Langzeitstudie zu Marihuana: Besser atmen mit Cannabis
Eine US-Studie hat festgestellt, dass Marihuana der Lunge weniger schadet als Tabak. Und nicht nur das: Kiffen vergrößert sogar das Atemvolumen.
BERLIN taz | Im Gegensatz zum Tabakrauch führt Cannabis-Inhalieren nicht zu einer Verschlechterung der Lungenfunktionen. Das ist das Ergebnis einer Langzeitstudie, die das US-Ärzteblatt JAMA (Journal of the American Medical Association) jetzt veröffentlichte.
Für die "Coronary Artery Risk Development in Young Adults" (CARDIA)-Untersuchung wurden bei 5.115 Männern und Frauen seit 1985 regelmäßig die Lungen und das Atemvolumen untersucht. Ein Drittel der Probanden rauchte gelegentlich oder regelmäßig Marihuana. Sie zeigten - anders als TabakkonsumentInnen - auch nach 20 Jahren keine Einschränkungen der Lungenfunktionen und Atemkapazität.
Zum Erstaunen der US-Forscher wurde in der Marihuana-Gruppe sogar ein Anstieg des Lungenvolumens und der Kapazität festgestellt. Eine Erklärung für dieses Phänomen fanden die Wissenschaftler nicht - außer dem Hinweis, dass beim Marihuanakonsum fester am Joint gezogen wird als beim Tabakrauchen an der Zigarette und die Lunge sich deshalb auf Dauer ausdehnt.
Nutzpflanze: Die auf deutsch Hanf genannte Pflanze nennt die Wissenschaft Cannabis. Sie wird von Menschen benutzt, seit es den Homo Sapiens Sapiens gibt. Unter anderem wurden und werden aus Hanf Schnüre, Kleidung, Papier und verschiedene Öle hergestellt.
Blüten: Die getrockneten Blüten der weiblichen Cannabis-Pflanze können als Rauschmittel verwendet werden. Sie enthalten den psychoaktiven Wirkstoff Tetra-Hydro-Cannabinol (THC). Die Blüten werden "Marihuana", "Gras", "Weed" oder auch "Ganja" genannt. Bekannte Sorten: "White Widow", "Northern Lite", "Purple Haze".
Haschisch ist das Harz der Hanfblüte und enthält ebenfalls THC. Sorten: Zero-zero, Pollen oder Schwarzer Afghane.
Preis: In deutschen Hinterhöfen bekommt man ein Gramm Gras oder Hasch für fünf bis zehn Euro.
Das bedeute "nicht etwa, dass Marihuana unschädlich ist," so das Deutsche Ärzteblatt. Auch wenn aus ärztlicher Sicht keine Bedenken mehr gegen den medizinischen Einsatz von Cannabis zur Behandlung von Schmerzen, Appetitmangel oder Stimmungsstörungen gäbe, müsste berücksichtigt werden, dass "langfristige Konsum vor allem bei jungen Menschen mit der Entwicklung von mentalen und psychotischen Störungen in Verbindung gebracht wird."
Bei latenter Psychose nicht zu empfehlen
Dem einen Prozent der Bevölkerung, die deswegen an einer latenten Psychose leiden, ist es nicht zu raten, Cannabis zu konsumieren. Unabhängig davon dürfte die These, dass dieser schädlicher als Tabakrauch sei, mit der neuen US-Studie endgültig vom Tisch sein.
Zumal es eine ganze Reihe von Methoden des Konsums gibt, bei denen nicht geraucht wird, etwa die traditonelle "Bedampfung" mit Hanfrauch oder der Genuss über einen "Vaporizer" (Verdampfer). Darin werden die Cannabisblüten auf 185 Grad erhitzt, wodurch die darin enthaltetenen aromatischen Öle verdampften. Übrig bleiben heiße Luft und der psychoaktive Wirkstoff Tetra-Hydro-Cannabinol (THC).
Dass THC krampflösende Wirkung hat ist lange seit Jahrtausenden bekannt und der Grund für die Verwendung von Cannabis als Medikament (siehe unten). Ebenfalls bekannt ist der lösende, öffnende, entspannnede Effekt auf die Bronchien: "The better the cough, the better the gras" (Je besser der Husten, desto besser das Gras) pflegte der verstorbene US-Legalisierungsvorkämpfer Jack Herer deshalb zu sagen, wenn sich jemand nach dem Zug an seinem Joint vor Husten auschüttelte.
