LESERINNENBRIEFE :
Überflüssige Zerstörung
■ betr.: „und heute geht‘s um die Tiefe der Elbe“, taz.nord vom 2. 10. 2014
Wie auch immer das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zur weiteren Vertiefung der Elbe ausfällt: Die weitere Zerstörung der Elbe durch die Vertiefung ist komplett überflüssig, weil sie einzig und alleine auf lokalem Kirchturmdenken basiert. Die paar Schiffe, die im Hamburger Hafen durch die derzeitige Tiefe nicht abgefertigt werden können, finden wenige Kilometer einen frisch mit viel Steuergeld fertiggestellten Anlaufpunkt, um ihre Container zu löschen: In Wilhelmshaven! Eine weitere Ausbaggerung der Elbe ist also schlichtweg überflüssig und die damit verbundene Zerstörung des Ökosystems durch NICHTS zu rechtfertigen! Wenn Hamburg den Untergang des Abendlandes als Schreckensszenario an die Wand malt, ist dies unredlich und deutet auf einen sehr kleinen Horizont der Politik dort hin. STEFAN BLUEMER
Fragwürdige Qualifikationen
■ betr: „Du kommst hier nicht rein“, taz.nord vom 1. 10. 2014
Mitgliedschaft in der SPD? Nur, wenn Mensch mindestens ein menschenverachtendes Buch veröffentlicht hat. Die müssen doch ihre Tauglichkeit unter Beweis stellen, dass sie die Politik gegen die Schwächsten der Gesellschaft mittragen. SVEN BUCHIEN, taz.de