LANGE MUSEUMS-„NACHT“ : Ein Abend voller Synagogen und Poesie
Bei der Langen Nacht der Museen laden am Samstag fast hundert Häuser zum Schauen und Entdecken ein. Die Museen sind von 18 bis 22 Uhr geöffnet. Neben den Dauerausstellungen gibt es Führungen, Sonderausstellungen und musikalisch-literarische Auftritte. Einzelheiten stellten die Veranstalter am Dienstag vor.
Erstmals ist die Lange Nacht der Synagogen miteingebunden. Fünf Synagogen beteiligen sich mit einem eigenen Programm. Neben Führungen werden liturgische Gesänge, Erläuterungen zum Schabbat und ein „Trialog“ zwischen Judentum, Christentum und Islam angeboten.
Themenschwerpunkt der Museumsnacht sind diesmal die Unabhängigkeitsbewegungen in Lateinamerika vor 200 Jahren. Das Jubiläum hat mehrere Museen zu einem besonderen Blick auf die Region veranlasst.
Kulturstaatssekretär André Schmitz eröffnet um 18 Uhr am Lustgarten den Kultur-„Marathon“. Höhepunkt: der „Poetry Rain“ um 20 Uhr, wenn 100.000 Gedichte auf den Lustgarten niederschweben. (dpa)