LESERINNENBRIEFE

Genug Platz für Wohnungen

■ betr.: „Wohnungen, ja – aber nicht unbedingt“, taz hamburg vom 27. 11. 2010

Schon die Überschrift ist falsch! „Unbedingt Wohnungen – aber nicht an der Seefahrtschule“ müsste es heißen. Warum wohl sollen dort Wohnungen gebaut werden, wenn es nach den Wünschen der GAL und CDU ginge? Wohl nicht, um preiswerte Wohnungen zu schaffen, sondern – mal wieder – ihre Klientel mit Luxusappartments zu bedienen. Hinzu kommt, dass von den meisten Menschen hier unbemerkt immer mehr öffentliche Grünflächen bebaut (und damit privatisiert) werden und das ist auch um die ehemalige Seefahrtschule geplant! In Hamburg gibt es mittlerweile genug Luxusappartments und sie gehen weg „wie geschnitten Brot“, wie der Chef vom Maklerbüro Dahler & Company behauptet – die Firma übrigens, bei der Simone Ahlhaus mit Lizenzvermarktungen ihre Brötchen verdient!INGRID GANGLOFF, Hamburg

Manipulative Medienberichte

■ betr.: „Politiker knicken ein“, taz hamburg vom 27. 11. 2011

Endlich organisieren sich auch die BürgerInnen, die für den Bau der Stadtbahn sind! Warum wird dieser neuen Bürgerinitiative eigentlich unterstellt, sie sei von politischen Parteien ins Leben gerufen worden? Die Gegner der Stadtbahn erhalten doch auch Unterstützung von Seiten der Freien Wähler und der FDP. Nimmt daran etwa jemand Anstoß? Abgesehen davon, dass ein Großteil der Kritik an der Stadtbahn wohl auch nur durch eher manipulative als informative Medienberichte geschürt wurde. HANSJÖRG BEYER, Berlin