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LKA-Chef Voß will Publizist werden

Der Chef des Landeskriminalamtes, Hans-Ulrich Voß, wird sein Amt bereits zum Monatsende niederlegen und in den vorzeitigen Ruhestand treten. Grund sei die Entscheidung eines Amtsarztes, der ihm Dienstunfähigkeit bescheinigt habe, sagte Voß gestern. Der 55-Jährige war drei Jahre Chef der Berliner Kriminalpolizei. Er bedaure seinen Weggang nach fast 35 Dienstjahren als Beamter, von denen er 27 Jahre im Dienste der Polizei gestanden habe. Bereits zuvor hatte Voß Berichten widersprochen, wonach Ursache seiner Erkrankung Differenzen innerhalb der Polizeiführung gewesen sein sollen. Laut Voß fällt sein jetziger Weggang rein zufällig fast zeitgleich mit dem Ausscheiden von Polizeipräsident Hagen Saberschinsky Ende Oktober zusammen. Voß will nach eigenen Angaben künftig vor allem publizistisch tätig werden. DPA

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