Denn während Tabak die Bronchien verschließt, befördert Hanfhusten Fremdkörper nach draußen.
Leser*innenkommentare
Karl K
Gast
Studien wirklich verstehen!
Ja Herr Bröckers, das gilt auch für Sie.
Sie argumentieren wie der Pröll-Vater im Witz:
" Jung, laß die Pfoten von Kraut und Drogen, trink dir lieber nen Schnaps."
Nur umgekehrt. Beides gleich hirnrissig.
Als mir im Zuge der Cannabisverfahren nach dem Arzneimittelgesetz zwei Langzeitstudien aus Holland und Australien auf den Tisch segelten, paßte mir erst mal keine Mütze mehr. Hatte ich doch den smoke-on-the-water meines Sohnes in der Pubität
bar eigener Erfahrung gelassen hingenommen, trotz der Vorwürfe seiner Mutter und Ärztin.
Belegten diese Studien doch - wie detaillierter die neuerliche - ganz eindeutig, daß sich der Cannabiskonsum negativ auf den Aus- und Umbau des Hirns in der Pubertät auswirken.
Was angesichts der bekannten schmerzlindernden Wirkung von THC - mit dem wir uns auseinander zusetzen hatten - ja auch nahe liegt.
Daß andere Drogen ähnliche Auswirkungen haben. Mit Verlaub, was wollen Sie denn damit sagen? Geht's noch?
Auf dem Wahrheitsfest der taz hab ich Sie als fröhlichen Alt-Kiffer-Hippie wahrgenommen, sorry, aber nicht als dämlich.
And by the way: 12 Liter Luft bring ich nicht auf die Platte, aber 8 Liter schon dank Rudern und Gebläse spielen.
Einfach mal den Balken aus dem eigenen Auge entfernen und Hirn einschalten.
Regelmäßiges Kiffen in der Jugend zulassen ist für verantwortliche Eltern out.
Punkt.
motom
Gast
Kiffer retten Deutsche wirtschaft!
ca 4 millionen kiffer in Deutschland rauchen ca 0,5 gramm am tag -> ca 2 tonnen cannabis am tag -> marktwert ca 12000000 (ca 12mio €/tag)
25% (tabaksteuer) davon -> 3000000 (ca 3mio €/tag)
-> ca 90000000 /monat -> 90 mio € x 12 monate
-> 1080000000/jahr
ü b e r 1 milliarde € kiffersteuereinnahmen / Jahr ...
prohibition verhindert verbraucherschutz!!!!!!!
Feuervogel
Gast
von Eisvogel:
Gut und schön.
Sollte man deswegen den Effekt aufs Gehirn in Kauf nehmen? Verharmlosung? Ist immer noch eine DROGE, die etwas mit dem Bewusstsein macht. Und das kann sehr wohl schief gehen [...] (blah blah blah blah) :)
Ausserdem sollte man eine Studie, die saubere Produkte testet, nicht 1:1 auf gestreckte Dealerware übertragen, wie es so mancher junge Leser jetzt sicher tun wird.
Drogen = Dröhnen = Geist zu.
Und am Ende DEINES Statements, mein lieber Herr Eisvogel:
Schubladendenken vom Feinsten! Drogen heißt Dröhnen, heißt Geist zu. Es gibt keine Menschen denen Drogen hilft, es gibt keine Menschen die kultiviert Drogen konsumieren, gibt es alles gar nicht!
Genauso wie jeder Raucher und eigentlich jeder Mensch der ab und zu mal Alkohol trinkt: GEIST ZU
Eben dieses Statement möchte ich dir zurückgeben, lieber Eisvogel. Ich wünsche dir einen offenen Geist.
GanjaGerrit
Gast
Guter Bericht, sehr informativ! Wurde auch Zeit, dass dazu eine Studie veröffentlicht wurde :)
Aber es heißt " Northern Lights" und nicht "Northern Lite"...
Ex-Kiffer
Gast
@Piranha: guter Beitrag, stimme Dir zu!
Cannabis müsste legalisiert werden, weil eine Kriminalisierung auch verhindert, dass umfangreich Prävention betrieben wird.
