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■ LAZARETTNeuer Chefarzt im Bundeswehrkrankenhaus

Berlin. Das Bundeswehrkrankenhaus in der Scharnhorststraße — einst Polizeikrankenhaus — will »Normalpatienten« eine qualitativ ebenso hohe medizinische Versorgung gewährleisten wie Soldaten. Dies sicherte der neue Chefarzt Prof. Neymeyer bei seiner gestrigen Amtseinführung zu. Der 49jährige Mediziner, der das Institut für Labordiagnostik und Bluttransfusion am Haus gründete und leitete, übernahm innerhalb eines Jahres zum zweiten Mal die Leitung. Nach einem Monate währenden Hickhack um die Zukunft der Einrichtung kehrte das 1853 als »Garnisonlacareth« gegründete Haus im Herbst 1990 zu seiner Tradition zurück. Mit der Übernahme durch die Bundeswehr wurde es nach etwa 70jähriger Unterbrechung wieder eine Klinik des Sanitätsdienstes. Wie Flottenarzt Dr. Schmidt mitteilte, soll künftig etwa jedes zweite der insgesamt 400 Betten für Zivilpersonen reserviert bleiben. Diese Zahl sei für eine derartige Klinik ungewöhnlich hoch, meinte Dr. Schmidt, der seit Oktober das Haus leitete. Die Zusage seitens Senat und Bundesfinanzministerium zur finanziellen Unterstützung stehe zwar noch aus, doch es gebe erste Zustimmungen.

MÜLL

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