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Langeweile: Junge totgetreten

NEUBRANDENBURG dpa ■ „Aus Frust und Langeweile“ haben drei junge Männer in Neubrandenburg einen 15-Jährigen zu Tode getreten. Diese Begründung hätten die Tatverdächtigen im Alter von 16, 18 und 21 Jahren nach ihrer Festnahme gegeben, teilte die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern gestern mit. Das Opfer sei in der Nacht zum Samstag mit schweren Kopfverletzungen in einem Garagenkomplex gefunden worden. Noch am Nachmittag sei er im Klinikum gestorben. Die Kripo hatte die Tatverdächtigen nach Hinweisen aus der Bevölkerung gefunden. Das Amtsgericht erließ Haftbefehle. Hinweise auf einen rechten Hintergrund gebe es nicht. Nach Angaben der Gewerkschaft GdP sind die Verdächtigen jedoch polizeibekannt: Sie seien schon häufiger wegen „Gewalt- und Eigentumsdelikten“ aufgefallen, sagte GdP-Chef Meyer.

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