Habe über 20 Jahre gekifft, täglich und das mehrfach. Aufzuhören war einfach ein Entscheid und schwierig war es (für mich - ich verallgemeinere nicht!) auch nicht.
Aber solange das Kiffen kriminalisiert ist, können "versierte" Kiffer sich auch nicht outen - und manchmal stehen mir schon die Haare zu Berge, wenn ich so sehe, wie die ganz jungen Menschen damit umgehen. Gerade, weil ich weiss, wovon ich rede.
asket
Gast
Die Kriminalisierung maximiert die Gewinne aus dem Handel mit Cannabis: It's the economy, stupid!
ähhhhhh hmmmm
Gast
was hä? sorry worum gehts? ach so kiffen, hmmmm. tja meine lunge klebt immer so voll schleim. hmm klar das sich hinter dem schleim die lunge ausdehnt. das nennt man emphysem. das ist auch eine lungenerweiterung die vor allem bei rauchern auftritt. ich kiffe auch aber mir ist klar das ich meinem körper schade. klar wenn ich aus dem 5. stock springe schädigt das mich evtl. weniger als vom 8. zu springen, aber vielleicht gehts ja auch ohne springen (rauchen). a rauchen). abgesehen davon das ich keine/n kifferInn kenne die immer pur raucht. die rauchen alle gemischt und sonst tagsüber tabak. wenn ich nicht kiffen würde würde ich auch kein tabak rauchen.
abgesehen davon bin ich für eine legalisierung von canabis aber nicht weil ich es verherrliche und es als wunderdroge anbete sondern weil ich nicht mit koksern peppern speedies beim dealer auf meinen kiff warten will.
Kühne Astschnecke
Gast
Oh je, wenn das die Frau Künast erfährt ......
Piranha
Gast
Irgendwie sind die meisten kommentare hier von schwarz-weiß-denken angetrieben.
"legalize it!", "bullshit", ....
also ich selber bin auch pro cannabis, muss ich ehrlich zugeben. ich rauche mir einmal in zwei monaten ordentlich einen und nehme daher in erster linie die positiven aspekte war. ich versuche trotzdem mal halbwegs neutral zu bleiben:
zunächst muss man sagen, dass diejenigen, die vor regelmäßigem konsum warnen recht haben. cannabis ist eine droge, die einem auch schaden kann PUNKT
nebenwirkungen sind unter anderem psychosen, depressionen, verlust der gedächtnisfähigkeit und da man cannabis meistens raucht auch lungenkrebs.
das wurde alles schon erwähnt, weiß ich, ebenso wie die positiven effekte. wobei ich bei denen noch die "gute laune" vermisst habe ;)
fest steht aber auch, dass aus irgendwelchen gründen, ob es jetzt propaganda oder paranoia war ganz egal, cannabis kaum erforscht wurde. dabei gibt es viele positive wirkungen, die einem jeder kiffer bestätigen kann, die jetzt in der medizin anerkannt werden.
es gibt außerdem interessante befunde was den cannabiskonsum von menschen mit neurologischen erkrankungen angeht.
so kann es zum beispiel den verlauf von ms verlangsamen, da es beruhigend auf die nerven wirkt
und bei tourett erkrankten scheint es sogar der fall zu sein, dass cannabis kaum berauschend auf die personen wirkt, aber die symptome fast vollständig killt. da gibt es allerdings nur thesen warum das so ist. scheinbar funktinoert bei tourett-erkrankten der stoffwechsel im gehrin anders und wird durch cannabis wieder gerade gerückt. das ist aber wie gesagt kein sicheres wissen.
worauf ich eigentlich hinaus will.
was ist mit der relation zu anderen drogen?
jeder der raucht, trinkt, oder kifft geht ein gewisses risiko ein. aber gehen cannabiskonsumenten ein so viel höheres risiko ein, dass es im gegensatz zu den anderen beiden zurecht verboten ist?
im gegensatz zu alkohol löst cannabis nur eine psychische-abhänggkeit aus. mit unterstützung kommt man von cannabis leichter runter als von alkohol.
die symptome wie depression und gedächtnisverlust werden dabei wieder weniger. sie verschwinden nicht, da man das gerhin geschädigt hat, aber es wird wieder besser.
eine freundin von mir, die sozialarbeiterin ist sagte mal zu mir, das kiffer nicht so tief fallen und leichter wieder hochzukriegen sein als alkoholiker.
