■ Kurz und fündig: Späte Ehrung
Paris (dpa) – Nachträglich werden Pierre und Marie Curie, die durch ihre Arbeiten über die Radioaktivität Weltruhm erlangt haben, jetzt auch in Frankreich besonders geehrt. Die Urnen mit ihren sterblichen Überresten kommen ins Pantheon in Paris, verfügte jetzt Staatspräsident François Mitterrand. Marie Curie, die 1903 den Nobelpreis für Physik und 1911 für Chemie erhielt, ist damit die erste Frau, die aufgrund eigener Verdienste in dem „Gelehrten-Tempel“ ihre letzte Ruhestätte findet. Bisher steht dort nur die Urne von Sophie Berthelot, die als Ehefrau des Chemikers Marcellin Berthelot einen Platz fand.
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