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LESUNGLiteratur als Lebensstoff

Helmut Heißenbüttel trieb als Leser wie als Kritiker die Neugier auf Ungewohntes an Foto: Renate von Mangoldt

„Die Welt im Wort entdecken“, heißt ein Vortrag von Klaus Ramm an der Akademie der Künste (AdK), in dem er das Buch „Zur Lockerung der Perspektive“ vorstellt, welches Kritiken Helmut Heißenbüttels versammelt. Heißenbüttel (1921–1996) pfiff auf Unfehlbarkeit, ihm ging es um Literatur als Lebensstoff, seine Texte durften durchaus als „Verarschung aller, die auf ihrer Orientierungssuche nach Gewissheit streben“, gelten. Und er wurde harsch, wenn jemand die Literatur verriet.

Der Autor als Rezensent: AdK, Pariser Platz 4, 21. 1., 20 Uhr. 5/3 €

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