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Archiv-Artikel

LESERINNENKOMMENTARE

CDU passt nicht zu Berlin

■ betr.: „Und das war mal gut so“, taz.de vom 11. 6. 15

wär doch die sache wert: neuwahlen in berlin! cdu in der regierung passt einfach nicht zu dieser stadt. THE REAL GÜNNI, taz.de

Die Debatte ist gelaufen

■ betr.: „Klamauk machen wir nicht mit“, taz.de vom 9. 6. 15

„Entscheidend ist, dass wir eine breite gesellschaftliche Debatte über die Homo-Ehe führen.“ Die Debatte ist gelaufen. Die Gesellschaft ist dafür. KLEINER SPINNER, taz.de

Was für ein Gedöns

■ betr.: „Klamauk machen wir nicht mit“, taz.de vom 9. 6. 15

„Klamauk machen wir nicht mit.“ Stimmt, Klamauk macht die CDU alleine genug … was für ein GEDÖNS von Herrn Kai Wegner … TOMAS, taz.de

Traurig

■ betr.: „Teures Lehrstück in bester Lage“, taz.de vom 11. 6. 15

Mit Genossen ist heute nicht mehr viel zu wuppen. Notfalls verweigern die Banken einfach Kredite, die sie für lau von der EZB bekommen, und dann hat man den Linken mal wieder gezeigt, was eine Harke ist, und dass sie ohne Banken keinen Finger rühren werden. Traurig.

MARKUS MÜLLER, taz.de

Es gäbe Alternativen

■ betr.: „Teures Lehrstück in bester Lage“, taz.de vom 11. 6. 15

Nur wenige der Genossen und der kritischen Beobachter können sich offenbar vorstellen, wie viele Investoren etc. das Projekt verhindern wollen. Und mit welchen Mitteln da gekämpft wird. Schließlich könnte es sonst Nachahmer finden und anderen das einträgliche Geschäft versauen.

Außerdem zeigt sich hier, wie schwer es nachhaltige Projekte haben. Denn sie müssen sich immer mit gewinnorientierten Projekten messen, vor allem wenn es um die Finanzierung geht; und das, obwohl es Alternativen gäbe: grundsätzliche und auch ganz praktische wie zum Beispiel die JAK-Bank. JENS HAKENES, taz.de

Öffentliche Hand

■ betr.: „Teures Lehrstück in bester Lage“, taz.de vom 11. 6. 15

„Bauen in dieser Größenordnung, mit diesen Ansprüchen, das geht offenbar nur mit privaten Investoren“, ist gleich zweifach falsch: 1. waren die Mitglieder der Genossenschaft ja offensichtlich „private“ Investoren, 2. könnte die öffentliche Hand, ohne mit der Wimper zu zucken, so ein Bauvorhaben stemmen, wenn es die Schuldenbremse nicht gäbe und die Bundesregierung bereit wär, mehr auszugeben, als sie an Steuern einnimmt. BIGRED, taz.de

Stunden fallen aus

■ betr.: „Auf dem Rücken der Schwächsten“, taz.de vom 8. 6. 15

An anderen Schulen leistet man sich erst gar keine keine Teilungsstunden. Stattdessen fallen sogar ganz normale Stunden aus. Bei meinem Sohn ist einige Monate lang gefühlt jede vierte Stunde ersatzlos ausgefallen. Genauere Zahlen habe ich nicht, die sind im Direktorat unter Verschluss. Logisch, dass die Klasse mit dem Lernstoff inzwischen weit zurückliegt. In einer anderen Klasse war der Rückstand so groß (und die Noten entsprechend miserabel), dass die gesamte Klasse das Schuljahr wiederholen wollte. Das hat der Direktor allerdings abgelehnt. 0815, taz.de

Privatschulen schließen

■ betr.: „Auf dem Rücken der Schwächsten“, taz.de vom 8. 6. 15

Die schulischen Probleme wären sofort gelöst, wenn alle Kinder die staatlichen Schulen besuchen müssten und die Privatschulen geschlossen würden! GEORG SCHMIDT, taz.de

Lernen, damit zu leben

■ betr.: „Vorsicht, Pflanze!“, taz vom 9. 6. 15

Auch die Angst vor nichtheimischen Pflanzen hat etwas mit Fremdenphobie zu tun, aber die ist ja nichts Neues in unserem Land. Wir kämpfen gegen Neophythen wie die Ambrosia, Riesenbärenklau oder den Japanischen Staudenknöterich einen nicht zu gewinnenden Kampf, denn die Globalisierung und der Klimawandel bringen zwangsläufig Veränderungen der Fauna. Vielleicht können wir die Ausbreitung ein paar Jahre verzögern, aber das Genmaterial ist nun Teil unserer Umwelt und kann auch bald nicht mehr als fremd bezeichnet werden. Jede Pflanze, die bei uns wächst, ist Teil einer Einwanderung, die seit 10.000 Jahren andauert. Statt gegen sie anzukämpfen, sollten wir uns mit den neuen Pflanzen arrangieren, sie kennen und nutzen lernen, so wie wir mit der Brennnessel und den Birkenpollen leben. ROBBY, taz.de

Gefährliches Allergen

■ betr.: „Vorsicht, Pflanze!“, taz vom 9. 6. 15

@robby – Wenn es so einfach wäre. Ambrosia gilt als gefährliches Allergen und kann übelstes Asthma auslösen. Hier von Fremdenfeindlichkeit zu sprechen, halte ich für ein sehr exotisches Argument. Sollen wir nach dieser Logik auch multiresistente Krankheitserreger willkommen heißen, um uns mit ihnen zu arrangieren?

HANS DAMPFT, taz.de