wobei das jetzt mit das subjektivste in meinem beitrag ist. das ist immerhin ihre erfahrung und meinung, kein befund.
aber nocheinmal: ist cannabis so viel schlimmer als alkohol und tabak?
es gibt studien die sagen jeder dritte schüler kifft. als ich noch zur schule gegangen bin hab ich mir mal den spaß gemacht und habe alle aufgeschrieben von denen ich wusste, dass sie es zumindest schonmal konsumiert haben. und in meiner stufe auf dem gymnasium stimmte es tatsächlich.
aber woher kriegen die leute das zeug? von irgendwelchen dealernm mal besseres, meist schlechteres, gestrecktes zeug.
viele erkrankungen von kiffern entstehen durch gepunschtes gras nicht durch das gras selber. und der schwarzhandel der betrieben wird ist in deutschland irre.
anstatt die leute nicht zusätzlich zu vergiften und gutes gras legal zu verkaufen und dadurch den schwarzmarkt, was cannabiskonsum angeht, platt zu machen und STEUERN OHNE ENDE einzunehmen wie bei alkohol, wird es stattdessen verboten.
und das empfinde ich als unsinn. und versucht mich bitte nicht zu kontern, indem ihr sagt, das letzte könnte man ja auch zu kokain, oder speed sagen. in relation ist cannabis nicht schlimmer als alkohol und tabak und erst recht nicht gleichwertig mit pep oder anderem. also sollte man koks etc nicht ebenfalls im handel vertreiben, wenn man auch cannabis legalisiert ;)
ich habe fertig
ion
Gast
@ Banjo Hansen (13.01.2012 09:22)
Lassen z.B. derlei Interjektionen:
"Gott schütze dieses Kraut!",
nicht doch Schäden durch das "Kraut" vermuten?
waldzwerg
Gast
@eisvogel drogen -drögen-trocknen !
Tetra
Gast
Alkohol ist doch viel gesünder als legale Droge, beschäftigt viele Menschen am Fließband, bringt einigen wenigen Riesengehälter, spuckt ständig Nachschub für die Krankenindustrie aus, und hat eben dadurch selbst eine wichtige Funktion für die Bestatter. Und nicht zu vergessen, bringt Angie tierisch viel Steuern ein, sie leckt sich bei jedem Bier die Finger.
WhiskeyBernd
Gast
.. Aber dafür braucht's schon ungestreckten Stoff, und an den kommt man immer seltener. Hätte Merkel wirklich Interesse an der Gesundheit der Bevölkeung und nicht an den Stimmen konserativer Kreise, hätte sie die Legalisierung längst in die Wege geleitet.
Banjo Hansen
Gast
Mein Lungenvolumen beträgt inzwischen 12l und ich arbeite als Perlentaucher. Gott schütze dieses Kraut!
Jengre
Gast
Mal wieder eine Studie von Wissenschaftlern ohne jedes Denk- und Urteilsvermögen. Wie viele Jpints rauchen Kiffer am Tag? Und wie viele Zigaretten rauchen die meisten Nikotinabhängigen am Tag? Die Effekte des langjährigen "Konsums" auf die Lunge gegenünerzustellen, ist methodischer Bullshit. Die Langzeitwirkung einer identischen Menge von a) Cannabisrauch und b) Tabakrauch hätte man gegenüberstellen müssen. Krebserregend wirken die Verbrennungsprodukte - ob von Hanf, Tabak oder Laub aus dem Garten!
Eisvogel
Gast
Gut und schön.
Sollte man deswegen den Effekt aufs Gehirn in Kauf nehmen? Verharmlosung? Ist immer noch eine DROGE, die etwas mit dem Bewusstsein macht. Und das kann sehr wohl schief gehen, auch wenn in der Hanfcommunity natürlich nicht gerne über Psychosen, Lethargie usw. geredet wird. Was das Zeug mit Leuten anstellt, die bestimmte Probleme oder Krankheitsdispositionen haben, ist das dirty little secret und natürlich nicht der Rede wert - wer aber schon mal mit Leuten zu tun hatte denen eine schwere, lebenszerstörende Schizophrenie ausgebrochen ist weil ihre Veranlagung dazu durch Drogen getriggert wurde, sieht das ganze möglicherweise anders.
Ausserdem sollte man eine Studie, die saubere Produkte testet, nicht 1:1 auf gestreckte Dealerware übertragen, wie es so mancher junge Leser jetzt sicher tun wird.
Drogen = Dröhnen = Geist zu.
ebenerdig
Gast
In einer öffentlichen Anhörung informieren sich die Mitglieder des Gesundheitsausschusses unter Vorsitz von Dr. Carola Reimann (SPD) am Mittwoch, 25. Januar 2012, ab 14 Uhr bei mehreren Experten über Folgen einer möglichen Legalisierung von Cannabis. Hintergrund der 90-minütigen Sitzung im Anhörungssaal 3.101 des Berliner Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses ist ein Antrag der Fraktion Die Linke (17/7196).
Besserwessi
Gast
"Dass THC krampflösende Wirkung hat ist lange seit Jahrtausenden bekannt "
http://taz.de/Kommentar-Migranten/!85511/
Urmensch
Gast
Der Artikel ist Balsam auf die Kifferseele.
Gebt das Hanf frei !
reblek
Gast
"Eine US-Studie hat festgestellt, dass Marihuana der Lunge weniger schadet als Tabak." - Eine Studie stellt gar nichts fest, denn sie ist ein Objekt und kein Subjekt. In einer Studie steht, was Subjekte, also Menschen, hineingeschrieben haben.
claus
Gast
Tch kiffe seit 1966 taeglich und es hat mir nur gutgetan.
be happy now.
Skatefranz
Gast
Legalize it!
Nett das die Amis da jetzt drauf gekommen sind vor 110 Jahren haben die alles dafür getan die Killerdroge zu kriminalisieren.
Bin mal gespannt wann sich etwas ändert, sicher wird so lange nichts passieren, bis mal keinen Moralapostel in der Politik sitzen.
Und das wird wohl nie passieren.
die.tipse
Gast
im grunde machen wir eh, was wir für richtig halten und daraus resultierend die dinge, die gut tun. danke, wenn auch mal eine forschungseinrichtung jahrtausende später hier untersuchungsergebnisse einbringt. politisch bewirken wird das sicher nix. aber das benötigt ja nun auch niemand mehr. nimmt uns die drogen, wir nehmen euch die krone.-)
Gringo
Gast
Ja... ich hoffe allen ist klar, dass "die Amis" in der Regel pures Cannabis rauchen, während in Deutschland Joints meist mit nicht gerade wenig Tabak gedreht werden.
Dabei gleich mal die Erinnerung, dass Tabak und Cannabis beim gemeinsamen verbrennen eine vielfach höher carzinogene Wirkung haben.
vic
Gast
"Doctors smoke it-
good for Asthma"
Auszüge aus "Legalize it" von Peter Tosh, seines zeichens Bush Doctor, also Experte.
Martin
Gast
Ach Leute. Cannabis-Rauch ist weniger schädlich als Tabak? Na dann ist ja gut. Dass Tabak der größte Killer ist, den wir hier haben, ist euch aber auch klar, oder? Da ist es ja beruhigend. Ich könnte auch sagen: 10 Gramm Quecksilber ist weniger schädlich als 10 Gramm Plutonium.
Und ich sage das als Gelegenheitsraucher, und ich sage das als jemand, der bestimmt schon 200 Tütchen geraucht hat.
Und machen wir uns nichts vor, für die allermeisten Menschen gilt: Drogen werden euch schaden, und ja, Cannabis ist eine Droge. Ich habe weißgott einige ausprobiert und kann nur vor dem Dauerkonsum von Cannabis warnen. Cannabis macht abhängig. Cannabis zieht die meisten Leute runter. Kiffen ist nicht gut für die allermeisten Leute, also redet es euch nicht schön, verdammt nochmal. Wir sind hier noch nicht im Kindergarten. Ich habe diese Verklärung sowas von satt. Man kann das Zeug ja rauchen, aber man sollte schon ehrlich zu sich sein. Gerade die Kombination aus sich-selbst-anlügen und Drogenkonsum kann extrem ungesund sein, denn sie verhindert einen bewussten Umgang mit Drogen, und ohne bewussten Umgang WERDEN EUCH DROGEN UNTER GARANTIE SCHADEN ZUFÜGEN.
Andi
Gast
Die TAZ ist einfach die beste Zeitung!!!!
