiesen habe. Auch wenn die Motive unklar seien, gehen die Ermittler angesichts der umfangreichen Vorbereitungen des Täters, der an verschiedenen Orten insgesamt 47 Schusswaffen hortete, davon aus, dass er den Angriff gründlich geplant hatte. Laut Sheriff Lombardo hatte Paddock Kameras an seiner Hoteltür sowie auf dem Flur davor installiert, so dass er sehen konnte, wer sich dem Raum näherte. (afp)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen