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■ Kurz und fündigElektro-Smog

Raleigh (AFP) – Für Beschäftigte in Elektrizitätswerken, die über längere Zeit Magnetfeldern ausgesetzt sind, ist das Risiko, an einem Gehirntumor zu erkranken, zweimal höher als im Durchschnitt. Das ist das Ergebnis einer Langzeitstudie der US- amerikanischen Universität von North Carolina, die in der Fachzeitschrift American Journal of Epidemiology veröffentlicht wurde. Der Untersuchung zufolge, bei der über 36 Jahre hinweg rund 140.000 Beschäftigte in fünf US-Kraftwerken beobachtet wurden, besteht eine enge Beziehung zwischen dieser Krebsform und der Dauer, in der Menschen Magnetfeldern ausgesetzt sind. Nach Angaben des Mediziners David Savitz starben insgesamt 144 Personen aus der Beobachtungsgruppe an einem Hirntumor.

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