Nicht so eine Propaganda Scheiß wie z.B. in der Bild, sondern echte journalistische Arbeit und Wissenschaftliche Fakten!!!
groooveman85
Gast
Für die meisten gelegentlichen Cannabisraucher ist das ja nichts neues.
Trotzdem gut, dass dieses Phänomen mal wissenschaftlich fundiert aufgearbeitet wurde.
Und gut, dass die taz darüber berichtet. Danke
viccy
Gast
Wer ist denn so naiv, sich auf dieses eine Prozent glaubend einzulassen? Man gehe mal mit offenen Augen durch die Welt, das reklamieren nicht wenige Raucher ja gerne für sich und schaue sich um. Bei so viel täglichem Irrsinn sollte man doch bitte nicht annehmen, dass die Anzahl latenter Psychosen nicht ganz erheblich höher ist. Davon abgesehen lag Herr Bröckers auch mit seiner Analyse des Verfassungsgerichtsurteils von 1994 nicht gerade richtig. Vielleicht ist da der Realitätstunnel doch ziemlich vom Wünschen geprägt.
Marina
Gast
Ein schönes Beispiel für eine selektive Berichterstattung - das Niveau der taz dümpelt irgendwo zwischem dem Werbeblättchen des Toom-Baumarktes, dem Landser und den St.Pauli-News herum. Peinlich.
Martin
Gast
Dass Cannabis positive gesundheitliche Wirkungen zeigt, ist nicht zu bestreiten. Darüber sollten aber die negativen nicht verschwiegen werden. Das Potential, Psychosen auszulösen, wird im Artikel genannt. Nicht genannt wird, dass Cannabis, gerade wenn es von Jugendlichen konsumiert wird, die Gehirnentwicklung dauerhaft schädigen und zu einer langfristigen Beeinträchtigung nicht nur der Motivation, sondern auch der kognitiven Leistungsfähigkeit, insbesondere der Merkfähigkeit führen kann, kurzgefasst in der bekannten Formel: "Kiffen macht dumm". Ebenfalls nicht genannt wird im Artikel, dass das Rauchen von Cannabis ein deutlich höheres Lungenkrebsrisiko bewirkt als das Rauchen von Tabak. Das heißt, nur weil Kiffen das Lungenvolumen erweitert, ist damit noch keineswegs, wie der Artikel sagt, "die These, dass dieser schädlicher als Tabakrauch sei, mit der neuen US-Studie endgültig vom Tisch". Wer das behauptet, verharmlost bewusst - oder hat vielleicht in seiner Jugend zuviel gekifft...
ronny
Gast
Muss ich mein gras jetzt immer pur rauchen?
D. h. hebt sich die positive wirkung von cannabis, wie ich mir durchaus vorstellen kann, in kombination mit tabak wieder auf?
B. Wisser
Gast
Nur mal ganz nebenbei, Tabakkonsum vergrößert auch das Lungenvolumen. Das ist aber auch nur ein Nebeneffekt der Tatsache, dass das einfache Volumen bei nachlassender Sauerstoffaufnahmefähigkeit nicht ausreicht.
Hahahaha
Gast
Außerdem vergrößert Kiffen den Busen oder den Penis, je nach Wunsch. Es steigert das Denkvermögen und heilt Krebs. Man kann mit Kiffen Windkrafträder antreiben. Vor allem aber kann man damit neben richtig breit , etwas doff, psychisch abhängig... ein richtig guter taz-Schreiber werden. Das haben alles US-amrikanische Studien bewiesen. Wobei..moment...das sind doch die kapitalistischen Imeprialistenschweine. Egal, erst mal ´ne Tüte.
kraenk
Gast
Schön, wenn so etwas mal öffentlich gemacht wird. Ich hab durch Kiffen vor ca 15 Jahren mein chronisches Asthma besiegt.
Paria
Gast
Ups, da hab ich den Artikel wohl nicht ganz gelesen. Immerhin weiß die TAZ bescheid :-)
Paria
Gast
Zwar eine erfreuliche Studie, aber diese sogenannten US-Forscher müssen schon ziemliche Stümper sein. Ist doch schon seit langem bekannt, dass bestimmte Stoffe im Cannabis die Bronchien erweitern, weshalb es ja auch gut gegen Asthma eingesetzt werden kann.
Aber woher sollen US-Forscher das auch wissen...
icke
Gast
Legalize It