LESERINNENBRIEFE :
Jeder ist Produkt seiner Schulzeit
■ betr.: „Der Abi-Streit“, taz nord vom 21. 10. 13
Sie haben sich mit den Testergebnissen des Hamburger Abiturs beschäftigt. Im Faktenblock heißt es: „Beispielsweise müssten Schüler 90 x 12 ausrechnen, um zu sehen, dass die Summe größer ist als 800.“ Diese Formulierung zeigt doch schon, dass ältere Abiturjahrgänge nicht bessere Kenntnisse haben müssen als heutige. Jeder ist halt das Produkt seiner Schulzeit, wenn er Produkt und Summe nicht von einander unterscheiden kann: Das Ergebnis einer Multiplikation ist nun mal keine Summe. THOMAS THEEVS, Kiel
Bei Weigerung abschieben
■ betr.: „Polizei im Dauereinsatz“, taz nord vom 21. 10. 13
Ich verstehe immer noch nicht, was an den Passkontrolllen denn so rassistisch sein soll. Dürfen nur Weiße nach ihrem Pass befragt werden? In dem offenen Brief der Afrikaner an die Stadt Hamburg steht doch, dass sie sich zu erkennen geben werden. Das ist anscheinend nicht passiert. Also wird der Spieß umgedreht und Senat und Polizei, die nach den Gesetz arbeiten, wie es in einer Demokratie üblich ist, werden zum Buhmann gemacht. Es ist an der Zeit, dass die Afrikaner entweder auf die Gesprächsangebote der Stadt Hamburg eingehen oder dass sie bei einer Weigerung abgeschoben werden. SABINE, taz.de
Per definitionem rassistisch
■ betr.: „Polizei im Dauereinsatz“, taz nord vom 21. 10. 13
Schon arg … die flüchten vor Not, Krieg und Hunger – und hier macht man sich Gedanken über Parfümauslagen … Die Passkontrollen sind rassistisch, weil sie sich nach der Hautfarbe richten – was mit der Realität nix zu tun hat. Es gibt auch genügend weiße „Illegale“ – und einen ganzen Haufen „legale“ Schwarze, die ständig nutzlos kontrolliert werden. Menschen nach Hautfarbe aufzuteilen, IST per definitionem Rassismus! IRRLICHT, taz.de